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Geeks und ihre Weltanschauungen, Teil 37: Zukunftsplanung |
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Veröffentlicht durch XTaran am Sonntag 18. Dezember 2005, 23:42
Aus der Roadmap-to-Rente Abteilung
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Ein Anonymer Feigling schreibt uns zu einem Thema, das sicher einige von uns interessiert, evtl. auch bzgl. der eigenen Zukunft: "Ich bin gerade über eine sehr interessante Diskussion auf Slashdot gestolpert. Genau dasselbe würde mich auch interessieren." Die Frage kommt gerade richtig zum Wochenende und so wird sie gerade mal zur Sonntagskolumne mißbraucht... ;-)
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Der AF weiter: "Ich kenne nur alte Techniker aus dem Mainframe-Umfeld, welche demselben Job nachgehen. Im Open System Bereich (Windows und UNIX Derivate) trifft man selten Techniker über 45 an. Viele wechseln in eine Postion im Management (Projektleiter, Service Management, Line Management, ...) oder andere weniger technische Positionen (Wirtschaftsinformatik, Business Analyst, Consultant). Hat man überhaupt eine Chance, das ganze Berufsleben technisch am Ball zu bleiben?" Gute Frage, das.
Manche Firmen scheinen gemerkt zu haben, daß es Nachfrage nach "Senior Technician" Positionen gibt und eben nicht alle Leute aus der Entwicklung irgendwann ins Management "aufsteigen" wollen. Und sie haben gemerkt, daß die Leute, die sowas gerne hätten oft auch nicht schlecht sind und haben solche Positionen eingeführt. (Wie herum an dieser Stelle der Kausalzusammenhang ist, weiß ich allerdings nicht.)
Bei uns an der Uni ist die Aufbewahrungsstelle für die beamteten Mainframe-Admins des Rechenzentrums die Benutzerberatung des RZs. Allerdings tun mir dort sowohl die Mainframe-Admins als auch die Benutzer leid, da ersterer von den Sorgen und Nöten letzterer meist nichts versteht.
Eine weitere Möglichkeit, wo die guten Leute hin verschwinden, ist in Nicht-IT-Berufe oder den vorzeitigen Ruhestand nach Burnout-Problemen, wie es sie wohl auch bei Microsoft gab. Allerdings brauchten die Leute dort danach eh keine berufliche Zukunftsplanung mehr machen...
Aber interessant ist nicht nur die Frage, wohin die alten Techniker wanderten, sondern auch wohin die aktuellen Techniker (bzw. wir :-) irgendwann mal wandern werden. Und fast noch mehr: Ob wir uns da schonmal Gedanken drüber gemacht haben...
Wie sieht das bei den Symlink-Lesern aus? Habt Ihr Euch schonmal Gedanken gemacht, wie Eure "Karriereleiter" aussehen soll und wie Ihr sie erklimmen könnt? Müßt Ihr dazu ewig bzw. zumindest immer mal wieder Neues lernen? Oder seid Ihr der Meinung, Ihr könnt Euch auf Eurem bisherigen Wissen plus der ggfs. jahrelangen Erfahrung ausruhen? Kann man sowas überhaupt planen? Wie sieht Eure berufliche Zukunftsplanung aus?
Danke an dkg und dino fürs Probelesen.
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Einen Bereich innerhalb der IT finden und auf Teufel komm raus drauf spezialisieren. Das Problem ist nur diesen Bereich zu finden.
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oder studium anfangen.
Und dann vielleicht eine akademische Laufbahn einschlagen.
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... will ich mich nicht mit dem selben "kram" beschäftigen. Ich interessiere mich seit ca. 12 Jahren für Technik, speziell dem Programmieren (ich bin jetzt 22) und studiere momentan Software Engineering (1. Semester). Ich habe vor, in diesem Bereich zu arbeiten und gute Software zu schreiben, doch nicht mein Leben lang. Ich denke es kommt bei mir irgend wann die Zeit, wo ich einen anderen Weg gehen will, bzw. etwas ganz anderes ausprobieren möchte (Landschaftsgärtner oder Sportlehrer (ich hasse Sport :), wer weiß das schon?!?) --
There is no chin under Chuck Norris' Beard. There is only another fist.
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wenn du software engineering studierst, wirst du wohl eh nicht allzu viel programmieren - dafuer bist du dann zu wertvoll.
ihr seid alles kranke kinder --- www.zooomclan.org
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Von Anonymer Feigling am Monday 19. December 2005, 11:50 MEW (#10)
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wenn du software engineering studierst, wirst du wohl eh nicht allzu viel programmieren - dafuer bist du dann zu wertvoll.
Traeum weiter. Er ist nur dann zu wertvoll, wenn er auch ein entsprechend hohes Gehalt bekommt (und solche Stellen muss man erstmal finden). Wenn nicht, darf er vermutlich sogar den Kopierneger selbst spielen.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 27. December 2005, 02:19 MEW (#21)
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programmieren ist gar nicht so minderwertige arbeit wie du denkst. sobald man nämlich etwas für komplexe j2ee systeme programmieren musst, musst man ein sehr gutes verständnis von oop, sw-architektur, informatik im allgemeinen haben. entsprechend lässt sich in diesem bereich durchaus auch ordentlich verdienen. es soll mir jetzt nicht jemand mit new economy löhnen kommen, diese zeiten sind vorbei.
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Mit 12 Jahren "Erfahrung" ohne Ausbildung ist er da aber eh schon nicht mehr brauchtbar weil versaut. Goldene Regel der meisten Profs: möglichst wenig Wissen vorher, damit kann man dann noch die Grundlagen erlernen und somit noch SW Entwickeln und nicht gleich ungeplant draufloshacken. Und irgendwie haben sie da auch recht, wer das draufloshacken ständig gemacht hat, wird sich nicht leicht aufs gründliche Planen vorher umstellen wollen - was aber aus meiner Erfahrung heraus sehr hilfreich sein kann - am besten programmiert es sich auf einem Blatt Papier! Das dann Codieren ist da dann sehr öde und lästige (schon wegen der Fehlersuche, die bei der Umsetzung nicht ausbleiben).
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ok> boot net - install
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Von Anonymer Feigling am Monday 19. December 2005, 01:06 MEW (#3)
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als (wirtschaftsinformatik-) studi der das technische momentan nur als nebenjob betreibt (admin bei nem kmu mit etwa 20 client-kisten) wär später eigentlich (nach abgeschlossenem studium) wohl karriere dran... (wobei, mal gucken wie die situation dann aussieht, vieleicht bin ich dann froh wenn ich überhaupt nen job bekomm der was mit it zu tun hat...)
ehrlich gesagt würd ich mich auch net mein leben lang beruflich mit rein technischen belangen auseinandersetzen wollen....
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manchmal denke ich, dass ich auch mal was anderes probieren sollte. lastwagen fahren. pilot.
total spezialisieren kann man sich fast nicht, ist auch gefährlich.
aber ich versuche bei den aktuellen und zukünftigen dingen überall ne ahnung zu haben (bin gerade ipv6 von silvia hagen am lesen), denn bei meinen bisherigen stellen war musste ich von wlan, apache, filemaker, bildbearbeitung, backup, windows, mac, linux, natels, photo-cd's, dvd player, laptops, server, director, python, iis, citrix, verkabelung, drucker, video, php, mssql, fotokameras, elektronik, scanner, datenrettung.... eine ahnung haben, oder besser absoluter profi sein.. daher kommt meine taktik: von allem genug wissen um wenigstens mit den buzzwords etwas anfangen zu können, so dass man immer als allwissend da steht, und trotzdem einige gebiete haben wo man wirklich die peilung hat ;-)
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nein, ich habe keine shift taste.
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Ich denk ich werd noch ein wenig studieren bis ich so um die 30 bin, dann eine Reiche Frau heiraten und den Rest meines Lebens mit Kochen und Computerspielen verbringen :-)
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Von Anonymer Feigling am Monday 19. December 2005, 12:12 MEW (#11)
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*obergroehl* (you made my day:))
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Von Anonymer Feigling am Monday 19. December 2005, 13:10 MEW (#12)
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Wenn Du Frau durch Mann ersetzt und wahlweise schwul wirst oder dein Geschlecht wandelst, steigert das die Erfolgschancen ungemein.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 22. December 2005, 19:27 MEW (#19)
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Wetten, das ist ein Zitat aus (d)einem Film, Freak?
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... they are replaced by very small shell scripts.
SCNR
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Die Zukunft beginnt morgen, was weiß ich, was bis dahin alles passiert?
Immerhin, ewig will ich auch nicht mit böse Software und Code kämpfen oder Hardware zur Arbeit animieren. Dann will ich das nur noch auf Papier aufmalen und ein Hiwi darf das dann umsetzen.
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ok> boot net - install
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... wie es kommen muss. Deshalb mach ich mir eigentlich keine Gedanken darüber. Bis jetzt hat es bei mir immer so geklappt, wenn auch in letzter Minute, aber ich bin glücklich so, und so soll es auch bleiben
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alle denken immer nur an sich, ausser ich, ich denk an mich
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Von Anonymer Feigling am Monday 19. December 2005, 15:27 MEW (#16)
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du rauchst nicht zufälligerweise Weed?
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Von Anonymer Feigling am Monday 19. December 2005, 22:52 MEW (#17)
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Als erstes Mal, danke für das anschneiden dieses Themas, wirklich eine schwierige Frage, vor allem in der IT Branche.
Ich bin momentan zum glück noch in der Lehre (aber auch dieser zustand ändert sich in naher Zukunft).Die Frage mit den zwei Worten: "Wie weiter" stelle ich mir auch...
Will man an die Fachhochschule da studieren und weg von der "aktuellen" Technik on the Job?
Oder will man Arbeiten und sich neben der Arbeit bilden und neues Lernen?
Wie sieht es bei euch aus? Die ‘neuen’, welche gesucht werden was für Anforderungen wird an jene gestellt? Informatiker mit Hochschulabschluss oder begnügt man sich mit jemandem, welcher _nur_ eine Lehre gemacht hat?
Für mich persönlich gibt diese Frage momentan leider noch keine eindeutige Antwort...
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Oder will man Arbeiten und sich neben der Arbeit bilden und neues Lernen?
Viel Erfolg! Nehmen sich alle vor - klappt aber sehr selten!
Informatiker mit Hochschulabschluss oder begnügt man sich mit jemandem, welcher _nur_ eine Lehre gemacht hat?
Natürlich begnügen sich manche/einige/viele Firmen auch mit Lehr-ITlern. Allerdings begnügen sich dann auch die Lehr-ITler mit einem niedrigeren Gehalt!
Ich habe Informatik an der Uni studiert und nie bereut! Das praktische - also aktuelle - lernst du nicht beim Studium! Dort lernst du nur das Lernen! Hilft langfristig aber deutlich mehr!!!
Ergo: Wenn du noch studieren kannst und die nötige Motivation mitbringst, dann tu das auf jeden Fall. Außerdem macht das auch Spaß.
--Case
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 27. December 2005, 02:29 MEW (#22)
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rein aus finanzieller sicht lohnt sich ein studium kaum. ich kenne jedenfalls unausgebildete, selbsternannte informatiker, welche mehr verdienen als ich, obwohl ich nicht schlecht bezahlt bin. aber die hatten das glück, zu new economy zeiten mit unverschämt hohem gehalt einsteigen zu können, als ich stattdessen die schulbank drückte. inzwischen haben sie sich stark spezialisert, so dass sie trotz fehlender ausbildung gefragte und hochbezahlte experten auf dem arbeitsmarkt sind.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 28. December 2005, 17:29 MEW (#23)
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Deutsch will auch gelernt sein!!11
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Von Anonymer Feigling am Monday 16. January 2006, 21:41 MEW (#24)
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Was ist denn mit Familie haben und Kinder machen? Ich sag euch, das bringt Glück.
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Wieso gehst du davon aus, dass alle Symlink-Leser IT-Leute?
Ich bin Molekularbiologie und möchte rein gar nichts mit IT an sich am Hut haben später.. :)
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