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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. May 2007, 08:20 MES (#1)
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Steine auf Polizisten zu werfen ist nicht besonders geil. Oder sagen wir es ist aus gesellschaftlicher Sicht Nichts, das besonders unterstützenswäre wäre. Eventuell würde ich sogar soweit gehen zu sagen, dass man es generell unterbinden müsste.
Es handelt sich bei der gewalttätigen 1. Mai Folklore ja um eine traditionelle Form der rituellen Gewalt. Leider ist es wirklich schon fast Tradition und es ist leider auch die politische Linke die da lange Zeit die Hand darüber gehalten hat. Wie man das nun wieder loswerden könnte ist wirklich fraglich.
Ich finde dass Meinungsfreiheit sehr wichtig ist. Ich finde auch, dass rituelle Gewalt nicht gänzlich aus einer Gesellschaft verbannt werden kann. Aber ich finde durchaus nicht, dass man sie besonders tolerieren oder schützen sollte.
Wenn nun ein Jungspund sein gewalttätiges Tun öffentlich als geil bezeichnet, dann drückt er damit aus, dass er wirklich Spass an einer Handlung hat, die gesellschaftlich nicht erwünscht ist. Ich denke die Gesellschaft darf dem jungen Herrn dann auch beibringen, dass sie das nicht soo spassig findet, wenn er mit seiner Aussage Nachahmer anwirbt.
Ich denke nicht, dass es ihm viel hilft seine Lehrstelle zu verlieren. Aber es hilft anderen zu merken, dass es vielleicht doch nicht soo geil war.
Offenbar hat er geistig ja auch nicht allzu sehr vom Steinewerfen profitiert. Ich meine, wenn er innerleich gereift wäre. Aber er wurde vom Adrenalin-Schub so durchgeknallt, dass er sich am Fernsehen dazu äussern musste. Junge Leute brauchen geistige Förderung und sollten sich von Aktivitäten fernhalten, die sie so komplett verblöden wie es das Steinewerfen am 1. Mai offenbar tut.
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Ja, das denke ich auch.. Wenn man den auf die Strasse stellt, ist das weder für ihn noch für den Rest der Gesellschaft sinnvoll..
Er arbeitet ja auf einer Gemeinde, vielleicht sollte er einfach etwas in ein Spital "freiwillige" Arbeit leisten, damit er sieht, dass Gewalt vielleicht doch nicht so schöne Auswirkungen hat..
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. May 2007, 09:25 MES (#8)
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Bin für Service-Dienste beim Buure-Z'Morge von Herrn Ott von der SVP Fehraltdorf. :)
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Meinungsfreihet existiert zwar, jedoch darf man nicht die Meinung frei aeussern.
Ich darf zum Beispiel nicht sagen: "So schlimm war doch der Holocaust gar nicht." oder "Wer nicht Deutsch lernen will, hat in Deutschland auch nix verloren." Komm ich gleich in Teufels Kueche, wuerde ich das Oeffentlich sagen.
Im Endeffekt hoert die Freheit zur oeffentlichen Meinungsaeusserung da auf, wo die Rechte Anderer anfangen.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. May 2007, 08:58 MES (#5)
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war das jetzt nicht öffentlich? :-)
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Meinungsfreihet existiert zwar, jedoch darf man nicht die Meinung frei aeussern.
Meinungsfreiheit heisst nicht, dass man für seine Meinung nicht Prügel beziehen kann. Nur, dass der Staat eine Meinung nicht a priori und ohne Grund zensieren oder ahnden kann.
Wer eine kontroverse Meinung hat, muss auch dazu stehen und die entsprechenden Konsequenzen tragen können.
Meine Erfahrung ist, solange man vernünftige Argumente für seine Meinung hat, das auch akzeptiert wird. Ein Problem sind natürlich Leute, die nicht willens sind, zu akzeptieren, dass es Leute mit anderer Meinung gibt (die also die Meinungsfreiheit nicht anerkennen) oder Leute, die ohne Nachzudenken ihren Sermon ablassen und dich mit Vorurteilen zuschütten, wenn sie irgendwelche Schlüsselwörter hören (wie z.B. eben "Holocaust" und "nicht so schlimm. BTW: Die grösste Katastrophe auf deutschem Boden ist übrigens immer noch der 30-jährige Krieg und nicht der 2.WK). Aber solche Leute kann und sollte man getrost ignorieren, solange sie nicht irgendwelche wichtigen Posten inne haben. Mit merkbefreiten und lernresistenten Personen ist jede Diskussion reine Zeitverschwendung.
Wer nicht Deutsch lernen will, hat in Deutschland auch nix verloren."
Schick die in die Schweiz, hier können auch nur die Deuschen richtig deutsch. ;-)
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Natuerlich ist sie das. Es gibt aber immerhin ein paar Schweizer, die sich wenigstens Muehe geben, den Akzent soweit abzuschwaechen, dass jemandem von noerdlich des Weisswurstaequators nicht gleich Haare und Zaehne ausfallen. -- Jeden Tag eine gute Tat. Jeden Tag ein Solaris nach Linux migrieren!
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Ich bin der Meinung, dass Deutsch für die Deutschschweizer keine Fremdsprache ist. Nur weil wir uns so ähnlich sind (und natürlich auch
wegen der unschönen Rolle Deutschlands im 20.Jh) müssen die Unterschiede umso stärker betont werden.
Das ändert aber nichts daran, dass selbst Kleinkinder kein Problem haben, deutsche oder österreichische Fernsehsendungen zu verstehen.
Bayrisch, Schwäbisch und Österreichisch sind genausoweit vom Standarddeutschen entfernt und niemand würde die ernsthaft als eine nichtdeutsche Sprache bezeichnen.
Das Deutsche besteht nunmal aus einem Sammelsurium von Dialekten, die in einem Dialektkontinuum, das sich von den unverständlichsten südlichen Ausläufern im Wallis und Südtirol bis zu den nördlichsten Zipfeln in Dänemark erstreckt.
Nur weil wir am Rand leben, müssen wir nicht glauben, das wir nicht dazugehören. Das wäre nur reine Selbsttäuschung.
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Sehr wohl ist Deutsch gegenueber dem Schweizerdeutschen (was es ja so nicht gibt, sind zuviele verschiedene Dialekte) eine Fremdsprache. Beispiele gefaellig?
CH-Deutsch kennt keinen Genitiv, hatte aber mal einen: Ich gange gschnaell zu s'Muellers. Hier ist er noch ansatzweise vorhanden.
CH-Deutsch kennt keine Vergangenheitsform, nur partizip praesens (Vorgegenwart): Ich bin gsi go poschte (Ich bin einkaufen gewesen. Eigentlich: Ich war einkaufen.)
CH-Deutsch kennt keinen Futur (Zukunft): Ich mach das daenn no. (Ich mache das dann noch. Eigentlich: Ich werde das noch tun.) Durch ethnische Durchmischung, die Medien und weil Sprache allgemein lebt, gibt es aber durchaus immer mehr Schweizer die hier sagen: Ich wirde das no mache.
Dafuer kennt das Zuerichdeutsche eine Art Dual, naemlich: Zwo Manne, zwee Fraue, zwei Chind. Hochdeutsch kennt keinen Dual.
Das ist, was mir grad so eingefallen ist. Ganz so aehnlich sind sich diese Sprachen eben doch nicht. Jaja! -- Jeden Tag eine gute Tat. Jeden Tag ein Solaris nach Linux migrieren!
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Sehr wohl ist Deutsch gegenueber dem Schweizerdeutschen (was es ja so nicht gibt, sind zuviele verschiedene Dialekte) eine Fremdsprache. Beispiele gefaellig?
Nur zu, ich bin gespannt, ob ich neue Argumente zu sehen kriege
Achja, um dir etwas entgegenzukommen, beziehe alles, was du über die schweizerischen Dialekte sagst, auch auf die anderen allemannischen Dialekte. Du willst ja wohl nicht behaupten, dass das Schwäbische und das Voralbergische deutsche Dialekte sind, während die Schweizerischen eigentlich eine eigene Sprache bilden. Dann wird es nämlich für mich zu leicht. :)
CH-Deutsch kennt keinen Genitiv, hatte aber mal einen: Ich gange gschnaell zu s'Muellers. Hier ist er noch ansatzweise vorhanden.
Das Bayrische kennt auch keinen Genitiv mehr.
CH-Deutsch kennt keine Vergangenheitsform, nur partizip praesens (Vorgegenwart): Ich bin gsi go poschte (Ich bin einkaufen gewesen. Eigentlich: Ich war einkaufen.)
Du meinst, es kennt kein Präteritum und verwendet dafür Perfekt? Das ist nun beileibe keine Alleinstellungsmerkmal des Schweizerdeutschen. Der gesamte süddeutsche Raum verwendet in der gesprochenen Sprache (egal ob Dialekt oder Standardsprache) das Perfekt anstelle des Präteritums. Dieser Gebrauch schleicht sogar langsam nach Norden.
CH-Deutsch kennt keinen Futur (Zukunft): Ich mach das daenn no. (Ich mache das dann noch. Eigentlich: Ich werde das noch tun.) Durch ethnische Durchmischung, die Medien und weil Sprache allgemein lebt, gibt es aber durchaus immer mehr Schweizer die hier sagen: Ich wirde das no mache.
Auch im Standarddeutschen kann man Präsens mit futurischem Gebrauch finden und das nicht einmal selten. Ich wäre mir auch nicht so sicher, ob "werden" als Futur jetzt durch die äusseren Umstände in den Dialekt eingeflossen sind oder ob das einfach alte Überreste eines Futurs sind, die jetzt wieder etwas Aufwind bekommen.
Wo ich aber gar nicht weiss, wie ich es einstufen soll, waere: "I werda diar schu no zeiga, was i kann.". Das kann man 1:1 ins Hochdeutsch übertragen und es hört sich für mich beides völlig normal an.
Dafuer kennt das Zuerichdeutsche eine Art Dual, naemlich: Zwo Manne, zwee Fraue, zwei Chind. Hochdeutsch kennt keinen Dual.
Das sind alte Dualformen, die erstarrt sind. Sowas gibt es bei den Bayern auch. "eß" für "ihr" und enk für "euch".
Zürichdeutsch ist übrigens die einzige Sprache(ein Linguist unterscheidet nicht zwischen Dialekt und Sprache, zuviel politischer Zündstoff :), bei der man nachweisen konnte, dass sie nicht kontextfrei ist.
Das ist, was mir grad so eingefallen ist. Ganz so aehnlich sind sich diese Sprachen eben doch nicht. Jaja!
Habe ich das behauptet? Natürlich sind sie unterschiedlich. Aber nicht so stark, dass man darüber die Gemeinsamkeiten vergessen sollte und vor allem soll man nicht versuchen, etwas voneinander abzugrenzen, was zusammengehört. Nur weil ein Schweizer schwer zu verstehen ist, heisst das nicht, das er kein Deutsch spricht. Geh mal ins Wallis, sogar das ist Deutsch. Geh mal nach Bayern, (sie gebens vielleicht nicht zu) aber auch das ist Deutsch. Deutsch kann man nicht nur auf die Hochsprache reduzieren.
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>Zürichdeutsch ist übrigens die einzige Sprache(ein Linguist unterscheidet nicht zwischen Dialekt und Sprache, zuviel politischer Zündstoff :), bei der man nachweisen konnte, dass sie nicht kontextfrei ist.
Sorry, verstehe davon zuwenig (interessier. Was bedeutet das? Was heisst Kontextfrei?
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>Zürichdeutsch ist übrigens die einzige Sprache(ein Linguist unterscheidet nicht zwischen Dialekt und Sprache, zuviel politischer Zündstoff :), bei der man nachweisen konnte, dass sie nicht kontextfrei ist.
Ich denke du solltest denn Satz besser so formulieren, das es die einzige natürliche Sprache ist für die dir ein Beweis dafür bekannt ist, dass sie nicht kontextfrei ist. Denn diese Eigenschaft haben viele Sprachen und dazu gehören sicher auch viele natürliche. (Auch wenn ich jetzt keinen Beweis dafür habe denke ich, dass das Hochdeutsche dazugehört (das grammatikalische Geschlecht eines Wortes hat Einfluss auf die Auswahl der Worte in seiner Umgebung))
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Das interessiert mich! Hast du dazu Links oder sonstwie weitere Informationen? Wenn ja, bitte posten, auch wenns inzwischen etwas off-topic geworden ist. -- Jeden Tag eine gute Tat. Jeden Tag ein Solaris nach Linux migrieren!
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Hier ein Beweis auf deutsch und hier der Wikipedia-Link für diejenigen, die nichts mit Chomsky-Klassen anfangen können.
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Ich denke du solltest denn Satz besser so formulieren, das es die einzige natürliche Sprache ist für die dir ein Beweis dafür bekannt ist, dass sie nicht kontextfrei ist. Denn diese Eigenschaft haben viele Sprachen und dazu gehören sicher auch viele natürliche.
Bei den natürlichen Sprachen ist es aber verdammt schwer zu beweisen, dass sie kontextabhängig sind. Bei dem, was Informatiker als Sprache bezeichen (Zeichenketten einer bestimmten Struktur) ist es hingegen ziemlich leicht, solche zu erstellen.
Aber ich bin immer gewillt zu lernen. Links oder Verweise auf Beweise andere Sprachen nehme ich gerne entgegen.
(Auch wenn ich jetzt keinen Beweis dafür habe denke ich, dass das Hochdeutsche dazugehört (das grammatikalische Geschlecht eines Wortes hat Einfluss auf die Auswahl der Worte in seiner Umgebung))
Das ist so eine Sache mit dem Gefühl. Da kann man verdammt häufig danebenliegen. Die verschiedenen Eigenschaften der Chomsky-Klassen kommen vielfach dann zum Tragen, wenn es um Rekursion oder beliebiges Auftreten eines Elementes geht.
Um sicherzustellen, dass ein Pronomen, die Adjektive und das Substantiv im Genus übereinstimmen, braucht man nicht einmal eine kontextfreie Grammatik (Chomsky-2), sondern da reicht schon ein regulärer Ausdruck (Chomsky-3):
/det_m adj_m{0,n} subst_m|det_f adj_f{0,n} subst_f|det_n adj_n{0,n} subst_n/
Mit regulären Grammatiken kommt man schon sehr weit. Aber sie reichen natürlich nicht aus, wenn man damit z.B. Relativsätze abbilden will. Das können dann aber problemlos die kontextfreien Grammatiken.
Also, es ist schon so, dass die Linguisten annehmen, dass die Sprachen eigentlich kontextabhängigen Grammatiken folgen. Aber Beweise dafür sind dünn gesät und für fast alle Anwendungen braucht man sie auch nicht, bzw die Fälle, für die man sie brauchen würde, kennt man noch gar nicht.
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Von Anonymer Feigling am Friday 22. June 2007, 15:00 MES (#56)
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Nur schnell ein Kommentar zum Dual: wenn ich mich nicht schwer täusche heisst es zwee Manne und zwo Fraue, nicht umgekehrt.
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Dialekt / Fremdsprache ist wohl eine Abgrenzung die man nicht ganz einfach machen kann..
Selbst in Wikipedia steht:
Überdies kann die Unterscheidung von Dialekt und Standardsprache von der politischen Situation abhängen (z. B. Serbokroatisch). Aus diesen Gründen ist sie häufig sehr umstritten und wird nach verschiedenen, sich teilweise widersprechenden Überlegungen gemacht.
Ich denke es hat keinen grossen Sinn weiter darueber zu argumentieren ob Schweizerdeutsch ein Dialekt oder eine eigene Sprache ist, da man sowohl dafuer als auch dagegen argumentieren kann..
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Serbokroatisch ist eines der schönsten Beispiele. Unterschiedliche Schrift, aber fast identische Sprache. Aber wegen der Politik bezeichnen sie sich als verschiedene Sprachen. Auf Wikipedia selbst sieht man auch die kranken Auswirkungen davon. Es gibt eine serbische, eine kroatische und eine serbokroatische Wikipedia. *vogelzeig*
Linguisten halten sich üblicherweise aus solchen Diskussionen raus. Wenn überhaupt zitieren sie den jiddischen Spruch von Max Weinreich:
"A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot"
"Eine Sprache ist ein Dialekt mit einer Armee und einer Marine"
Der aber auch manche Sprachen zu einem Dialekt degradieren lässt. :-)
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Von Anonymer Feigling am Saturday 19. May 2007, 16:28 MES (#55)
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"Bayrisch, Schwäbisch und Österreichisch sind genausoweit vom Standarddeutschen entfernt und niemand würde die ernsthaft als eine nichtdeutsche Sprache bezeichnen."
Also ICH schon (zumindest die beiden ersteren). So manchesmal habe ich mir bei den Nachrichten über den Süden unserer Republik einen Untertitel dazugewünscht. Die südlichen Dialekte an sich sind schon grob fahrlässsig, aber müssen die alle auch gleich noch komplett auf Grammatik verzichten?!?
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. May 2007, 08:25 MES (#3)
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Es gibt auch noch ein anderes Sprichwort: "Jeder ist seines eigenen Glücks Schmied". Also wenn B.R. so blöd ist, seine Aussagen vor laufender Kamera zu tätigen, dann ist er ja wohl selber schuld.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. May 2007, 08:57 MES (#4)
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Und Du hast nie Fehler gemacht in deiner Jugend, ja?
Schlimmstenfalls wird hier eine Zukunft versaut und das ist der Fall nicht wert, denn auch ein 19 jaehriger wird mit dem aelterwerden weiser und wird frueher oder spaeter zur Einsicht gelangen. Und wenn er _wirklich_ weise wird, dann wird die erwaehtnte Fernseh-Szene fuer ihn peinlicher und schmerzhafter sein als alles, was dieser SVPler je gegen ihn unternehmen koennte.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. May 2007, 09:21 MES (#7)
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Ich finde auch, dass Jugendliche, die Steine auf Ausländer werfen, einfach Fehler machen, die sie später - wenn sie weiser geworden sind und nicht mehr SVP wählen - furchtbar bereuen. Ist nämlich furchtbar peinlich sowas.
Man könnte jetzt argumentieren, dass Polizisten viel schlimmer seien als Ausländer. Aber das würde mich an die Ratten-Inserate der SVP erinnern und ich glaube, dass gesellschaftlicher Abschaum nicht mit Steinen bekämpft werden sollte.
Es geht hier nicht um den armen 19jährigen Irren (was für Leute arbeiten heute eigentlich auf einer Gemeindeverwaltung?), sondern um ein gesellschaftliches Signal. Und da der Herr Ott von der SVP sich die Sache ja offenbar gut zu überlegen scheint, habe ich die Hoffnung, dass das gut kommt.
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Nun, mit 19 ist man (zumindest in der Schweiz) volljaehrig und fuer sein Tun selber haftbar. Auch sollte ihm bewusst sein, dass Steine auf Personen zu werfen (ob das nun Polizisten, Hacker, Feministinnen, Linkshaender oder sonst jemand ist spielt keinen Rugel) nicht die Art ist, wie zivilisierte Menschen miteinander umgehen. Wenn er das als kleines Kind nicht gelernt hat, dann wirds jetzt wohl hoechste Zeit, tut aber halt umso mehr weh (Lehrstelle weg).
Kommt noch dazu, dass es "geil finden" und das auch noch dank fehlender Medienkompetenz vor laufender Kamera herumerzaehlen (und so unter Umstaenden noch als cooles Vorbild gelten fuer andere Unreife) auch nicht gerade intelligent ist.
Als frischgebackener Radiomacher muss ich sehr wohl auch abschaetzen, wieviel ich effektiv am Radio erzaehlen kann. Jenachdem hat eine allfaellige Indiskretion entsprechende Folgen, seitens Arbeitgeber, Kollegenkreis oder sonstwoher. Umsicht ist das Stichwort.
So, das war hier mal meine Meinung zum Thema.
-- Jeden Tag eine gute Tat. Jeden Tag ein Solaris nach Linux migrieren!
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Ich denke, die Einteilung zwischen Bagatelle und schlimmem Fehler kannst Du auch im Unterschied zwischen einem Lausbubenstreich und einer Straftat definieren.
Das Problem ist aber, dass die Grenzen hier fliessend, weil subjektiv sind.
Wir hatten als Jugendliche immer den Grundsatz: Schabernack treiben ist okee, es darf aber kein materieller Schaden entstehen oder jemand verletzt werden.
Bestes Beispiel: Wir haben saemtliche TV-Fernbedienungen, die wir finden konnten zusammengesammelt und uns nachts um 02:00 Uhr vor dem Schaufenster eines Radio-TV-Haendlers hingestellt und ausprobiert. *plopplopplopp* gingen ploetzlich zehn Fernseher an. Dann noch einen schoenen Sender (MTV) suchen, Lautstaerke auf voll stellen und sich gut verstecken. =:-) Endloser Spass fuer uns, unruhige Nacht fuer den Haendler und die Anwohner, aber kaputt gegangen ist dabei nichts! -- Jeden Tag eine gute Tat. Jeden Tag ein Solaris nach Linux migrieren!
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Von Anonymer Feigling am Friday 11. May 2007, 15:25 MES (#50)
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Meinst du mit "ausleihen" vielleicht klauen? Dann weiß ich nicht, was das in der Reihe zu suchen hat. Mir wurde mal ein Fahrrad gestohlen und falls ich jemals einen Fahrraddieb auf frischer Tat ertappen sollte, dann möge der Himmel ihm gnädig sein, ich werde es nicht sein. Ein Fahrrad ist nicht einfach nur ein teurer Gegenstand, sondern ermöglicht vor allem Mobilität und deren beraubt zu werden, ist wesentlich schlimmer als der bloße Sachwert.
Ich fordere jetzt aber nicht deine Entlassung, nur weil du zum Fahrraddiebstahl aufgerufen hast.
Bezogen auf das eigentliche Thema, denke ich, ist es nicht legitim, dem Mann wegen dieser Aussage zu kündigen, bevor man nicht mindestens mit ihm persönlich über die Sache gesprochen hat. Wirklich dumm war nur, das in der Öffentlichkeit zu sagen. Allerdings ist es auch scheinheilig, sich darüber zu echauffieren, wenn gleichzeitig am Stammtisch regelmäßig viel heftigeres zu hören ist. Wer bitte hat denn nicht schon einmal etwas wie "Der gehört erschossen" in irgendeiner Variante, von sich gegeben? Die Aussage war zwar geschmacklos, aber einen "Aufruf" zur Gewalt sehe ich darin noch nicht, sondern Gewaltverherrlichung, was nunmal nicht dasselbe ist. Allerdings ist Differenzieren heutzutage nicht mehr gefragt und sobald man keine Sympathie empfindet, kerrt mittlerweile quasi *jeder* den Hardliner raus. Ein Schäuble sagt viel schlimmere Dinge und zieht sie auch noch unbehelligt durch.
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Mein Blick ins Gesetzbuch ist zwar schon ein Weilchen her, aber ich glaube mich zu erinnern, dass ein Lehrling viel besser geschützt ist, als ein normaler Arbeiter. Wäre es wirklich rechtens, wenn er seinen Lehrlingsstelle wegen dieser Aussage verliert?
Ich bin ja sowieso der Meinung, dass ein Rauswurf nicht sinnvoll ist. Eine erzieherische Massnahme wäre da viel besser.
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Vermutlich ist das nur etwas Saebelrasseln seitens seines Lehrmeister oder Lehrbetriebes. Die Signalwirkung auf etwaige Nachahmer ist wohl der beabsichtigte Zweck: Seht her, was passieren kann, wenn ihr euch so verhaltet!
Und der arme Lehrling wird sich wohl ebenso das naechste Mal zweimal ueberlegen, wie weit er sich aus dem Fenster lehnen kann. Erzieherisch sehr wertvoll. -- Jeden Tag eine gute Tat. Jeden Tag ein Solaris nach Linux migrieren!
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. May 2007, 10:56 MES (#20)
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> Ich habe TFA gelesen und dort steht, dass der Lehrling behauptet, selbst keine Steine geworfen zu haben.
Was für ein Feigling. Steine werfen, es geil finden und dann nicht dabei gewesen sein wollen ist genau der Typ Personen ohne Zivilcourage, die später SVP wählen, Ausländer nicht einbürgern und die Faust im Sack machen.
Ich würde ihn behalten, wenn er es zugibt.
Das OR macht oben ja den Punkt, dass er bei sittlicher Gefährdung fristlos geschmissen werden kann. Sollte mE reichen.
Natürlich wäre das Uebertrieben, aber ein Gerichtsfall daraus zu machen ist ebenso gaga. Ich meine da hat einer öffentlich klar gemacht, dass er die Gesellschaft Scheisse findet, es toll findet ihre Vertreter mit Steinen einzudecken und dann hofft er, sich auf das OR dieser Gesellschaft berufen zu können.
Aber es geht gar nicht um ihn. Es geht darum, dass mit den Menschenrechten wie Meinungsfreiheit auch gewisse Pflichten kommen denjenigen gegenüber, die diese Rechte helfen aufrecht zu erhalten.
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Aber es geht gar nicht um ihn. Es geht darum, dass mit den Menschenrechten wie Meinungsfreiheit auch gewisse Pflichten kommen denjenigen gegenüber, die diese Rechte helfen aufrecht zu erhalten.
Sehr schoen geschrieben. Das hat mir fuer den Artikel gefehlt. -- Jeden Tag eine gute Tat. Jeden Tag ein Solaris nach Linux migrieren!
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Ich habe TFA gelesen und dort steht, dass der Lehrling behauptet, selbst keine Steine geworfen zu haben.
Nur ist das nicht sehr glaubwürdig. Mal ganz abgesehen davon kann man seine Aussage auch als Aufruf zur Gewalt interpretieren, und das ist verboten.
Hier ist noch die entsprechende Stelle aus dem Obligationrecht. Ich glaube, er hätte gute Chance vor Gericht.
Das glaube ich nicht. Die Liste in diesem Gesetzesartikel ist nicht abschliessend. Der Richter kann auch entscheiden, dass aus anderen Gründen das Lehrverhältnis für die Gemeinde unzumutbar geworden ist, und damit wäre die Kündigung rechtens.
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Nicht Kommerz oder Gesetze können OpenSource zerstören, sondern Paranoia und Fanatismus.
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Die Liste ist zwar nicht abschliessend, aber ich glaube nicht, dass er wegen dieser Aussage untragbar für die Gemeinde geworden ist. Falls seine Lehrstelle etwas mit Polzeiarbeit zu tun hätte, würde das anders zu Betrachten sein. Aber auf der Gemeindeverwaltung wird er wohl eine Ausbildung fürs Büro machen.
Ein Richter wird auch darauf achten, wie der Lehrling jetzt zu seiner Aussage steht. Da er die Aussage bereut (wenigstens, dass er sie öffentlich gemacht hat, wird er IMO sicher bereuen :), wird ein Richter eher milde gestimmt sein.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. May 2007, 10:07 MES (#11)
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wäre angebracht... mit allen pro und cons :)
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Naja, in dem Fall ist das ein Lehrling; ich würde in darüber informieren dass seine Geisteshaltung in der Verwaltung nicht gefragt ist, und er sich nach dem Lehrabschluss sofort eine neue Stelle suchen kann.
Viel schlimmer ist das was festangestellte Beamte wie z.b. der Berner Polizeidirektor Kurt Wasserfallen Dinge rauslassen durften die meiner Meinung nach schlichtweg Hochverrat sind "Es darf keine überwachungsfreien Inseln geben!" -- mit anderen Worten, "schafft die Unschuldsvermutung ab". Noch staatsfeindlichere Äusserungen kann man kaum machen. Und natürlich ist der weder verhaftet noch rausgeworfen worden.
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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Wasserfallen hat das wenigstens noch ein bisschen verklausuliert formuliert.
Schäuble hingegen sagt das ganz offen. Auch, dass er unter Folter gemachte Aussagen benutzen würde.
Und nun nähert sich auch noch Zypries' seiner Argumentation. Ich bin gespannt, ob das einfach durchkommt oder ob denen noch mal jemand auf die Finger klopft.
Ich nehme zwar stark an, dass das Bundesverfassungsgericht dagegen wäre, aber schön ist das nicht, wenn solche Sachen immer erst so spät abgeblockt werden. Eigentlich sollten die Politiker gescheiter sein.
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Wird von solchen Politikern nicht gezielt ein Nährboden für zukünftige Überwachungsstaaten gelegt?
Was wäre bei einer Verfassungsänderung, dann kann das Verfassungsgericht auch nichtsmehr sagen?
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Das ist schlichtweg eine Straftat, und hat nichts mehr mit Meinungsäusserung zu tun. Natürlich behauptet er jetzt, das er selber keine Steine geworfen habe - toll. Erinnert ein bisschen an Clinton, der ja auch nie "richtig" Sex hatte ;)
Ich bin generell der Meinung, das die Polizei bei solchen 1. Mai Demos viel zu lasch vorgeht. Hier sollte vom ersten Augenblick an mit voller Härte zugeschlagen werden, um den Tarif klarzumachen das solche "Spassdemonstrationen" nicht mehr geduldet werden.
(Mal schauen was der Symlink-Groupthink zu dieser Aussage meint)
Ich fände es durchaus okay, wenn der Typ seine Ausbildungsstelle verliert. Ich persönlich würde mit einem solchen Lehrling auch nichts mehr zu tun haben wollen.
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Ob die Aussage des Lehrlings des Werkhofs eine Straftat war oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
In Ordnung finde ich es aber auf keinen Fall.
Dass er deswegen die Ausbildungsstelle verliert, fände ich jedoch nicht optimal. Wenn er sonst schon vorbelastet ist (vom Lehrmeister verwarnt wegen Mangelnder Leistung etc.), könnte ich solch ein Urteil akzeptieren.
Andernfalls wär Sozialarbeit meiner Meinung nach eher angebracht.
Den ausartenden 1. Mai Demonstrationen kann ich auch immer weniger Positives abgewinnen. Damit wird höchstens riskiert, dass die normalen 1.Mai Demonstrationen nicht mehr durchgeführt werden können und so die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird. Die halte ich für ein sehr wichtigen Pfeiler der Demokratie.
Daher ist auch gegen die Aussage von Herr B.R. nichts einzuwenden, wenn er mit den Konsequenzen leben kann.
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Ich bin generell der Meinung, das die Polizei bei solchen 1. Mai Demos viel zu lasch vorgeht. Hier sollte vom ersten Augenblick an mit voller Härte zugeschlagen werden, um den Tarif klarzumachen das solche "Spassdemonstrationen" nicht mehr geduldet werden.
Fehler. Die Polizei ist dazu da für Ruhe und Ordnung zu sorgen, nicht mit "Präventivschlägen" eine Gross-Schlacht in der Stadt zu organisieren. Denn genau das würde passieren.
Es kommt immer wieder mal vor dass genau durch solche Methoden eine kleine Demo zur grossen Strassenschlacht wird. merkwürdigerweise fast immer in Zürich, nicht aber in Bern, wo die Polizei keine solchen "Präventivschläge" vornimmt. Go figure.
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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Fehler. Die Polizei ist dazu da für Ruhe und Ordnung zu sorgen
Genau. Dazu gehört auch Leute die aus Spass Autos anzünden niederzuknüppeln.
Leider sind die Gesetze viel zu restriktiv, und die Polizei hat Angst davor einzugreifen, sodass erst etwas passiert wenn es schon viel zu spät ist.
Solche Bilder vom 1. Mai darf es nicht mehr geben. Das hat nichts mehr mit friedlichen Demonstrationen zutun, sondern mit Gewalttourismus. Und das gilt es zu verhindern.
Und keine dummen Sprüche von "Unschuldigen Demonstranten". Wer am 1. Mai in Zürich auf die Strasse geht weiss genau was ihn erwartet.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. May 2007, 16:50 MES (#38)
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"Wer am 1. Mai in Zürich auf die Strasse geht weiss genau was ihn erwartet."
Besser hätte es ein Schäuble auch nicht ausdrücken können.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. May 2007, 17:42 MES (#40)
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naja.
ich war am ersten mai mit dem velo unterwegs, und habe extra die polizei gefragt, wo ich wohl besser nicht durchfahren würde - welche kompetent mit einem selten blöden spruch geantwortet hat. ("wo würi nöd ane wöle wenn i nöd verprüglet werde wot?" - "was, do wird niemert verprüglet")
ich hatte dann das glück, die demo um nur einen strassenzug zu verpassen. danke, polizei.
ihr seid alles kranke kinder --- www.zooomclan.org
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. May 2007, 19:57 MES (#42)
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Ja du hast recht, da gibt es andere Meinungen.
Ich denke, dass es gerade bei den Gewaltätern um jene sorte von Menschen geht, die die Konfrontation suchen wie zB "huligäns" (- wie schreibt man das?). Mehr Gegendruck könnte eben auch bewirken, dass es agressiver und oder auch anzahlmässig (Demonstranten) problematischer wird.
Ich funde falsches verhalten gegen die Öffentlichkeit (was-auch-immer-falsch-bedeutet) soll gerügt werden. Wieviel und inwiefern gegengewalt das richtige Mittel ist, das möchte ich bezweifeln. Einem Bengel mal eins aufs Maul denke ich kann ok sein, aber in politischen Fragen wirds dann schwieriger. Da schauen ja wegen Sarkozy grad viele nach Frankreich und fragen sich was da wohl noch kommen wird oder eben nicht...
naja egal. Ein Kommentar zu meinen Bedenken würde ich von dir gerne lesen, warum ich falsch liege oder eben nicht.
Gruss
*einer der sein Name nicht nennen will, weil er seine Stelle die er nicht hat nicht verlieren will*
PS: Dass der Junge Herr konsequenzen zu spüren bekommt hoffe sehe ich natürlich auch als Erzieherisch wertvoll an.
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Ob Gegengewalt die beste Lösung ist, weiss ich nicht. Es ist meiner Meinung nach aber sicher besser als untätig danebenzustehen.
Schau, ich habe nix gegen politische Demonstrationen und gegen Leute die eine andere Meinung haben. Ich habe auch nix dagegen das Leute gegen einen demokratisch gewählten Präsidenten protestieren.
Aufhören tut der ganze Spass aber da wo das Eigentum anderer beschädigt wird, oder sogar andere Menschen verletzt werden.
Die 1. Mai "Demonstrationen" haben nichts mehr mit echtem politischem Aktivismus zutun, sondern werden nur noch als "Spass" angesehen.
Dasselbe auch in Frankreich. Dort werden ebenfalls Autos angezündet. Was bitte sehr soll das mit einem Protest gegen die Wahl von Sarkozy zu tun haben?
In solchen Momenten muss der Staat eingreifen. Sofort. Und zwar richtig. Ansonsten wiederholt sich das Spielchen immer und immer wieder.
Vor nem halben Jahr oder so wurde die Stadtpräsidentin von Zürich mal von ein paar Hausbesetzern angegriffen weil die das besetzte Haus hat räumen lassen. Sowas gibt mir schon sehr zu bedenken.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. May 2007, 14:57 MES (#30)
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Von Anonymer Feigling am Thursday 10. May 2007, 15:16 MES (#32)
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Wasserwerfer sind geil! Dürften Polizisten, Polizistinnen und Polizeihunde es genießen Demonstranten mit Schlagstöcken zu verprügeln? Ich meine ja, denn nicht jeder Tag ist Weihnachten.
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Schäuble ist Schirmherr vom LinuxTag.
Darf ich lachen? Ich bin BSDler, ich darf das!
Dieser Platz zu vermieten!
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Ganz klar bin ich für die Meinungsfreiheit, allerdings bin ich auch für eine Gesellschaft die gewisse Grenzen setzt. Diese dürfen und sollen öffentlich diskutiert werden. Äussert jedoch jemand seine Meinung, muss er auch die Konsequenzen dafür tragen.
Vielleicht gibt es auch Polizisten welche, die gerne gegen gewisse Demonstranten vorgehen. Würden sie jedoch sowas öffentlich äussern, erwartete ich, dass sie nicht mehr bei Demonstrationen eingesetzt würden oder gar nicht mehr als Polizisten arbeiten dürfen.
Es macht auch einen Unterschied, ob eine Zeitung (die als Redaktion hinter einer Journalistin also Person steht) in die Diskussion eine kontroverse Meinung einbringt oder ob R. B. seine Meinung einfach öffentlich äussert. Das Problem ist nicht, ob die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird, sondern ob das Zürcher Lokalfernsehen verantwortungsvoll mit dem Votum von R. B. umgegangen ist. Sollte hier nicht der Journalist die Anonymität des Aussagenden wahren?
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