mirabilos weiter: »Der Torrent (wie üblich auf dem "Haustracker" des Projektes, der eher für Anime bekannt sein dürfte, gehostet) enthält ein "Triforce" ISO mit einem Snapshot von MirBSD-current für i386 und sparc (32-bit) (2009-10-31, Codename "Samhain") und MirGRML "Hello, Wien!" 2009.10 (basierend auf grml-small "Hello-Wien" 2009.10-rc3), sowie einen Tar^WCPIO-Ball "Allerheiligen" des CVS-Repositories des MirOS-Projektes. Buildlogs für beide Plattformen und PGP-signierte Prüfsummen runden das ganze ab. (Für Torrent-Fetischisten: der CRC32 (SFV) der 00-CKSUM.asc ist 17AD3A52)
Den Snapshot sieht das Projekt als stabil an und legt jedem, auch Nutzern von MirBSD #10 (dem letzten formellen Release vom März 2008), die Aktualisierung ans Herz, auch aus Sicherheitsgründen. Man schaffe es retrospektiv aus Real-Life- und Zeitgründen nicht, für das Release weiter binäre Updates herauszugeben.
"Triforce" ist die Bezeichnung des Projektes für eine Kombination aus "DuaLive"-CDs (bootbar auf i386 als Live- und Install-CD und auf sparc als Live-CD, daher dual) und MirGRML auf einem ISO, welches auch noch "Manifold-Boot" ist, eine Technologie, die mittlerweile auch von Grml verwendet wird und es erlaubt, ein ISO-Image auf einen USB-Stick, CF/SD-Karte, sogar Festplatte zu dd(1)en, und diese(r) sofort bootbar ist, da das ISO entsprechend vorbereitet wurde. Dies funktioniert ausschließlich mit dem MirBSD/i386 Bootloader oder GNU GRUB 2 - für ISOLINUX gibt es jedoch ISOHYBRID, welches eine ähnliche Fähigkeit bereitstellt.
Die i386-BSD-Live-CD enthält diesmal wieder IceWM (neben twm, welcher bei XFree86® halt "schon immer" dabei war, und evilwm) mit angepaßtem Hintergrundbild (800K) (BSD, "Mir" und Terra von Benny Siegert, Kürbis und Steffl von Christoph Prokop, Integration mit Erlaubnis von Michael Prokop durch Lukas U. Smultron) und dem schnellen graphischen Webbrowser Dillo 2 und Lynx als Textbrowser. Der i386-GNU/Linux-Teil basiert wie üblich auf einem abgespeckten grml-small mit einigen Paketen (mksh, jupp, lynx, usw.) mehr. Die i386- und sparc-BSD-Installationsteile sind reguläre Entwicklersnapshots vom aktuellen CVS-Stand, und das ISO-Dateisystem ist auch auf sparc direkt bootbar.
Auch die Möglichkeit der Netzwerkinstallation via ISO (oder bsd.rd.net auf sparc, oder PXE via boot + bsd.rd auf i386, oder netboot.me via PXE+HTTP direkt aus dem Internet) zur Vermeidung großer Downloads ist möglich. Für i386 und sparc existieren außerdem Setup-Disketten (nur eine 1440 KiB große wird benötigt). Kopflose Systeme können mit den seriellen Installations-ISOs (für 9600, 38400 und 115200 bps, 8N1) oder -Disketten (auch in diesen drei Baudraten vorkonfiguriert) bezwungen werden (i386 only; auf sparc erledigt die Firmware, OpenBOOT, dies). Eine Vollinstallation sind ca. 250 MiB plus 100 MiB für X11 (plus Platz für die Ports, so man nicht Binärpakete verwenden möchte).«
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