Mit den satirischen "Preisen, die keiner will" zeichnet ein Organisationskomitee jedes Jahr die schlimmsten Datenschutzverletzungen aus. Big Brother Awards sind eine internationale Aktion. In der Schweiz findet der Wettbewerb bereits zum siebten Mal statt.
Bis Ende August 2006 gingen beim Organisationskomitee über 80 Vorschläge für einen "Big Brother Award" ein. Nach einer ersten Vorprüfung legte das Komitee eine Auswahl der Nominationen einer Jury zur Beurteilung vor. Der diesjährigen Jury gehören folgende elf Personen an: Claude Almansi (Castione TI), Peter Basler (Basel), Susan Boos (St. Gallen), Martin Engel (Basel), Urs Frieden (Bern), Balthasar Glättli (Zürich), Felix Kuhn (Luzern), Danièle Lenzin, (Zürich), Thomas Meier (Bern), Paul Rechsteiner (St. Gallen) und Daniel Weber (Zürich).
Unter den 80 diesjährigen Nominierten sind u.a. Bundesrat Christoph Blocher, der gleich viermal nominiert wurde, der Schweizerische Fussballverband (SFV), die Swiss Football League (SFL), der Schlittschuhclub Bern (SCB), die Cablecom, die Swisscom, Microsoft, der Media-Markt in Dietikon, die Migros Tessin und der Bundesrichter Alois Lustenberger.
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