XTaran hat gerade Dienstag und Mittwoch seinen Wohnungsumzug Moebelwagen reingeschneit bekommen, also nur ich und Venty zum hierherfahren, trotzdem, dass XTaran jetzt ja in Zuerich wohnt.

Die uebliche Frage, ob Wiesbaden (und generell alles Richtung Karlsruhe, Frankfurt, Koeln, Wuppertal, ...) schneller via Basel oder Stuttgart zu erreichen sind, wurde diesmal zugunsten von Basel entschieden. Das war eine im Nachhinein *sehr* gute Entscheidung, weil genau an diesen Tag die Autobahn Stuttgart->Karlsruhe einen 10km Stau wegen einem Unfall in Baustellenbereich zum Opfer fiel. Die Rheintal Autobahn war nicht gerade gut, aber gemessen an wie die sonst ist eigentlich sehr zuegig, nur 2 oder 3 kuerzere Langsamfahrt Sektionen.

Wiesbaden war recht schnell gefunden, trotzdem dass es oberhalb von Mannheim eine verwirrende Vielzahl von Autobahnkreuzungen hat (ein regelrechtes Autobahn-Web, von einer ziemlich besoffenen Spinen generiert). Auch das Parkhaus der Rhein-Main Hallen war schnell gefunden, bloss der von Ventys Navi Geraet angegebene Eingang ist heute ausser Gebrauch, also einmal um den Block bis den richtigen gefunden. Bonuspunkte sind noch fuer ein Linskabbiegeverbot und die richtungsgetrennte Fahrbahn genau beim Parkhaus Eingang zu vergeben.

Zu Fuss aus dem Parkhaus und die Frage wo ist jetzt irgendwo hier etwas das nach einer Ausstellungshalle aussieht? Von einer Passantin erfahren wir den Weg, es sei hinter der "Baustelle da drueben" (die richtige Eingangshalle wird saniert und erweitert). Das grosse 3m*2m LinuxTag Plakat war strategisch ideal von Baeumen des Parkplatzes vor dem Parkhaus verdeckt.

In der Halle angekommen bricht dann das Chaos aus, als wir am Info Stand uns anmelden. Dass etwas passieren wuerde, darauf waren wir vorbereitet, weil XTaran uns angerufen hatte zwischen Mannheim und Wiesbaden, dass unser Stand scheints einer Doppelbelegung zum Opfer gefallen war, er habe dies von einem Telephonat mit einem Orga Mitglied.

Es stellte sich dann heraus, dass die FSFe mit zu viel Leuten fuer ihren 3m*3m Stand angereist war, und den (noch) leeren 6mx3m Gemeinschaftsstand von uns, Radio Tux und yigg.de gesehen hatte, und den haben wollte. Und ein total uebernaechtigtes ("ich konnte nicht mehr geradeaus denken") Orgamitglied hatte ihnen den Wunsch stattgegeben. Folglich wurde uns der ex FSFe Stand zugewiesen, Radio Tux bekam einen weiteren unbenutzten Stand, und yigg.de hat bisher noch keiner zu sehen bekommen. Dafuer haben wir bereits 3 ProLinux Kollegen getroffen, 2 wie letzes Jahr im "fliegender Reporter Modus" (= ohne Stand, sie wollten auch nicht an dem Gemeinschaftsstand dabei sein) und einer am Debian Stand.

Nach all dies war dann aufstellen angesagt, inzwischen nach 1 am Nachmittag, und mit Besuchern aktiv am uns suchen (unser Ersatzstand ist nicht angeschrieben, und der geplante auch nicht mehr). Strom war schon mal ein Problem, weil keine Kabel bis zu den Staenden gezogen waren, und erst noch Venty seine Steckdosenleiste vergessen hatte. Dank einem der mplayer Leuten am Free Video Stand haben wir jetzt eine gerade noch ausreichende Verkabelung. Sorry Venty wegen dem stromlos-Reboot, ein Hoch auf unterbrechungsfreie Stromversorgung (auch als Notebookakku bekannt).

Fuers Netz fanden wir den Switch, gleich im Nebenraum, hatten genug Kabel, aber trotz vieler netter gruener Ethernet LEDs kam nix. Es stellte sich heraus, dass der grosse 24 Port Switch nur einige wenige aktive Ports hat. Beim dritten Versuch wurden wir fuendig, sind jetzt aber in einer der orga-internen VLANs gelandet :-). Ich sag da nur eins: KISS gilt auch fuer Switches.

Nachdem wir Rechnerversorgung hatten, ging es dann daran den eigentlichen Stand herzurichten. Unsere Stand Anschrift war nicht aufzufinden. Die Klebebuchstaben waren gemaess Aussage Orgamitglied bei der FSFe Standuebernahme gerettet und aufbewahrt worden, aber wo bloss? Erst eine Stunde spater erschien einer der FSFe Leute und fragte uns, ob wir unsere Buchstaben wollten (die seien bei denen hinten auf der Standhinterwand drauf). Also geholt und endlich weiss die Welt wer hier ist (ok, mal von meinem inzwischen aufgehaengten A6 Format mit Filzstift Not-Schildchen). Unser grosses Plakat war in XTaran seiner alten Wohnung in Guntersblum (25km suedlich von Mainz), und kam dann am Donnerstag Morgen, nach der Uebernachtung dort, mit uns an die Ausstellung,. Endlich sind wir voll eingerichtet, ca 25.5h nachdem die ersten Besucher rein durften :-).

Nach 18:00 gingen wir mit den LUGs Stand Leuten essen. Eine *massive* Riesenportion, zu gut zum teils ungegessen lassen, wo einem danach der Magen schmerzte, bis 3/4h verdauen mit 0.5l Bier unterstuetzt den beruhigten. 100m zu Fuss zum Parkhaus und der machte sich wieder bemerkbar. Da heute Abend Social Event ist (wieder grosse Fresserei) werd ich dazwischen gar nix essen (Venty, stell die Kekse weg! *knurps*).