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Von Anonymer Feigling am Tuesday 02. May 2006, 12:43 MEW (#1)
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...wir €uropäer sind halt bereit, mehr dafür zu behzahlen. Fertig. Wenn die Games zu teuer wären, würden die Verkaufszahlen sinken und Nintendo müsste den Preis nach unten drucken. Das passiert nicht, weil es uns halt (noch) zu gut geht. fertig.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 02. May 2006, 13:07 MEW (#2)
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Wo "bei uns" (Schweiz) ausser Benzin und Zigis *ALLES* teurer ist als sonstüberall...
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 02. May 2006, 14:24 MEW (#3)
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Das meiste Zeug ist hier teurer als in den USA. Aber auch die EU-Staaten leiden unter dieser unfairen Behandlung.
Zudem: im vergleich zur EU sind wir zwar auch in vielen Bereichen teurer, aber noch lange nicht überall. Computer Hardware z.B. kostet hier im schnitt eher weniger, ebenso viele CDs und auch Computerspiele etc. etc.
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Leider ist der Server unten (Klimaanlage ist ausgefallen, 40 Grad im Serverraum etc.), also kannst du den Artikel nicht lesen.
Das Problem ist nicht, dass die Sachen generell teurer sind. Das Problem ist, dass sie unterschiedlich teurer sind. Bestimmte Games sind in der Schweiz 40% teurer als in den USA, andere 80% teurer und wieder andere mehr als 100%. Dabei sind es alles aktuelle Titel.
Es gibt z.B. keinen vernünftigen Grund, warum Brain Age in den USA 19 Dollar kostet, bei uns aber 69 Franken. Das Spiel ist Nintendo überall effektiv 19 Dollar wert, nur in der Schweiz verdient jemand (Nintendo oder Waldmeier, der Generalimporteur) mehr.
Mit reinem Kaufkraftunterschied ist das nicht zu erklären. Sogar unter Kaufkraftparität sind diese Preise unlogisch.
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"Das Spiel ist Nintendo überall effektiv 19 Dollar wert"
Der effektive Wert _einer Kopie_ des Spiels ist fuer Nintendo: 0, bevor es gekauft wurde; X, nachdem es gekauft wurde. Der effektive Wert des Spiels berechnet sich dann aus N, der Anzahl verkaufter Kopien, und X, dem bezahlten Preis. Das ist bekannt. Kompliziert ist's, weil N von X abhaengt. Nintendo weiss das, jeder Moechtegern-Zigarrenraucher weiss das.
Die Kaeufer entscheiden ueber N, aber nicht direkt ueber X. Du hast folgende Moeglichkeiten, X zu beeinflussen:
0. Den Schmarrn nicht kaufen
1. Warten, es wird billiger (nur meine eigene, ganz subjektive Erfahrung)
2. Auswandern
3. Importieren, mit oder ohne Lizenz
4. Jammern (Effektiv dasselbe wie #1)
5. Kaufen, damit die Krawattenmenschen nicht aussterben.
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Dann denkst du, die territorialen unterschiedlich gestalteten Preisabstufungen sind eine Folge von Angebot und Nachfrage? Die Amis sind noch nicht (so) verrückt nach Brain Age, die Europäer aber noch weniger. Wieso bremst Nintendo dann den Euro-Markt, indem sie das Spiel hier teurer anbieten? Die ganze Arbeit ist doch bereits getan, die Millionenverkäufe in Japan haben die sehr moderaten Herstellungskosten sicher schon längst eingespielt.
Ich denke, das kann nicht der Grund sein.
Auch: In Japan und den USA haben Nintendo ein dreistufiges Preismodell. Es gibt hochpreisige (Mario Kart), mittelpreisige (Tetris DS) und tiefpreisige (Brain Age) Titel. Die Spanne beträgt über 100%. In der EU und der Schweiz scheint davon aber nur das mittelpreisige übrig zu sein, das gegenüber dem hochpreisigen lediglich 30% günstiger ist.
Wenn Angebot und Nachfrage das alles regieren, warum die komplett unterschiedliche Preisgestaltung? Das gab es in Nintendos Firmengeschichte noch nie, Europa folgte immer ungefähr den Vorgaben der US-Filiale.
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Es ist egal, ob die Herstellungskosten bereits eingespielt sind. Ich denke sogar, dass die Preisgestaltung praktisch nur von der Nachfrage abhaengt. Nintendo hat wohl die Erfahrung gemacht, dass der Durchschnitts-Europaer keinen grossen Unterschied zwischen 49 und 69 sieht, da nehmen sie auf die Rappenspalter halt keine Ruecksicht. Nennen wir's territoriale Preisdiskriminierung zur Gewinnmaximierung, oder so.
Vielleicht koennte Nintendo tatsaechlich mehr Geld machen, wenn sie das Spiel billiger anbieten wuerden. Nochmal zwei Moeglichkeiten:
0. Du kaufst und bestaetigst damit Nintendo, dass ihr Preis passt oder noch zu tief fuer dich ist.
1. Du kaufst nicht und bringst damit Nintendos Preispolitik unter Druck.
Also, was machst du?
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Von Anonymer Feigling am Friday 05. May 2006, 21:15 MEW (#15)
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Ich ganz persönlich? Bei amazon.de kaufen, für 20% weniger. Nach fünf Games hast du so schon eins Gratis, und wenn du schnell genug zockst verkaufst du es den "dummen" Schweizern auf ricardo.ch. Damit holst du praktisch den ganzen (EU-)Kaufpreis wieder rein.
Aber die Situation ist trotzdem nicht das wahre.
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... Liegt es vielleicht daran, dass man eine
englische Version an verhaeltnismaessig viele
Endkunden verkaufen kann, waehrend man die deutsche,
franzoesische oder italienische nur an einen
kleineren Kreis absetzen kann. --
amiganiac.net
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das game muss deswegen ja nicht von grund auf neu geschrieben werden. und davon abgesehen: versuch mal original englische spiele in der schweiz zu kaufen, ... die sind NOCH teurer.
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ich weiss nicht wie es bei Nintendo aussieht, aber letzten Herbst habe ich Need for Speed Most Wanted Black Edition fuer meine PS2 bei Amazon.UK bestellt, da ich die Special Edition (english) wollte. Letztendlich stellte ich fest, dass die CD multilingual war und von der Konsolensprache abhaengt. Trotzdem kam mir der Kauf im England (inkl. Porto und Zoll) ca. 10-15 Franken billiger, als wenn ich das Game (die Special Edition ist in der Schweiz gar nicht erhaeltlich)in der Schweiz gekauft haette..
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Amazon.de reicht auch schon, um die Preisunterschiede zu sehen. Die DS games sind dort 20% - 40% billiger als hier im Laden und der Versand ist gratis.
Ist zwar nicht sehr patriotisch oder umweltfreundlich, dauernd aus Deutschland zu bestellen, aber permanent draufzahlen ist doch auch doof.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 03. May 2006, 07:48 MEW (#9)
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Übrigens trifft das nicht nur auf Nintendo Games zu sondern auch auf diverse andere (ok ich kenne da im speziellen Nintendo & PC Games).
Da man diese Spiele als "richtiger" Zocker sowieso Orginal bzw English spielen möchte, importiert man diese gleich am besten.
Bestellt man z.B. bei Amazon UK oder Lik Sang bezahlt man meist 20 - 30% weniger als das gleiche Game in DE Version hierzulande - inkl. Shipping etc.
Eigentlich schade und unverständlich wieso gerade Importgames so enorm teuer sind hier in der Schweiz :-(
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Der im Artikel verlinkifizierte Server lebt wieder :) Die Klimaanlage ist zwar noch immer tot, aber ich hab das alte System auf ne neue (noch nicht ausgebrannte) Harddisk geschmissen und belüfte unseren Serverraum per Ventilator mit Aussenluft.
(Obacht: Nicht der Symlink-Ventilator, denn Sklaverei ist abgeschafft.)
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 03. May 2006, 15:17 MEW (#13)
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Ich habe schon sehr lange die Vermutung, dass bei vielen einfach der aktuelle Dollarkurs noch nicht angekommen ist. Die Preise in EUR werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich so festgelegt:
A-Hörnchen: Was kostet das Spiel in $$$?
B-Hörnchen: 50 $
B-H: Wie war noch mal der EURO-Kurs?
A-H: Ich glaube 2 EUR sind 1 $.
B-H: Hmm ehrlich? Egal, wird schon passen. Die dummen Europaten zahlen ja eh jeden Preis.
A-H: Wenn nicht drehen wir ihnen eben Importe für den doppelten Preis an.
B-H: ROTL ROTFL
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