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Greenpeace kritisiert Hardware-Hersteller
Veröffentlicht durch tuxedo am Samstag 11. Maerz 2006, 14:58
Aus der aus-den-Augen-aus-dem-Sinn Abteilung
Hardware Wie Uwe Hermann in seinem Blog schreibt (gefunden über Planet Debian) und dabei auf einen Artikel bei netzpolitik.org verweist, hat Greenpeace an der Cebit Hardware-Hersteller dazu aufgefordert, bei der Herstellung auf giftige Stoffe (z.B. bromierte Flammschutzmittel) möglichst zu verzichten. Firmen wie HP, LGE, Motorola, Nokia, Samsung und Sony wollen laut Greenpeace zumindest abklären giftige Schadstoffe zukünftig zu vermeiden.

Weiter verweist Hermann auf das Linux Ecology-HOWTO von Werner Heuser und Wade W. Hampton, aus welchem der umweltbewusste Geek einige Anregungen zum ökologischen Umgang mit Computern entnehmen kann. In einer Flash-Animation informiert Greenpeace darüber, welche Giftstoffe denn eigentlich in einem handelsüblichen Computer stecken.

Wie stehen die Symlink-Leser zu diesem Thema? Sind euch die Schadstoffe in euren Kisten, bzw. was damit bei der "Entsorgung" passiert egal? Achtet ihr beim Kauf von neuer Hardware auch auf die Umweltverträglichkeit?

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    Ist doch ganz einfach... (Score:3, Lustig)
    Von XTaran (symlink /at/ deux chevaux /dot/ org) am Saturday 11. March 2006, 15:03 MEW (#1)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/
    Wozu die große Aufregung? Rechner entsorgt man schlichtweg nicht, sondern nutzt einfach weiter. Und bringt sie mit zum Vintage Computer Festival Europe. (SCNR)

    --
    There is no place like $HOME
    Hmm. (Score:1)
    Von Maverick (lb-web@projectdream.org) am Saturday 11. March 2006, 21:30 MEW (#2)
    (User #757 Info) http://projectdream.org
    Eine U1 oder was ähnliches, herzig (in dem Greenpeace Flash).

    Aber jetzt mal ehrlich, wir leben halt in einer Wegwerfgesellschaft. Das ist kein Punkt an dem ich mir Gedanken drüber machen muss. Die Hersteller werden alles so herstellen, das sie am meisten Profit damit machen.


    Re: Hmm. (Score:2)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Monday 13. March 2006, 05:46 MEW (#6)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    Das heisst dann also, dass die Gifte in den elektronischen Geräten mit mehr Steuern belegt werden müssen, damit die Hersteller umweltfreundlichere Geräte produzieren.
    guter gedanke (Score:1)
    Von samtastic am Saturday 11. March 2006, 21:59 MEW (#3)
    (User #2180 Info) http://didntgetit.blubb.ch/
    ich finde es eigentlich eine gute idee von greenpeace auf sowas aufmerksam zu machen. mir ist aber auch klar, dass es nur wenige leute kratzt, was nun in ihrer kiste alles für giftiges material steckt oder auch nicht. zumindest sollte irgendwer mal das maul aufreissen und was sagen, aber muss es dann gleich eine flash animation sein? *g*
    Die Kraft der zwei Kerne (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 12. March 2006, 03:17 MEW (#4)

    Auf den Schachteln und Datenblättern steht normalerweise herzlich wenig über die Umweltverträglichkeit eines Geräts oder dessen Herstellung. Gäbe es so etwas wie ein Öko-Label, würde ich dies bei einer Evaluation ganz bestimmt berücksichtigen.

    Vom kompostierbaren PC sind wir wohl noch weit entfernt. Plötzlich bekommt aber "Zweikern-CPU" eine ganz neue Bedeutung. Sind denn das jetzt Apfel- oder Kirschkerne? ;-)

    Übrigens: RoHS kommt bei uns (in CH) scheint's im Sommer dieses Jahres.


    Re: Die Kraft der zwei Kerne (Score:2)
    Von mtthu (m anderskor abegglen uf gmx punkt zeha) am Sunday 12. March 2006, 22:17 MEW (#5)
    (User #1241 Info)
    Da RoHS nur für Neugeräte gilt, wird es sicher noch eine Weile dauern, bis alle nicht konformen Geräte vom Markt verschwunden sind. Es gibt aber auch andere Gifte, die problematisch und sehr verbreitet sind. So ist GaAs (Gallium-Arsenid) nicht nur in Leuchtdioden, sondern mit zunehmender Verbreitung von Hochfrequenzschaltungen (2.4 GHz nur als Beispiel) auch in Form von Chips ein Problem.
    ----------------
    Eat, Drink, Drum
    Fujitsu-Siemens kennt das... (Score:1)
    Von Aurelio am Wednesday 26. April 2006, 09:55 MEW (#7)
    (User #859 Info)
    Fujitsu-Siemens-Boards berücksichtigen bereits ökologische Standards. Die Nachfrage ist jedoch ziemlich dürftig. Fazit: entweder interessieren sich die Verbraucher kaum für ökologische Aspekte der Hardware oder sie sind zu wenig informiert. In diesem Sinne ist die Greenpeace-Initiative von Vorteil. Gewisse Vorbilder sollten aber auch entsprechend gelobt werden!

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