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Von Anonymer Feigling am Monday 23. January 2006, 12:21 MEW (#1)
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auch powerdns hat ein mysqlbackend (wahlweise auch postgres, ldap oder xdb(xmlfile) ).
ich finde diesen datenbasierten ansatz allemal besser als diesen dateibasierten mist mit bind. klar hat man da auch ein tool dabei um das alles per tool zu updaten oder zu verwalten aber datenbankbasiert ist allemal sympatischer. ich frage mich sowieso warum das noch nicht mainstream gewurden ist und alle welt noch mit bind rumgurkt.
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Ich weiss ja nicht, aber ich hab da so ein Gefühl, dass mir sagt, dass wenn man einen Nameserver mit mehereren tausend Abfragen pro Minute hat, die DB wohl ziemlich langsam ist, weil für jeden request eine Query durchgeführt werden muss. Klar, man kann das natürlich cachen und so, aber bei Filebasierten Nameservern wird einfach mal das Zone-File eingelesen, und dann wird nichts mehr auf der Platte rumgebastelt. Ich denke nicht, dass man mit der DB-Methode annähern an eine antwortzeit von +/- 50ms kommt.
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alle denken immer nur an sich, ausser ich, ich denk an mich
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DB-Queries gehen erstaunlich schnell. Genau getestet habe ich das nicht, aber ein CMS hier (P4 2.8GHz) macht innerhalb von 0.0648 s 9 Queries (von PHP auf MySQL). Sehr aussagekräftig ist das nicht, da die Antwortzeit sehr von der Komplexität der Queries abhängt. Aber bei DNS werden es sehr einfache Queries sein. Filebasiert wird aber wohl schon schneller sein, zumindest in kleineren Umgebungen. Wenn Du 100'000 Zonen hast, dauert die Suche im RAM länger. Da könnte eine DB besser sein, da sie sehr schnell suchen kann.
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Von Anonymer Feigling am Friday 27. January 2006, 11:08 MEW (#16)
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Naja, es gibt ja zum Glück noch DJBDNS.
Ich halte die Daten in der DB und exportiere dann in ein CDB, was per rsync verteilt wird.
Die MySQL kann ich zur Not immer noch replizieren un d lokal exportieren, wenn die CDBs mal so gross werden, dass der rsync absurd lange dauern würde.
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Von Anonymer Feigling am Monday 23. January 2006, 19:21 MEW (#11)
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ich frage mich sowieso warum das noch nicht mainstream gewurden ist und alle welt noch mit bind rumgurkt.
Bind ist nunmal der Defacto Standard für Nameserver. Davon abgesehen kann Bind mit DLZ auch auf Datenbanken zugreifen.
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Und Internet Explorer ist der defacto Standard für Webbrowser. Und Microsoft Office der defacto Standard für Office-Anwendungen. Und Apache der defacto Standard für Webserver.
Trotzdem sollte man jeweils das nehmen, was am besten zu seinen Anforderungen passt.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 24. January 2006, 09:26 MEW (#15)
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was ich noch ergaenzen moechte - powerdns unterstuetzt als backend auch bind zonefiles.
wer das also haben will aus welchen gruenden auch immer hat bei powerdns damit wohl kein problem.
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Dies hat den Vorteil, daß man ohne Probleme webbasierte Frontends benutzen kann, um DNS-Records zu verwalten.
Wie wenn man config files nicht ohne Probleme via webbasierte Formulare bearbeiten kann... Eventuell geht dies für SQL Strukturen mit geringerem Aufwand, aber wirkliche Probleme sollten beide Varianten keine sein.
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Du willst die BIND-Syntax parsen oder zumindest generieren? Das ist was fuer gelangweilte Admins mit PERL-Fixierung.
Bei BIND kann man jedesmal nur hoffen, dass das Ding wieder hochkommt, wenn man es nach einer Konfigurationsaenderung neu starten muss. Gleich zwei Probleme die Datenbanksysteme nicht haben:
1. Syntaxfehler (klar, auch in Datenbanken kann man Muell reinschreiben, aber wenigstens ist das dann korrekter Muell)
2. Neustart nach Aenderungen in der Konfiguration erforderlich
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Von Anonymer Feigling am Monday 23. January 2006, 14:20 MEW (#6)
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also da gibts so nen tool (irgendwie nxupdate) wurde mir gesagt womit man bind per commandline updaten kann bzw die zonefiles. ich habe aber das nicht weiterverfolgt da ich powerdns mittlerweile einsetze.
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1. BIND _ist_ tatsaechlich nur eine (grosse) Applikation. Das ist es, was viele Leute (ich auch) daran kritisieren. Datenbankbasiert heisst nicht, dass dazu ein DB-Server laufen muss. (Bist du auf dem neusten Stand betreffend djbdns?)
2. Wenn man ein Managementtool baut, das die alten Konfigurationsdateien lesen und schreiben kann, waere es dann nicht einfacher, ein Konvertierungsprogramm zu schreiben? Naja, vielleicht nicht.
3. Das bedeutet nicht, dass BIND deswegen am besten geeignet fuer das Internet ist. (Was heisst hier Referenzimplementation?)
Dass andere Implementationen bisher kaum genutzt werden, liegt an der Traegheit der Leute, nicht an den Vorteilen von BIND.
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1. Ok, muss ich anschauen.
2. Wenn das System bereits besteht und funktioniert, dann kann man das auch so lassen. Bleibt der Aufwand, wenn etwas geaendert werden muss. Geht es um Automatisierung, dann sind Zone-files sehr umstaendlich.
3. Ja, BIND ist ein de facto Standard.
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DB basierte Systeme werden auch in Grösseren Umgebungen vielfach eingesetzt. Mehrere Grosse deutsche Provider setzen PowerDNS ein, Nach einer Statistik an einem DENIC Meeting sollen 50% der .de Domains mit PowerDNS bedient werden.
Quelle: http://mailman.powerdns.com/pipermail/pdns-announce/2005-October/000033.html
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