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Veröffentlicht durch tuxedo am Montag 14. Maerz 2005, 11:07
Aus der Ask-Symlink Abteilung
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brummfondel schreibt: "Bei einiger Open Source Softtware hat sich ja gezeigt, wie gerne kommerzielle Anbieter diese als ihre Software ausgeben. Nun möchte ich mich in die "böse" Welt der Windows-Programme begeben, wo OSS doch etwas seltener ist und der Kommerz gerne zu solchen Methoden greift. Da ich das aber gerne vermeiden möchte, stellt sich die Frage: Wie kann ich jemandem, der das tut bzw. tun will verbieten bzw. ihn "bestrafen"?"
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Von Anonymer Feigling am Monday 14. March 2005, 12:21 MEW (#1)
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da lobe ich mir die GPL, welche die Freiheiten sicherstellt.
Microsoft zum Beispiel hat sich im Selbstbedienungs Laden BSD bedient und den Entwicklern ein paar hübsche Mädels vorbeigeschickt. So konnten sie darauf verzichten Namen zu nennen.
achja die BSD Entwickler sind wieder Single.
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Von Anonymer Feigling am Monday 14. March 2005, 12:54 MEW (#3)
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Nicht Microsoft, sondern die GNU-Force bedient
sich bei BSD einfach so:
* http://www.feyrer.de/g4u/g4l.html
Microsoft hat sich immer an die advertising clauses
gehalten.
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Es ist relativ simpel: Entweder du hast eine Open-Source-Lizenz für das Produkt und hältst sie ein; oder nicht.
Wenn nicht, dann ist das ganz einfach eine Schwarzkopie. Nach Urheberrecht illegal. Und: In dem Fall kommt erschwerend dazu, dass das eine Firma ist und ein Produkt verkauft, also gewerbsmässige Schwarzkopie.. Ein netter Brief solte also reichen, weil sonst könnts ja extrem unangenehm werden, so mit Hausdurchsuchung und so..
Witzig wär vielleicht auch das Anschwärzen bei der BSA ;)).
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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Nun stell dir diese Situation vor: Du schreibst eine Art Add-On für ein Programm in einer Script-Sprache. Den Quellcode dazu gibts du frei. Nun konnt ein Windosy her, nimmt sich den - ist ja freier Code - und baut ihn bei sich ein, ohne Danke, ohne Hinweis ohne alles. Was willst du also machen? Wie findest du es überhaupt erstmal raus? Wie glaubwürdig klingt so ein Brief - so du ihn überhaupt als Brief zustellen kannst? Lohnen sich da überhaupt Kosten und Aufwand?
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ok> boot net - install
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Code, den du ohne Lizenznennung in einer Sciptsprache schreibst, könnte als Public Domain angesehen werden. Da kenne ich mich nicht aus.
Wenn du deine Rechte wahren willst, dann musst du diesen Code einfach ausdrücklich unter eine von dir gewählte Lizenz stellen.
- Machst du ihn Public Domain,darf jeder ihn benutzen, wie er will.
- Nimmst du z.B. eine BSD-Lizenz, so muss dein Name immer genannt werden.
- Nimmst du die GPL, so muss der geänderte Quellcode mitgeliefert werden und wiederum unter der GPL stehen.
Genau darum gibt es ja so wiele OSS-Lizenzen, damit du dir die passenden Bedingungen diktieren kannst, wie mit deinem Code zu Verfahren ist.
Du solltest zwischen offenem Quelltext, und freiem Quelltext unterscheiden. Freier Quelltext ist immer offen, offener Quelltext muss nicht frei sein. Ich kann auch eine kommerzielle Anwendung in einer Scriptsprache schreiben und diese unter eine restriktive Lizenz stellen, die jegliche Weiterverwendung verbietet.
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Von Anonymer Feigling am Monday 14. March 2005, 14:10 MEW (#6)
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Auch wenn du keine Lizenz angibst, ist die Source durch das Urheberrecht geschützt. Du musst dich explizit davon trennen, wenn du etwas PD willst (im Gegensatz zum Patentwesen).
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Code, den du ohne Lizenznennung in einer Sciptsprache schreibst, könnte als Public Domain angesehen werden.
Im Gegenteil. Das gilt als super-proprietäre Software. Ohne Lizenz darf da niemand was damit machen ausser runterladen, ausführen und eventuell für den Eigengebrauch modifizieren. Weitergeben ist sowieso verboten.
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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