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Geeks und ihre Weltanschauungen, Teil 26: Geocaching
Veröffentlicht durch XTaran am Sonntag 11. Juli 2004, 22:42
Aus der Wassndas? Abteilung
Spielzeug Nach längerer Zeit gibt's mal wieder eine Sonntagskolumne, und die wird auch gleich recht untypisch: Heute geht es ausnahmsweise mal um ein geekiges Thema statt den sonst üblichen Alltagsthemen. Und es geht um ein Thema, bei dem nicht jeder sofort weiß um was es geht. Es geht heute um eine neue alte "Sportart", die für Geeks nur so geschaffen seit: Sie beinhaltet das herumkräbbseln in alten Ruinen, Bäumen oder auch mal Felsen. Sie beinhaltet den Einsatz von Gadgets. Sie beinhaltet Kommunikation per Internet. Sie beinhaltet Schätze suchen. Es geht um die "Schnitzeljagd für Geeks", um Geocaching.

Bei Geocaching geht es einfach gesagt darum, mit GPS-Geräten und einer Liste von mehr oder minder kreativen Hinweisen, an versteckten Stelle einen sog. Geocache zu finden. Dazu holt man sich aus dem Internet Informationen darüber, wo man einen Cache findet. Oft sind das nur GPS-Koordinaten, aber die reichen aufgrund Ihrer Genauigkeit von maximal mehreren Metern selten aus, um den Cache sofort zu entdecken. Ein bißchen Spürsinn ist also auch bei einfacheren Caches gefragt. Oder auch einfach auch Erfahrungen mit anderen Caches des gleichen Cache-Erstellers wie "die wahrheit" der taz kürzlich leicht parodierend in einem Artikel über Geocaching (*) berichtete.

Der zu suchende Geocache ist meist eine kleine Kiste oder ein kleines Kästchen, oft auch Tupperdosen, gefüllt mit einem Logbuch und irgendwelchen anderen Dingen. Variationen davon sind z.B. Caches mit bereits fertig geschriebenen Postkarten. Wer den Cache findet, legt eine geschriebene Postkarte hinein und nimmt dafür eine geschriebene Postkarte heraus und wirft sie ein.

Wo man Caches versteckt und wieviele und welche Hinweise man dem Schatzsucher mit auf den Weg gibt, ist dem Ersteller freigestellt, üblicherweise ist aber mindestens ein Startpunkt für die Suche in Form von GPS-Koordinaten angegeben. Mal liegt der Cache in der direkten Umgebung (was es aber z.B. mitten im Wald nicht unbedingt einfach macht), mal gibt es von den Koordinaten aus noch eine mehr oder minder hilfreiche Wegbeschreibung dazu. Manchmal muß man auch erst mehrere Geocaches finden um den finalen schließlich zu entdecken. Dabei gibt meist jeder Cache Informationen über den nächsten Cache, oder alle Caches geben jeweils kleine Hinweise auf den finalen Cache. Weitere Varianten sind in der Geocaching FAQ beschrieben, je nach Kreativität des Erstellers kommen aber auch weitere Abwandlungen vor.

Wer einen Cache gefunden hat, schreibt zum Beweis etwas ins Logbuch, nimmt etwas heraus und stattdessen etwas anderes hinein. Im Internet trägt man dann üblicherweise auch noch ein, daß man den Cache gefunden, so daß der Ersteller des Caches als auch andere Cache Hunter direkt mitbekommen, daß der Cache wieder mal gefunden wurde. So entstehen auch Listen der zuletzt gefundenen Caches, der am häufigsten frequentierten Caches, etc.

Wie steht's bei Euch mit Geocaching? Seid Ihr sowieso schon lange dabei? Habt Ihr noch nie was davon gehört, werdet Euch aber gleich morgen ein GPS-Gerät kaufen und auf Schatzsuche gehen? Oder könnt Ihr den Rummel um das ganze einfach nicht verstehen?

(*) Dieser Artikel hat mich überhaupt erst auf die Idee brachte, diese Kolumne zu schreiben. Denn: Ich hab kein GPS, die sind mir zu teuer und bisher kam ich mit Landkarten und meinem Orientierungssinn recht gut zurecht. Aber Spaß machen würde es mir schon und in meinem Bekanntenkreis kenne ich auch ein paar Geocacher, die immer wieder von ihren Abenteuern erzählen. (Huhu Lothar! Liest Du Symlink? ;-)

Danke an yofuh fürs Probelesen und konstruktive Kritik.

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Kommentare: 7 | Stimmen: 322

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    Abweichung GPS-Geräte (Score:1)
    Von Neo3000 am Sunday 11. July 2004, 23:40 MEW (#1)
    (User #837 Info)
    In dem Zusammenhang ist die Abweichung von GPS-Geräten recht interessant - die schwankt zum Teil sehr deutlich. Empfehlen kann ich die Geräte der Firma Trimble. Ich hab mit einem Leihgerät und einer Karte vom Stadtvermessungsamt mal für die Entwicklung eines Baumkatasters die Kanaldeckel in meiner Strasse eingemessen - Ergebnis: Das Ding ist so ungefähr auf 90 cm genau.
    Mit einem deutlich billigeren Gerät von Garmin klappt das nicht mal ansatzweise so genau.
    Ich sehe allerdings ein, dass es sich zum Geocaching mit dem handygroßen Garmin leichter durch den Schlamm robbt, als mit dem fetten Trimble-Rucksack ...
    Im Wald kann ich mir allerdings kaum vorstellen, dass das noch irgendwie Spass macht:
    Keine freie Sicht - keine Koordinaten :(
    Re: Abweichung GPS-Geräte (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf netz-warm punkt nett) am Monday 12. July 2004, 07:56 MEW (#3)
    (User #22 Info) gopher://ventilator.netswarm.net
    Also mein Kolleg dsbg (Huhu!) misst den Tach seines Autos mit dem GPS. Da gibts auch heftige Abweichungen.
    --
    Sterben kannst Du nicht, wenn du in aller Leute Köpfe bist!
    Re: Abweichung GPS-Geräte (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Monday 12. July 2004, 08:33 MEW (#4)
    Mein Garmin eTrex funktioniert auch im Wald gut... den "Silbersee-Cache" habe ich damit problemlos finden können.
    GPS? Wozu? (Score:1)
    Von SrmL am Monday 12. July 2004, 06:39 MEW (#2)
    (User #17 Info) http://dur.ch/
    Dank der hervorragenden Karten der Swisstopo braucht man in der Schweiz für Geocaching ja eigentlich kein GPS-Gerät. Die WGS84-Koordinaten kann man sich online umrechnen lassen. Die Positionsbestimmung schafft man mit den 25000er-Karten locker auf 10m genau. Zur Not muss man halt noch einen Peilkompass zu Hilfe nehmen.
    Re: GPS? Wozu? (Score:1)
    Von tele (pse at patom dot ch) am Monday 12. July 2004, 10:34 MEW (#5)
    (User #448 Info)
    Für die Schweiz gilt das schon (und für den Kanton Zürich kann man sich das ganze mit dem GIS-Browser noch viel detaillierter anzeigen lassen), aber für den Rest der Welt?
    Re: GPS? Wozu? (Score:2)
    Von kruemelmonster (symlink0405.5.kruemi@spamgourmet.com) am Tuesday 13. July 2004, 07:46 MEW (#7)
    (User #3 Info) http://www.tedaldi.net/
    Wenn wir schon dabei sind:
    GIS Kanton Zürich
    St. Gallen und Appenzell
    Aargau

    Und es gibt sicher noch andere :-)
    Re: GPS? Wozu? (Score:1)
    Von Neo3000 am Monday 12. July 2004, 12:55 MEW (#6)
    (User #837 Info)
    Beim Umrechnen von Koordinaten kann man auch die Tools innerhalb von PROJ.4 benutzen, oder die Bibliothek in eigene Anwendungen integrieren.

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