| |
|
Microsoft vom eigenen Monopol geschlagen? |
|
|
Veröffentlicht durch XTaran am Dienstag 13. Januar, 20:42
Aus der Bumerang Abteilung
|
|
|
|
|
Mit der Verlängerung des Lifecycles des recht populären Windows 98 und des eher seltener gesehenen Windows ME bis zum 30. Juni 2006 (siehe Heise-Newsticker und Golem) scheint Microsoft dem eigenen Monopol bei den Betriebssystemen nachgegeben zu haben...
|
|
|
|
|
|
Daß viele in der so fleissig herangezogene Schar von Windows-Benutzern anscheinend keinerlei Lust haben, auf neuere, auf der einen Seite mit mehr Restriktionen ("Shareware"-Prinzip bei Windows XP z.B.) und komplizierteren Registrierungsverfahren versehenen und aber auf der anderen Seite alleine von Design her sichereren Windows-Version umzusteigen, scheint wohl nicht ganz das zu sein, was sich Microsoft durch die neuen Registrierungs- und Lizenztechniken erwartete, sonst hätten sie nicht auf den auf den letzten Drücker das Support-Ende doch nochmal um zweieinhalb Jahre nach hinten geschoben.
Aber woher kommt dieses Desinteresse an neuen Windows-Versionen? Kommt es eher von den Privat-Nutzern oder eher von großen Firmen?
Ist es ein Zeichen dafür, daß der mündige Verbraucher sich nicht mit nach Hause telefonierenden Produkten einlassen will, die dem Hersteller zuviele Infos über seine privaten Soft- und Hardware-Vorlieben erzählen? (*weiterträum*)
Ist der Hype, einfach immer nur die neuste und tollste Version von allem haben zu müssen vorbei oder wollen sich die Leute einfach nur keinen neuen PC kaufen, der für die Nutzung von Windows 2000 oder XP notwendig wäre, aber auch Geld kostet (und das sitzt in Zeiten der Rezension ja bekanntlich nicht soooo locker)? (*ursachennichtbeisichselbstsuchensollundweiterbeidebianbleib*)
Haben die Leute gar gemerkt, daß es günstigere Alternativen zu den Produkten aus Redmond gibt, egal, ob sie nun Lindows, Knoppix oder SuSE heißen? (*nochmehrweiterträum*)
Oder liegt es einfach nur daran, daß die neueren Versionen sich nicht so einfach für Raubkopien eignen wie Windows 9x und es weh tut, plötzlich dafür zahlen zu müssen? (*inrealistischeregegendenkomm*)
Sind die Infrastrukturen in den Firmen zum Teil so verwachsen, daß ein Update auf neuere Version zuviel kostet bzw. zuviel Arbeit macht. Oder macht auch die Rezension vor Microsoft-Kunden nicht halt, die es sich momentan einfach nicht leisten können, für all ihre Rechner neue Windows-2K- oder -XP-Lizenzen zu erwerben? (*welcometotherealworld?*)
Was denken denn die Symlink-Leser, was so der Auslöser für dieses Phänomen ist?
|
|
|
|
< Novell bietet Schutz gegen SCO | Druckausgabe | Wirst Du gezählt? > | |
|
Diese Diskussion wurde archiviert.
Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wer nicht grad Gamer ist sieht wohl keinen Grund eine neue Maschine zu kaufen. Und ein Upgrade von Windows legt sich sowieso kein Privatnutzer zu, der nimmt das, was mit der Maschine gekommen ist.
Der Author des Artikel sieht das ganze IMHO mit viel zu viel rosa ;)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Tuesday 13. January, 20:48 MET (#2)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Wednesday 14. January, 12:22 MET (#19)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
es haengt eventuell auch daran dass xp von vielen als ein bloated win 2k pro gesehen wird *anmirrunterschau* ;-)
braucht mehr ressourcen, ist aber nicht unbedingt besser.
:) und dem druck der konsumenten kann microsoft auch nicht entgegenwirken
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
Ok, ich bin sicher nicht otto normaluser, aber XPpro ist doch stabiler bei meinen ganzen experimenten mit sound und gleichzeitiger RS-232
benutzung (mit XP sogar USB2RS-232).
Nicht das 98SE instabil wäre ...
Doch auch XP lässt sich sauber zerschiessen, es ist nicht zu 100% reproduzierbar. Aber einige programme mögen nicht das sie beendet werden, und ziehen XP gleich mit.
Übrigens lässt sich XP sehr gut als X-terminal einsetzen, cygwin lässt grüssen.
paulb
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Für letzteres sowie MSIE halte ich hier ein
Windows for Workgroups 3.11 mit Win32s, TCP/IP,
einer 100 Mbps PCMCIA NIC usw. auf einem
80486DX/2-66 mit 12 MiB RAM bereit (Starnet
X-Win32 läßt hier grüßen...).
Als Notfallterminal reicht es, auch wenn die
Beschränkung auf 15 Minuten nervt.
-- mirabile, irc.ipv6.eu.freenode.net:6667 {#deutsch,#ccc,#IceWM,#OpenBSD.de,#IPv6,#freenode,...}
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Tuesday 13. January, 22:27 MET (#5)
|
|
|
|
|
Für mich persönlich ist der Grund gegen den Wechsel einfach nur der höhere Ressourcenverbrauch der "professionellen" Windows-Varianten.
Bei meinem privaten Notebook, dass ich im Herbst 2000 gekauft habe, war ein Windows ME dabei. Bei meinem Arbeitgeber läuft Windows 2000 Professional. Obwohl letzterer Rechner 25% schneller ist und 33% mehr RAM hat, fühlt sich das WinME System subjektiv deutlich performanter an, bootet wesentlich schneller und lässt mehr Memory für die Anwendungen übrig. Zudem braucht WinME weniger Festplattenplatz als Win2k.
Einen Nachteil bei der Stabilität habe ich nicht festgestellt. Beide Systeme müssen nach ca. 12 Monaten intensiver Nutzung neu installiert werden, was aber dank Linux-Partition und Image der Grundinstallation kein wirkliches Problem ist.
Fazit: Windows ME wird mir noch ein Weilchen erhalten bleiben.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
scheint Microsoft dem eigenen Monopol bei den Betriebssystemen nachgegeben zu haben...
Bzw dem daraus entstandenen Kundendruck. Wer Geld hat regiert nun mal in der Welt des Kommerzes, und das sind letztlich doch die Kunden.
Registrierungs- und Lizenztechniken
IMHO komplett irrelevant, weil a) sich Leute nicht darum scheren, und b) es gecrackte Keyz im Netz gibt.
Aber woher kommt dieses Desinteresse an neuen Windows-Versionen? Kommt es eher von den Privat-Nutzern oder eher von großen Firmen?
Beiden, und selbiger Grund.
einfach immer nur die neuste und tollste Version von allem haben zu müssen vorbei oder wollen sich die Leute einfach nur keinen neuen PC kaufen, der für die Nutzung von Windows 2000 oder XP notwendig wäre
Und da kommen die Gruende. So ungern MS das hat, die Leute kaufen sich "einen PC" und nicht "ein Windows" oder gar "das neueste Windows". Und benutzen einfach die Software drauf. Und machen nen Neukauf wenn der PC unzureichend ist.
Warum nun mehr Geld fuer etwas zahlen das man schon hat? Warum mehr Geld fuer nen neuen PC, wo der alte doch tut? Warum Aerger mit noch einer Installation mehr (und dann erst noch eine anders ablaufende)? Warum riskieren das eine wichtige Applikation nicht tut (und man die auch upgraden muss)? Warum sich neue Oberflaeche umgewoehnen?
Die Millionen Freaks die am ersten Erscheinungstag eines neuen Windows Schlage stehen, sind bezogen auf die Windows benutzende Welt ein paar wenige Prozent. Also nicht mehr als die paar Prozent Freaks die ganz ohne Windows ihren PC betreiben. Oder die paar Prozent Anderen die statt einem PC einen Mac haben. Alle 3 Gruppen sind irrelevant, im vergleich zu den 90% Restlichen.
Haben die Leute gar gemerkt, daß es günstigere Alternativen zu den Produkten aus Redmond gibt, egal, ob sie nun Lindows, Knoppix oder SuSE heißen? (*nochmehrweiterträum*)
Guenstiger (in Geld+Zeit) als das bereits bezahlte installierte und gewohnte Software? Gibts bei Linux neu mitgelieferte Zeit? *Ich will!*
neueren Versionen sich nicht so einfach für
Raubkopien eignen
Dann wuerde MS wohl kaum Support fuer die alten Versionen verlaengern, wenn die Leute kopierte neue haetten.
daß ein Update auf neuer Version zuviel kostet bzw. zuviel Arbeit macht
#define zuviel "Groesser als der Nutzen der rausschaut".
Was bieten die neuen Versionen real, in Form von mehr Gewinn, der die Kosten (Lizenz + Install + Schulung) deckt? --
hardware runs the world, software controls the hardware,
code generates the software, have you coded today
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nach Meinung einiger Schlauköpfe (ich glaub ich hab's bei Heise gelesen), ist Linux der Grund für die Supportverlängerung. Microsoft will nicht, dass jetzige Win 98 Nutzer (immerhin noch über 20% aller installierten Windows-Systeme) Linux als Alternative erkennen. Meist läuft 98 ja auf Kisten, wo 2000 oder XP wegen fehlender Hardware-Leistung nicht glücklich wäre. Da käme Linux erst recht in Frage.
Ob die Schlauköpfe hiermit recht haben, weiss ich nicht. Eine interessante Auslegung ist es aber auf jeden Fall.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die Linux Desktops sind gar nicht so speicherfreundlich. Zudem sind Gnome und KDE nicht so GUI optimiert wie das WinXP. Es läuft meiner erachtens auch auf langsameren PC besser. App-GTK-GDK-X-Treiber-Kernel und das App-QT-X-Treiber-Kernel gerüst sind nicht wirklich schnell. Bei OpenGL sihts besser aus. X frisst einfach viel Performance.
Wer wirklich Resourcen sparen will, soll sich den framebuffer einrichten und auf der Konsole arbeiten. Gewisse FB-Tools wie gibts ja.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
X frisst selber nicht viel Performance. Es läuft ja auch auf klitzekleinen PDAs mit 4 und 8 MB Speicher ohne grössere Probleme. Die ganzen klicki-klicki Tools wie fette Window Manager mit transparenten Menüs, grafische Filemanager und ähnliches verbrutzeln die ganze Prozessorleistung und den Speicher.
Fluxbox ist tierisch schnell, auch auf älteren Maschinen. Klar, DAUs kommen damit nicht auf anhieb zurecht, aber sehr viele unserer Studenten verwenden mittlerweile Fluxbox, Blackbox oder XFce weil sie mit dem behäbigen KDE/Gnome nicht zufrieden sind. XFce ist übrigens ziemlich DAU-kompatibel.
Sicher gibt es einen Overhead durch das X Protokoll und die ganzen Komponenten die so miteinander sprechen müssen, nur damit ein Fenster gezeichnet wird. So massiv ist der aber auch nicht.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Es geht ja nicht mal um die resourcen die hat man (zumindest) auf einem neuen PC ja, aber die Zeit die gebraucht wird, wirkt sich schlecht aus. Anscheinend braucht GDK genau so lange ein Fenster zu zeichnen, wie nachher X zum darstellen braucht. Das macht einfach alles ziemlich träge. Ich hoffe X, vor allem wenn Server und Client auf dem selben System sind, schneller wird. X ist leider nicht sehr inovativ, aber das wurde ja bereits erkannt und hoffentlich wirds besser.
Es ist noch vieles zu optimieren, das Linux wirklich Desktop tauglich wird. Aber so wie ich Linux kenne wird jede Lösung eines Problems irgendwann gefunden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ich hab mich mal etwas umgeschaut, und kann diesen Einwand nicht nachvollziehen. Fakt ist: Der von Windows, MacOS oder BeOS verwendeten Methode (Client ruft Libraryfunktionen des Servers auf) ist systembedingt schneller, als der X Ansatz (Client sendet dem Server Kommandos). Auf einer lokalen Maschine läuft die Übertragung zwar mit RPC (sehr schnell), aber die Kommandos müssen immer noch erzeugt und geparst werden.
Manche X-Implementationen für langsamere Systeme helfen dem ab, indem die Xlib bei lokalen Programmen direkt auf den Server zugreift (ohne Umweg über das Protokoll). Auf den heutigen, schnellen Systemen ist der Zeitverlust durch das Protokoll aber unwesentlich gegenüber der Zeit, die die Grafikkarte zur Erzeugung der Darstellung benötigt.
Dein Beispiel mit GDK zeigt ein weiteres Problem: Bei der Erzeugung eines einfachen Fensters ohne Schnickschnack sollte die Darstellung eigentlich der zeitintensivste Teil sein. Dein Text deutet also darauf hin, das GDK langsam ist, und nicht, das X langsam ist.
Fazit: Moderne Systeme sind mehr als schnell genug, um den konzeptionellen Geschwindigkeitsnachteil von X zu kompensieren. Wenn der Bildaufbau spürbar langsam ist, dann liegt dies höchstwahrscheinlich an der Grafikkarte, deren Treiber oder am Client.
--
Linux ist eine Turboprop. HURD ist ein Düsenjetprototyp, der seinen Heimatflughafen nie verlassen hat.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Wednesday 14. January, 09:19 MET (#11)
|
|
|
|
|
Bei meinem Arbeitgeber (Grossfirma) wird bei den meisten normalen Arbeitsplatz-PC's noch WinNT benutzt, hier wäre es schon ein Fortschritt wenn mal auf Win2k geupdatet wird (WinXP fällt wegen der Performance wohl ausser Betracht). Und wenn man hier mal auf Win2k ist, soll man ein Jahr später zu XP wechseln, oder wie stellt sich MS das vor?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Wednesday 14. January, 09:52 MET (#12)
|
|
|
|
|
Mein Brötligeber überspringt normalerweise immer einen 'Major-Release'. Sprich, wir hatten bisher NT4.0 und werden vermutlich so um Ende 2004 XP bekommen. Ein Upgrade auf Win2k hätte sich vor zwei Jahren noch gelohnt, heute ists absolute Geld-Verschwednung.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Wednesday 14. January, 10:38 MET (#14)
|
|
|
|
|
Wir verwenden bis auf 1 Notebook mit XP nur W2k und Mac OS (naja noch ein alter NT4 Server und einer mit Windows 2000 Server).
Das 2000 ist das einzige, in welchem ich einigermassen zurechfinde, und es läuft auch eigentlich gut. Daher werde ich mich vehement wehren, diese Kisten auf XP zu upgraden.
Und noch ein Tipp: DENK nicht mal dran ein W2k Pro für einen Fileserver zu benutzen... Habe aus meiner Linux-denkweise gar nicht studiert; und jetzt feststellen müssen das W2k keine Freigaben für Macs machen kann usw... Hätte ich einfach Linux genommen wäre da einiges einfacher gewesen.
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
Ja, Windows 2000 SERVER, aber das kostet ja auch ~2000 CHF oder so.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Wednesday 14. January, 11:51 MET (#17)
|
|
|
|
|
Müssen sie ja fast, es gibt noch haufenweise Win98 Installationen.
8 Jahre Support für ein Comsumersystem empfinde ich als grosszügig. Es gibt Firmen, die leisten nach Ablauf der Gewährleistung (meistens 1 Jahr) keinerlei Support mehr.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Wednesday 14. January, 11:58 MET (#18)
|
|
|
|
|
SuSE stellt den Support jeweils 90 Tage nach dem Erscheinen der Nachfolgeversion ein. Als Käufer eines solchen Systems käme ich mir ganz schön veräppelt vor.
Dann lieber Debian (oder Gentoo/Crux/Whatever)!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Das ist der Support den Du mit der Packung mitgekauft hast. Der ist eh nur 90 Tage seit Registration gueltig und auch auschliesslich als Installationsupport angegeben. Also musst Du dich halt mit dem Installieren beeilen :)
Zudem betreibt SuSE viele Mailinglisten und bietet auch komerziellen Support an. Kostet halt was.
Security Patches werden in der Regel 2 Jahre lang gepflegt. Blöp
|
|
|
|
|
|
|
|
|