Der Datenschutz wurde in den 1980ern eingefuehrt, aus einer "Big Brother" Hysterie heraus. Wie immer hat sich Angst und Panik als ein schlechter Ratgeber erwiesen.
Anstelle vom entstandenen "Intellectual Property" artigen Gesetz, das Daten benutzen a Discretion des "Besitzers" verbietet, und damit versucht dem Taeter die Waffe zu entziehen (immer eine schlechte Strategie), und dabei auch anstaendige Leute die sich wehren wollen trifft (siehe diese Diskussion), oder sogar fuer Zensur geeignet ist (siehe Symlink vor fast 3 Jahren), waeren zielfokusierte Gesetze gegen die eigentlichen Missbrauche (ja die muesste man dann definieren/auflisten) sinnvoller gewesen.
Statt dessen haben wir nun ein weiteres Monopolgesetz, das per Androhung von Gesetzesgewalt aehnliche Schaeden anrichtet wie Patente und uebertriebene Copyrights. Mit dem kleine Unterschied, das dieses Gesetz vom veraengstigten Volk verlangt wurde (ja, viele wollen die Peitsche) und folglich heute immer noch weitgehenden Support hat.
Zum Glueck zeigen die vergeblichen Versuche der IP Inhaber in Zeiten universaler Kopierbarkeit ihre Monopole zu erhalten, dass solche Gesetzte wegen von Massen einfach zu begehendem Verstoss keine Zukunft mehr haben. Das gilt auch fuer den Datenschutz, wo Millionen die Mittel und das Interesse am Verstoss haben, und dies auch routinemaessig machen, und das Gesetz folglich auch versinkt.
Die verschiedensten Paranoiker, die in Datenschutz ihre einzige Rettung vor dem Big Brother sehen, werden da genauso scheitern wie die Unterhaltungsindustrie die Copyright als ihren einzige Strategie gegen Kopierer sehen. Genau wie die Industrie werden auch die Paranoiker langfristig ihre heutige Strategie aufgeben muessen, und sich eine neue zukunftskompatible Strategie suchen muessen.
Mir ist hier nur eine Strategie bekannt: Flucht nach vorne. Die "Boesen" wissen upstoppbar immer mehr ueber uns, und werden das nutzen. Sich wehren kann man nur, indem man moeglichst viel ueber diese weiss, taktisch sich ihnen entzieht, und als fall-back Strategie denen per Protestaktionen massive PR Desaster bereitet.
Gegen die moeglichst grosse "Information Awareness" der Regierungen und ihrer Schnueffler, eine moeglichst grosse "Big Borther Awareness" des Volkes und seiner Aktivisten entgegensetzt.
Das wussten die Gruender der Demokratie bereits, wesshalb ihnen Pressefreiheit (und heute ist das auch Internetfreiheit) so wichtig war, und sie Zensur so bekaempft haben. Heute dagegen gibt Datenschutz den Zensurikern Munition, ohne wirklich Schutz zu bieten (weil jedes Leck vernichtend ist, einmal draussen ...).
Zeit diese "Schutz" Strategie massiv zu hinterfragen. --
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