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Paradigmenwechsel in der Schweizer Radiopolitik?
Veröffentlicht durch xilef am Donnerstag 14. August, 14:37
Aus der welche-Radiosender-wollen-wir Abteilung
Musik Patrik schreibt "Am 12.8. titelt die SPS eine Medienmitteilung so: Bürgerliche wollen DRS 3 abschalten!. Und schreibt darin u.a.: 'Die Schliessung von DRS 2 oder DRS 3 sowie der Verzicht auf die Regionaljournale – das sind die verheerenden Konsequenzen einer Entscheidung, welche die nationalrätliche Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen heute gefällt hat.' Bei genauerer Betrachtung ist aber nicht mehr so klar, ob die Panikmache wirklich angebracht ist. Vielleicht aber schon..."

Weiter schreibt Patrick: "Denn die SP schreibt weiter: 'Diesen massiven Abbau des Service public wird die SP vehement bekämpfen', kündigt Hans-Jürg Fehr, Nationalrat und Vizepräsident der SP Schweiz, an. Der Entscheid betrifft die Zuteilung der Sendefrequenzen für Radios im Bundesgesetz über Radio und Fernsehen (RTVG). Der SRG sollen in Zukunft nur noch 60 % der Frequenzeinheiten zugestanden werden (bisher 75 %), den Privatradios 40 % (bisher 25 %). Dies hat zur Folge, dass die SRG in allen Sprachregionen eine ihrer drei Sendeketten abschalten muss. Im Vordergrund stehen dabei die Programme für die jüngere Generation (DRS 3, Couleur 3) oder DRS 2, das Kulturprogramm.'

Am 13.8. schreibt die NZZ darüber in einem einzigen Satz: 'Die Kommission möchte ferner die Privatradios stärken, indem künftig frei verfügbare Sendefrequenzen so vergeben werden sollen, dass der Anteil der privaten Sender 40 Prozent erreicht.' Die Aargauer Zeitung druckt gleichentags die Meldung der Nachrichtenagentur SDA: 'Neu schlägt die Nationalratskommission weiter vor, dass 40 Prozent der Radiofrequenzen den Privaten zustehen sollen. Heute beansprucht die SRG rund 75 Prozent.'

Was gilt nun: Muss, wie die SP meint, die SRG von 75% auf 60% Spektrumanteil zurückschrauben und also Ketten schliessen? Oder erhält sie in Zukunft von neu frei werdenden Frequenzbereichen nur noch 60%, kann aber den aktuellen Status Quo behalten? Ein wichtiger Unterschied in der Interpretation: Entweder gehen wirklich die Lichter aus bei mindestens einer Kette, oder - alles bleibt vorerst wie's ist. SP-Überreaktion im Wahljahr oder radiopolitischer Paradigmenwechsel? Wie dem auch sei: Der Kommissionentscheid heisst nicht, dass das Gesetz schon steht. Da muss das Parlament erst noch darüber befinden. Aber die Richtung ist schon ziemlich vorgespurt..."

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    wieso ein Programm abschalten? (Score:2)
    Von sheimers (stefan.sym@heimers.ch) am Thursday 14. August, 14:56 MES (#1)
    (User #255 Info) http://www.heimers.ch/
    Es gäbe ja noch die Alternative, einfach dem gleichen Programm weniger Frequenzen zuteilen. Man kann ja im Durchschnitt jedes SRG-Programm auf etwa 3 verschiedenen Frequenzen empfangen.

    DRS1 und DRS2 werden sicher nicht abgeschaltet, das sind ja die Programme welche sich am deutlichsten von den Lokalradios unterscheiden. Virus braucht auch nicht abgeschaltet zu werden, weil es sowieso keine UKW-Frequenzen belegt. Und DRS 3? Ist vom Inhalt her am nächsten bei den Lokalradios, ich höre es aber trotzdem gerne, weil es nicht ganz so viel Werbung bringt wie die Privaten. Jaja, ich weiss, eigentlich gar keine, aber die von XY gesponsorte Singlehitparade nervt genau so wie ein Werbespot.

    Stefan
    Re:wieso ein Programm abschalten? (Score:1)
    Von paulb (PaulB_NoSpam@freesurf.ch) am Friday 15. August, 10:55 MES (#15)
    (User #524 Info)
    Tja, das mit der Frequenz zuteilung ist nicht so einfach wie es sich für laien anhört !!
    Hier muss einiges beachtet werden, nicht nur die einzelnen DRS/Lokalprogramme sonder auch noch das angrenzende Ausland _muss_ mit berücksichtigt werden - Ihr wollt ja alle störungsfreien empang -
    um drs3 ist ja nicht zu schade (Score:1)
    Von haruschi am Thursday 14. August, 15:05 MES (#2)
    (User #791 Info)
    Ehrlich gesagt schnalle ich zwar nicht ganz, warum man so viele frequenzen braucht um nur 3 programme zu senden, bei mir im radio kommt in den meisten bereichen nur rauschen... (aber ich bin kein funk fachmensch...)

    Und eh, um drs3 wärs ja auch nicht schade. Seit den diversen programmanpassungen zu gunsten der sog. "durchhörbarkeit" (=damit man sich 7*24 damit volldrönen kann), bringen die eh nicht mehr viel schlaues (gut aus diesem grund könnte man auch die privaten abschalten und dafür dann ein paar neue gute programme machen). Die guten specials und das input könnte man ja auf drs 1 und 2 verteilen.
    Re:um drs3 ist ja nicht zu schade (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 14. August, 15:21 MES (#4)
    ja, um D3 wärs definitiv nicht schade. D2 ist unantastbar, v.a. wegen der Wiederholung des "Echo der Zeit". Ich kann nicht jeden Abend warmduschermässig um 18 Uhr von der Arbeit zurück sein, und das Internetangebot vom Echo ist wirklich lausig. (.rm und .wma, sowie einzelne Beiträge statt kompletter Stream der Sendung)
    Re:um drs3 ist ja nicht zu schade (Score:1)
    Von haruschi am Thursday 14. August, 15:49 MES (#6)
    (User #791 Info)
    ok, ist nur real player format, aber unter http://www.echo.drs.ch kannst du neu auf der rechten seite unter archiv auch die ganze sendung auf einmal durchhören. Das hat mich früher auch immer gestört...
    Re:um drs3 ist ja nicht zu schade (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 14. August, 16:59 MES (#10)
    oh, tausend dank! das hab ich voll übersehen, habs schon eine weile lang nicht mehr "kontrolliert"
    Re:um drs3 ist ja nicht zu schade (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 14. August, 16:58 MES (#8)
    Bloss weg mit dem DRS3 Dreck, es leben die privaten Spartensender. Für Bravohits Gedudel braucht man keine Konzessionsgelder zu verschwenden.
    Re:um drs3 ist ja nicht zu schade (Score:1)
    Von Patrick Huber am Friday 15. August, 00:14 MES (#13)
    (User #1253 Info)
    tagsüber mag ich drs3 weil's keine (fast) werbung hat. die werbung auf den privatsendern ist die hölle.
    abends mag ich vorallem sounds, das zum glück wieder zu drs3 zurück kam und die blackmusic/blues specials.
    Und konzerte live zu hause zu hören ist auch nicht schlecht.

    ansonsten gebe ich dir recht. hitparaden müll läuft schon genug. ein vielfältigeres programm wäre zum teil gar nicht so unangebracht. und diese aussage gilt nicht nur für drs3 exklusiv.
    Wieso DRS2? (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 14. August, 15:20 MES (#3)
    Für was brauchen wir DRS2 terrestrisch? Wieso brauchen wir in ZH franz. und ital. Programme im Aether? Wenigstens ein "Jugendradio" würde doch viel mehr bringen. Und wieso zum Teufl läuft Beromünster noch ? Das Teil macht pro Jahr meherere Millionen Stromkosten
    Re:Wieso DRS2? (Score:1)
    Von flipflip (flip at gmxpro dot ch) am Thursday 14. August, 15:35 MES (#5)
    (User #1046 Info) http://oinkzwurgl.org
    Programme im Aether ist schon gut. Ich als als nicht Kabel-TV-Abonnent bin schon froh, dass ich für die horrenden Gebühren wenigstens ein paar Radioprogramme bekomme (SFDRS1+2 kommt nur in miserabler, unbrauchbarer Qualität rein, die restl. Programme gar nicht).

    Genauso ist man doch unterwegs im Auto oder mit dem Händy froh, ein paar vernünftige Programme zu empfangen (DRS2 beruhigt und lässt mich besser auf das Fahren konzentrieren ;-).

    Ich bin sogar der Meinung, man müsste überall in der Schweiz alle SRG-Programme (Radio und TV) terrestrisch empfangen können müssen.. aber eben, die zwingen einem ja, Kabel-TV zu abonnieren, was ich leider nicht kann.

    Mich dünkt auch, dass man vielleicht schon noch mehr Programme in das Frequenzband drücken könnte, wenn man wollte. Oder muss jeder Asbachuralt- oder Billigradio mit lausiger Trennschärfe noch alle Programme sauber empfangen können?

    Re:Wieso DRS? (Score:2)
    Von De'naa (symlink-0310.to.denaa@spamgourmet.com) am Thursday 14. August, 16:57 MES (#7)
    (User #238 Info)
    Oder muss jeder Asbachuralt- oder Billigradio mit lausiger Trennschärfe noch alle Programme sauber empfangen können?

    Soweit ich weiss, ist Radio DRS auch der primäre Informationskanal in einem fl&au ml;chen deckenden Katastrophenfall. Da hilft es, wenn man auch als Nicht-Radiokonsument mit billigem 15-Franken-Schrott noch mithören kann.

    Re:Wieso DRS2? (Score:1, Informativ)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 14. August, 16:59 MES (#9)
    Also für "Kriesenfälle" gibt es einen Notsender. Auf dem Uetliberg hat der 10mal mehr Saft als der normale Sender und soll laut Personal auch in die Luftschutzkeller kommen...
    Re:Warum läuft Beromünster noch ... (Score:1)
    Von paulb (PaulB_NoSpam@freesurf.ch) am Friday 15. August, 10:59 MES (#16)
    (User #524 Info)
    Ganz einfach weil Mittelwelle _die absolut_ beste abdeckung hat, den hört du auch im hintersten talkessel noch, wo UKW als quasioptischer frequenzbereich längst die segel streicht.

    Besser eineige UKW abstellen, dafür Beromünster 531 KHz mit DRM (http://www.drm.org) aussrüsten ...
    Re:Wieso DRS2? (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf parodia punkt zee haa) am Friday 15. August, 12:13 MES (#18)
    (User #22 Info) http://www.mp3.com/bri
    Weil ich abends auf dem Nachhauseweg "Apéro", die Jazz-Sendung hören will, darum brauchen wir DRS2.
    --
    Den Symlink-Autoren bei der Arbeit zuhören? MP3 hier
    Frequenzmanagement & "Gleichwellenbetrieb" (Score:2)
    Von Patrik am Thursday 14. August, 20:31 MES (#11)
    (User #385 Info)
    Das wär ja auch was: Wenn ich's recht verstehe, dann senden die BBC-Anlagen einer Kette alle in einem relativ engen Frequenbereich. Das ist, als ob z.B. DRS3 überall (von Fribourg bis Rorschach) zwischen 102 und 103 MHz wäre, DRS2 z.B. zw. 92 und 93 MHz usw. Und überhaupt: Hat jemand technisch fundierte Argumente, warum auf FM ein Gleichwellenbetrieb nicht funktionieren sollte? Also: Warum z.B. nicht ALLE DRS3-Sender auf 103 MHz arbeiten? Interferenzen OK, aber hat jemand konkrete Erfahrung, was das machen würde / wie das tönen tät? Auf Mittelwelle ist es wenig lustig, wenn Radio Eriwan und Radio Stockholm auf derselben Frequenz hocken. Aber was tut es mit dem Tonsignal, wenn zwei FM-Sender dasselbe Signal aussenden und sich in gewissen Gebieten überlappen? Nimmt mich echt wunder!
    Re:Frequenzmanagement & "Gleichwellenbetrieb" (Score:1)
    Von Patrick Huber am Friday 15. August, 00:10 MES (#12)
    (User #1253 Info)
    je nach deinem standort könnten sich wellentäler und wellenberge eines signales auslöschen. das ist, wenn du ungefähr in der mitte zwischen zwei sendeanlagen sitzt. oder berge und berge könnten sich aufaddieren und dein radion empfänger könnte zu starke signale empfangen.

    wenn du nun relativ nah bei einem standort bist und ein anderer standort drückt rein, dann könntest du ein echo hören. sprich erst hörst du "bleep" vom nahen sendestandort und mit kurzer verzögerung vom zweiten standort. da sich radiowellen relativ schnell ausbreiten (lichtgeschwindigkeit) wird man das kaum hören. das im ersten paragraph beschrieben problem verschwindet aber nicht.

    mein wissen in der beziehung ist zu lausig um eine finale antwort auf deine frage zu geben aber es ist ein anfang...
    Re:Frequenzmanagement & "Gleichwellenbetrieb" (Score:2)
    Von Patrik am Friday 15. August, 00:31 MES (#14)
    (User #385 Info)
    Zumindest für das "Autobahnradio" Radio Trafic scheint "Gleichwellenbetrieb" zu funktionieren.
    Re:Frequenzmanagement & "Gleichwellenbetrieb" (Score:1)
    Von paulb (PaulB_NoSpam@freesurf.ch) am Friday 15. August, 11:02 MES (#17)
    (User #524 Info)
    Mit DAB (Digital Audio Boradcast) funktioniert
    das sehr gut, aber das braucht neue empfänger.
    Nicht nur des DAB wegen sondern auch weil die im TV bereich senden, was wiederum einige TV programme killt ...

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