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Was geschieht mit SUN?
Veröffentlicht durch maol am Mittwoch 05. September, 05:58
Aus der Oracle Abteilung
Braindump Nach dem "Ubermerger" stellt sich nun die Frage, was aus dem dritten grossen Player neben IBM und HP wird: Sun. Dell kann man vernachlässigen, die sind mir ihrer Wintel-Rolle zufrieden. Also lass uns spekulieren...

Es sind verschiedene Szenarien möglich, ich zähle mal ein paar auf (auch wenn bei Sun noch schadenfreudig auf die Konkurrenten gezeigt wird):
  1. Nichts ändert sich.
  2. Sun will wachsen. Das geht nur mit einem Merger.
  3. Sun gibt auf, verkauft seine Geschäftsbestandteile.
  4. Sun wird übernommen.
Die Punkte 1 und 3 sind nicht so interessant, bei 3 könnte man höchstens noch überlegen, wer was bekommt: die Prozi Architektur an IBM (kaum) oder Intel (wohl auch kein Bedarf) oder zusammen mit dem OS zu einem Dumpingpreis an einen Linuxvendor (wie seinerzeit SCO an Caldera).

Wer hat ein Interesse (und die nötige Finanzkraft), Sun zu übernehmen? Oracle! Larry Ellison ist ja bekannt für seinen MS-Hass und seine Pläne, ein Device zu schaffen, auf dem Oracle fast nativ läft und das OS fast nichts mehr zu tun hat. Und Solaris ist heutzutage wohl Oracles stärkstes OS, verglichen mit VMS, Linux, Win32 oder OS/390. Mit der Übernahme von Sun könnte Oracle plötzlich all seine Pläne in die Tat umsetzen und völlig unabhängig werden von Hardware- und OS-Vendorn. Leider ist die Oracle-Aktie aber auf einem Tiefstand, was die Übernahme etwas behindern könnte.

Aber Sun will ja sowieso unabhängig bleiben. Und nicht nur das, sie wollen auch Zurückschlagen gegen die Wintel-Fraktion. Also muss übernommen und fusioniert werden. Kandidaten sind SGI (der letzte kleine Unix-Player), Caldera (hat Erfahrung in der Linuxifizierung von SystemV-Unix), Transmeta (Konsolidierung gegen unten, ins zukunftsträchtige Embeddedgeschäft) oder einfach Siemens-Fujitsu.
Siemens-Fujitsu stellen ja auch schon lange Workstations und Server mit dem UltraSparc Prozessor her, kennen sich also auf dem Gebiet aus, sie haben ein Standbein im Consumer Markt mit den Wintelmaschinen, und sie hätten wohl auch nichts dagegen, mit Sun zusammen zu IBM und HP aufzuschliessen.

Von allen genannten Versionen scheint mir ein Merger mit Fujitsu-Siemens am wahrscheinlichsten, Zeitpunkt irgendwann im 2002.

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    Interessant (Score:1)
    Von heimdall am Wednesday 05. September, 08:54 MET (#1)
    (User #505 Info)
    aber scheint mir doch etwas zu weit hergeholt.
    Ich gehe davon aus, dass sich Sun den Merger der beiden erstmal in Ruhe anschauen wird und je nach Ergebnis dann handelt.

    Da ich nicht sehe, dass so ohne weiteres aus den beiden kranken Vögeln ein gesundes Unternehmen wird, kann es sein, dass Sun am Ende ohne grossartige Änderung als Gewinner dastehen könnte.
    Klingt logisch (Score:3, Tiefsinnig)
    Von bones am Wednesday 05. September, 08:57 MET (#2)
    (User #481 Info) http://www.p-guhl.ch
    Der Markt wird offensichtlich härter. Wohl auch, weil er wirklich langsam gesättigt ist. Der "immer-das-neuste"-Hype ist auch kein zuverlässiger Partner, wenn der Konsum schwächer wird. Eine weitere Konzentration bei den ganz Grossen scheint also durchaus im Rahmen des möglichen.

    Ich frage mich allerdings, ob das für die Kunden so gut ist. Dieser Markt ist weltweit jetzt schon stark konzentriert. Weitere Monopole könnten die Folge sein.

    Grüsse vom Knochen
    HP UX und Oracle (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 05. September, 13:55 MET (#3)
    Einer der meisten Kombinationen im Finanzbereich (Baken, versicherungen) haben in der Schweiz eine HP-UX Cluster Oracle Lösung welche sich sehr gut ergänzt z.B werde auch alle POST-Belege auf so einem HP Cluster verarbeitet. Ich denke kaum, dass HP komplet ins Wintel Lager abdrifftet. Die Linux förderung steht ja auch schon lange. www.hp.com/linux
    Re:HP UX und Oracle (Score:1)
    Von maol (maol.symlink.ch) am Wednesday 05. September, 14:00 MET (#4)
    (User #1 Info) http://www.maol.ch/
    Da hast Du auch wieder recht. Was Oracle Clusters betrifft, ist HP-UX unübertroffen.
    Und HP-UX wirds möglicherweise auch weiterhin geben, aber der Prozessor wird Intels IA-64 sein (der wurde ja zusammen mit HP entwickelt).

    Für die neue Hewlett Paqard macht es aber IMHO mehr Sinn, Linux zu verbessern, denn das läuft auf allen Plattformen, die der neue Riese anbietet.

    --
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