Leider fand ich auf dem jungfrälichen System nur einen vi, hätte die zwei Files aber gerne in einem Editor bearbeitet, der mir gleichzeitig beide Files mit Split Screens anzeigen kann, z.B. joe.
Also von der zweiten CD ports.tar.gz in /usr auspacken; cd /usr/ports; make search key=joe; cd editors/joe; make install. Wunderbar, alles ging fast automatisch. Aber joe war nicht da. Vielleicht wurde er trotzdem nicht installiert? Doch, aber die shell merkte irgendwie erst beim nächsten Login, dass es da ein joe binary in /usr/local/bin gibt.
Dann noch schnell cd ../vim; make install. Der rattert eine gute halbe Stunde, versucht gtk+ zu kompilieren (für gvim?) und gibt dann mit Error auf. Also aktualisiere ich mal die Ports Kollektion mit cd /usr/ports; cvs -v -i -e -l -e optionen. Und dann gleich auch noch /usr/src, wo die ganzen Betriebssystem Sourcen und die Sourcen der offiziell unterstützten Programme liegen.
Mal sehen, was ein make in /usr/src macht? Ach so, der kompiliert... und bricht nach 1h mit einer Fehlermeldung ab. Komisch, und ich dachte, OpenBSD sei aus einem Guss, da sollten solche Sachen nicht vorkommen? Ich geb auf und gehe noch mit der Freundin ins Schwimmbad, um den Abend zu geniessen.
Als nächstes will ich mal die Konfigurationsdateien in /etc anpacken, vielleicht mal einen Blick aufs Kernelkompilieren werfen. Und endlich mal herausfinden, weshalb mein OpenBSD immer vt220 als TERM vorschlägt anstatt pcvt25, wie es bei allen Beispielen in FAQs und HOWTOs heisst. Ach ja, und eine funktionierende /etc/X11/XF86Config.
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