| |
|
Veröffentlicht durch maol am Samstag 14. Juli, 11:01
Aus der maol-macht-modern Abteilung
|
|
|
|
|
Aus aktuellem Anlass haben wir gleich zwei Kolumnen, aber Beats Unglück mit Debian konnte ich nicht unveröffentlicht lassen. Anyway. Einige von Euch haben sicher mitbekommen, wie ich vor ein paar Monaten Mandrake ausprobiert habe.
|
|
|
|
|
|
Ganz einfach, weil es mir zuwider war, für jedes kleine Programm den ./configure --help; ./configure --options && make && make install Marathon zu machen, und für die grösseren oder komplizierteren Programme noch diverse Libs etc. zu kompilieren.
Und erst Sound, Grafik, USB-Konfiguration. Ich hatte es satt, jedesmal ein kleines Handbuch zu lesen, bevor ich überhaupt eine Ahnung hatte, welches Konfigfile ich mit welchem Editor behandeln musste.
Hier kommt Mandrake ins Spiel. Berühmt für seine guten Konfigtools und Anfängerfreundlichkeit. Und wirklich, die USB-Maus, Sound, Grafikkarte, alles war im Nu korrekt installiert und konfiguriert. Ebenso das Netzwerk. Und das Updaten der Packages, oder das Neuinstallieren anderer Packages, war allermeistens auch ein Kinderspiel, denn Mandrake fetcht die neuen RPMs auch einfach vom Netz, wie Debians apt-get.
Leider schafft man es aber auch so, ein System zu verschiessen. Und ganz alles lässt sich auch nicht per GUI konfigurieren. Weshalb man Verdikt klar ist: Linux ist noch nicht bereit für den 08-15 Desktop. Und ich bin wieder auf Slackware umgestiegen, getreu dem Motto "Wenn man ein wenig im System basteln muss, soll man gleich alles basteln". Und ich liebe die Slackwarepackages, die nicht den Anspruch erheben, mit den Dependencies mehr zu wissen als der Administrator.
Gestern Abend dann die "Eintrittsprüfung" in Slackware: Nachdem ich es endlich mit $EDITOR geschafft hatte, xinerama zu konfigurieren, habe ich noch meine Sony-Kamera am USB konfiguriert, die USB-Webcam3 von Creative mit Hilfe von vidcat zum Laufen gebracht, und heute morgen noch schnell xdm eingestellt. Schlussendlich geht es also für einen Anwender mit meinen Kenntnissen doch am schnellsten mit einer Distribution, die ihn nicht einengt. Und da ist Slackware der Favorit. Nur gentoo könnte mich mal noch reizen, die haben mit ihrer Portscollection auch einen guten Ansatz, das Administrieren und Updaten zu vereinfachen.
|
|
|
|
< Freitag der 13te | Druckausgabe | SpamCop ist OpenSource > | |
|
Diese Diskussion wurde archiviert.
Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Zu dem Problem möchte ich noch folgendes sagen:
Auf wigwam läuft woody (wird mal 3.0) und woody ist testing und _nicht_ stable.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
- Auf wigwam läuft woody (wird mal 3.0) und woody ist testing und _nicht_ stable.
Warum eigentlich? AFAIK ist woody v.a. im Bereich der Sicherheit sehr anfällig, da es eine automatisch erzeugte Distribution ist, d.h. daß Pakete, die eine bestimmte Zeit (einige Wochen, weiß nicht genau, wie lange) in Sid (unstable) lagen, durch ein Skript nach Woody (testing) verschoben werden. Damit ist Woody eine stabilere Unstable, jedoch insb. im Sicherheitsbereich unter aller Sau, da relevante Patches eben erst nach Wochen in die Distribution einfließen.
IMHO gehört auf einen Server sowieso nur stable, d.h. z.Zt. Potato.
Sabberheini
»Politik ist die Kunst, die Leute daran zu hindern, sich um das zu kümmern, was sie angeht«. -- Paul Valéry
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Würden die statt obskurer Namen (Toystory ist ja geil, aber man kanns übertreiben) Versionsnummern verwenden, dann wüsste man, woran man ist. --
Diesen Satz bitte nicht lesen!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ich finde Debians System ganz gut. Solange eine Version nicht stable ist, hat sie keine Versionsnummer.
In meinem /etc/debian_version file steht z. B. testing/unstable, auf einem Potato steht dort 2.2 drin. Sobald woody stable wird, wird dort 3.0 drin stehen.
Wer sich nicht fuer die Namen interessiert, muss sich auch nicht darum kuemmern!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Auf IRC ist immer wieder mal die Diskussion, was nun welches ist. Wozu brauchts überhaupt vier verschiedene Versionen? Bei Slackware hat's auch nur Stable und Current. Stable ist stable und current ist für die, die eben bleeding edge wollen. Wobei Current auch recht stabil ist im Normalfall. --
Diesen Satz bitte nicht lesen!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Genau das ist eines meiner Probleme mit Debian: Ich will kein veraltetes System, wie es die Debianversionen mit Nummern meistens sind. Also bin ich auf eine mit Namen angewiesen.,
Die Debian Leute setzen halt auf stabilität. Während andere spitz darauf sind, so schnell wie möglich eine neue Distri rauszubringen, machen die Debian Leute so lange, bis alles perfekt ist.
Und was soll der ganze Scheiss mit unstable, testing, woody und sid? Da kommt ja kein [noch-]nicht-Debianjünger draus.
Was ist daran so schwierig, zwischen stable, testing und unstable zu unterscheiden.
Naja, vielleicht ist das einfach zu viel für Slackware jünger. :-)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wie willst Du die "Teile" sonst bennenen, wenn nicht mit Codenamen? Die Debian-Leute geben testing und unstable mit Absicht keine Versionsnummer. Die kommt erst, wenn ein solcher "Teil" zu stable erklärt wurde. --
Anyone can make an omelet with eggs. The trick is to make one with none.
|
|
|
|
|
|