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Schön, das man heute mehr mit einem PC machen kann als config.sys und autoexec.bat Dateien editieren.
Danke an alle Entwickler, das sie ein Computerzeitdenkmal gebaut haben, das alle zukünftigen Generationen erkennen lässt, wie schrecklich DOS war.
Und wir erfreuen uns an hochwertigen DOS Emulatoren für unsere alten Games ;-)
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 05. September 2006, 15:20 MEW (#2)
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Besser als WinDOS war DOS allemal. Aus der Sicht eines Unix-Nutzers ist DOS grauslich, aber es immer noch logischer und systematischer aufgebaut als ein WinDOS. Bei letzterem habe ich sowieso das Gefühl, dass man mit immer mehr, immer weniger machen können soll und möglichst auch bloß nichts verstehen soll. Die einzige Freiheit die man unter WinDOS hat, ist die, sich auszusuchen welche der 10000 Wege man wählt, um irgendetwas triviales zu erledigen. Allein der Explorer (in XP) ist doch eine unsägliche Katastrophe und ich sehe WinDOS nur alle paar Monate mal.
Ich finde WinDOS nicht weniger schrecklich als DOS, nur haben beide völlig unterschiedliche Probleme. Wenn früher eine Spiel nicht lief, musste man einfach ein paar Dinge in der config.sys oder autoexec.bat ändern und rebooten. Letzteres war oft wesentlich schneller als der Bootvorgang heutzutage
und ohne Desktop stellt ein Reboot auch kein Problem dar. Heutzutage muss man dagegen auf Patches warten, nach Treiber-Updates suchen, sich mit Kopier- bzw. Spielschutz herumschlagen etc. oder erst einmal aufrüsten.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 06. September 2006, 00:02 MEW (#4)
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> Allein der Explorer (in XP) ist doch eine unsägliche Katastrophe und ich sehe WinDOS nur alle paar Monate mal.
Was soll daran katastrophal sein? Er erfüllt die Anforderungen der allermeisten Benutzer und das ist imho auch richtig so.
> [..] Heutzutage muss man dagegen auf Patches warten, nach Treiber-Updates suchen, sich mit Kopier- bzw. Spielschutz herumschlagen etc. oder erst einmal aufrüsten.
Wenn das Problem innerhalb des Programms steckt und nicht von einer fehlerhaften Konfiguration verursacht wurde, hättest du früher genauso auf einen Patch warten müssen. Man kann damalige und heutige Spiele kaum vergleichen. Aktuelle Spiele sind um ein _vielfaches_ komplexer. Das 1-Mann Team gibts nicht mehr, stattdessen hast du Spezialisten von ATI und nVidia im Team, die das jeweilige Game auf jeden einzelnen Chipsatz optimieren, den sie vertreiben.
Es ähnelt einem Vergleich von notepad und Word.. völlig andere Anforderungen.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 06. September 2006, 00:53 MEW (#6)
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notepad war schon immer ein schlechter Scherz mit seiner Begrenzung auf 64 KiB (außer unter NT bzw. ab Win2k?). Selbst DOS-Editoren hatten solche Begrenzungen nicht. Dass Notepad und Word unterschiedliche Einsatzzwecke haben, ist *mir* durchaus bewusst, allerdings den wenigsten WinDOS-Benutzern.
Dass der Explorer auch nur irgendwelche Anforderungen erfüllt, halte ich für ein Gerücht. Aber wahrscheinlich weißt *Du* ganz genau Bescheid, was die Mehrheit der Benutzer wollen. So schizophren bin ja nicht einmal ich, aber nun gut. Vielleicht solltest Du Dir einfach mal *irgendeinen* anderen Filemanager ansehen. Der von Windows 95a, der die Festplatte noch nicht für eine Webseite gehalten hat, war wenn richtig konfiguriert - kein neues Fenster pro Verzeichnis, *alle* Dateien anzeigen, alle Endungen Anzeigen (!11), leicht erreichbare, optionale Baumansicht - sogar ziemlich brauchbar. Später hat das Teil dann immer mehr unnötig Platz gefressen und das *Ding* bei Windows XP ist der Gipfel der Unverschämtheit und die ergonomische Apokalypse schlechthin.
Im Übrigen komme ich seit Jahren wieder prima ohne
einen Dateimanager aus, da dieser mit einer vernünftigen Shell, welche DOS und WinDOS nie hatten und trivialen, elementaren Systemwerkzeugen,
welche DOS und WinDOS ebenfalls nie hatten, eher redundant ist. Zudem sind man ja auch an Mac OS X, dass Dateimanager ein inherentes Sicherheitsproblem haben, zumindest sobald sie Spielereien wie Icons benutzen.
WinDOS ist im Gegensatz zu DOS ein Pseudo-OS, das auf Personen zugeschnitten ist, die niemals eine Anleitung lesen würden und die bestenfalls Learning-by-Doing praktizieren, falls sie überhaupt lernfähig sind. Ich meine das nicht einmal beleidigend, da dies schlichtweg meiner Beobachtung entspricht. Das heißt auch nicht das WinDOS-Benutzer dumm sind, sie haben einfach nur keine Lust, sich mit dem System auseinanderzusetzen und wenigstens die Grundlagen einer effizienten und sicheren Bedienung zu erlernen. Und WinDOS ist eben auf genau diese Anforderungen zugeschnitten, allerdings wurde nahezu jegliche Sicherheit sowieso Systematik über Bord geworfen, damit auch der lernfaulste noch irgendwie den Eindruck hat, er könne seinen PC bedienen und wenigsten weiß, wie er ein Programm startet.
Ob Spiele komplexer sind oder nicht, ist mir relativ egal. Mehr Spaß machen sie heutzutage auch nicht. Im Gegenteil. Soll es etwa Fortschritt sein, dass man heutzutage ein AKW mehr und eine Hunderschaft Programmierer braucht um ein Spiel halbwegs zu genießen?
Sowieso verstehe ich den Einwand nicht ganz. Man hätte DirectX genausogut auf DOS aufsetzen können. Dank DOS-Extender war Speicherschutz und 4 GiB RAM kein Problem. Als OS für eine Spielkonsole ist DOS allemal besser geeignet als WinDOS. Das einzige wirkliche Problem unter DOS war der Mangel an standardisierten Schnittstellen. Erst mit Direct3D war es möglich, dass sich ein Markt für 3D-Grafikkarten ergeben konnte. Dazu hätte niemand WinDOS gebraucht, aber MS war eben schlau genug zu begreifen, dass man mit DirectX auch alle Daddelkiddies zu WinDOS migrieren kann. Win 3.11 war ja für Spiele noch völlig untauglich.
Wenn MS schon damals die WiXBoX im Hinterkopf hatte, dann wäre dies sicher der genialste Schachzug der Computergeschichte gleich nach dem DOS-Coup mit dem man IBM vom Thron nahezu in der Bedeutungslosigkeit gestoßen hat. Windows zur Spiele und Multimedia-Plattform auszubauen und damit zig Märkte für sich zu öffnen zeugt von *soviel* Weitsicht, dass es nicht verwundert, wenn MS das Internet, welches vor ihren Füßen lag, lange schlichtweg übersehen hat.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 06. September 2006, 10:08 MEW (#9)
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 06. September 2006, 13:45 MEW (#10)
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> Dass der Explorer auch nur irgendwelche Anforderungen erfüllt, halte ich für ein Gerücht.
Oha.
> Vielleicht solltest Du Dir einfach mal *irgendeinen* anderen Filemanager ansehen.
Danke. Ich benutze midnight commander.
> [..] kein neues Fenster pro Verzeichnis, *alle* Dateien anzeigen, alle Endungen Anzeigen (!11), leicht erreichbare, optionale Baumansicht - sogar ziemlich brauchbar.
Soviel Schwachsinn in einem einzelnen Satz hab ich selten gsehen. Das alles kann der XP explorer auch, aber du bist wohl zu verkalkt um zu RTFM'en oder aber hast zu wenig skill das selbst rauszukriegen. Und sowas nimmt sich das recht hier zu posten.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 06. September 2006, 17:26 MEW (#11)
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Sagt Dir POS etwas? Genau das bist Du nämlich. Du hast nicht ein Wort verstanden, von dem was ich geschrieben habe, nimmst Dir aber das vermeintliche Recht heraus, mich persönlich beleidigen zu wollen.
Falls Du mich für dumm hälst, kann ich Dir versichern, dass der durchschnittliche Windowsbenutzer noch viel weniger Ahnung hat. Und *genau* darum ging es. Aber wie gesagt, Du bist eben nicht gerade hell.
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Der durchschnittliche Windowsbenutzer ist aber auch zufrieden, wer mehr will, kann auch mehr machen (z.B. für eine Ordneransicht auf den Button Ordner klicken - so schwer ist das nicht)
Oder all die Sachen, die du sonst wollstest sind in den Ordneroptionen...
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so, das ISO gezogen, fDOS installiert und gleich windows 3.1 drauf. wenn ich anschließend windows aber starten will, gehts nicht. hab mit dos zu lange nichts mehr zu tun - weiss da jemand weiter?
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 06. September 2006, 01:01 MEW (#7)
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"Geht nicht." Glückwunsch, das ist *exakt* die Art von Problembeschreibung, die man von einem WinDOS-Benutzer erwartet. Also, wenn nach starten von "win" einfach nichts passiert, dann sind die möglichen Ursachen fast unendlich. Ich würde es erst einmal mit Bochs versuchen. Da kann man im Zweifel dann auch mal mit einem Disassembler nachschauen, ob man noch hoffen darf. IIRC, gab es aber auch irgendeine Schweinerei in MS-DOS, die unterband, dass man WinDOS mit einem DOS-Clone starten konnte. AFAIK, setzte 3.1 ja auch zwingend eine DOS-Lizenz voraus. Evtl. war das erst in 3.11 behoben oder auch nie.
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peinlich - aber in genau der lage bin ich: ich kenn mich kaum mehr aus mit dem internals vom 3.x-system, weshalb ich so einen schund zusammenschreibe. mittlerweile bin ich durch die manuals gegangen: scheinbar muss an den speichermanagern gedreht werden. btw: die winDOSe läuft im vmware-server, da windows 3.1 bei einem dualcore zickt :)
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Windows 3.1 zickt bei Dualcores, aber als ich Windows 1.0 mit DOS (weiß nicht mehr, ob es MS-DOS oder FreeDOS war, beides möglich) in einer VM gestartet habe, ist zuerst ein phänomenaler Grafikfehler gekommen und dann der Dateimanager. Der lief, bis man anfing damit was zu machen und dann sind schwarze Striche den Bildschirm runtergegangen (etwa Matrix-like) was ausgesehen hat, als würde Windows weinen. Hat sich aufgehängt, der ganze Spass, jedes mal.
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"als würde Windows weinen"... den Spruch muss ich mir merken :D Grafikfehler sind bei mir in Vista aufgetaucht, als ich versucht habe, StarCraft zu spielen. also wenn Vista bie jedem SPiel so müllt bleib ich bei wineX
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Sogar die 20 Minuten berichten von FreeDOS 1.0. Ob die ächt auch vom Symlink-Blog *g* abgeschrieben haben? Gegenüber der 20 minütigen verlinkt wenigstens die heutige die Fundstellen.
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