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Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. April 2006, 12:01 MEW (#1)
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Warum brauchen wir noch ein weiteres BSD? Schon Dragonfly halte ich für sinnlos, wobei ich dort aber verstehen kann, dass Matt Dillon in seiner Frustration halt selber ein BSD auf die Beine stellt.
Aber MirOS/MirBSD? Da gehts doch IMHO nur darum, dass sich die Autoren selber profilieren können, so wie bei der Linux Distro #2643.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. April 2006, 12:13 MEW (#2)
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Willst du dich mit diesem Kommentar profilieren?
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Ein Anonymer Feigling soll sich profilieren wollen? Kaum.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. April 2006, 13:19 MEW (#4)
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Weil die BSDler langsam merken, wie sie gegenüber den 300+ Linux-Distributionen noch viel aufzuholen haben, wenns um unübersichtliche Vielfalt geht.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. April 2006, 13:42 MEW (#5)
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der Unterschied zu Linux ist, dass die BSDs untereinaner nicht Binär und sonstwie kompatibel sind. Ich würde es eher mit UNIX Derivaten vergleichen. Die Geschichte hat die BSE Leute nichts gelernt
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RPM ist ja soooo kompatibel zu sich selbst. Haha. -- Das Recht auf die Privatkopie existiert!
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source rpm nehmen, rpm neu bilden et voilà
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Da kannst dann aber auch gleich den Tarball nehmen. Geht meistens einfacher. Ausserdem gibts ja eh pkgsrc, was fast überall läuft, sogar auf Linusen. -- Das Recht auf die Privatkopie existiert!
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. April 2006, 19:09 MEW (#11)
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Was hat das denn mit Binärkompatibilität zu tun? Eben, gar nichts. Dafür brauch ich kein Linux oder RPM. Source-Code der unter einem BSD kompiliert, kompiliert mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch unter jedem anderen BSD und sogar Linux. Zudem sind Programme die unter einem BSD entwickelt wurden, meist wesentlich portabler bzw. einfacher zu portieren, da man dort nicht POSIX mit Linux verwechselt und nicht unbedingt (nur) einen x86-Assembler-Hintergrund hat. Ist immer sehr eklig, wenn man sieht das besonders Linux-Entwickler C mit Assembler verwechseln.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. April 2006, 19:27 MEW (#13)
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Konkrete Frage: Ich habe ein Closed Source Binary für FreeBSD. Läuft das auf NetBSD, MirBSD, PCBSD, DesktopBSD, NetBSD, DragonflyBSD, OpenBSD?
Binärkompatiblität hat nichts mit Source recompilieren zu tun...
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OpenBSD ja, MirOS BSD nein (ist aus Gründen
der Schlankheit herausgeflogen), zu den
anderen kann ich nichts sagen.
Habe heute übrigens Openoffice 2.0.2 (mit
alter deutscher Rechtschreibung!) in der
Linux-Emu installiert, ist halt instabil
wie Sau (wie von Openoffice gewöhnt, auch
unter Windows), aber tut gut. Ich bin BSDler, ich darf das!
Dieser Platz zu vermieten!
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 19. April 2006, 16:17 MEW (#27)
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Mein OpenOffice ist nicht instabil. :)
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. April 2006, 19:22 MEW (#12)
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Sagt dir POSIX etwas? Wenn es um Geschichte geht, dann ist Linux wohl der Anachronismus schlechthin.
Linux ist von A-Z bei Linux abgekupfert und damit völlig sinnbefreit. Als Linus mit Linux anfing, waren die BSDs so gut wie fertig und vor allem frei. Es gab überhaupt keinen Grund etwas neuzuschreiben, das gar nicht neu ist. Linux als Micro-Kernel wäre sehr sinnvoll gewesen, dann könnte man behaupten Linux hätte aus der Geschichte gelernt. So hat Linux bloß die Geschichte kopiert - ohne Mehrwert. Ich Nachhinein muss man Tanenbaum doch voll und ganz recht geben. Nur weil Linux erfolgreich ist, heißt das noch lange nicht, dass Tanenbaum falsch lag. Kommerziell ist es erfolgreich, technisch hat es bloß den BSDs per Hype das Wasser abgegraben. Brain-drain nennt man soetwas auch. Andererseits sieht man auch immer wieder, dass eine überschaubare Anzahl von Entwicklern sich auf die Code-Qualität niederschlägt. Im Wesentlichen fehlen den BSDs aus meiner Sicht auch nur die Ressourcen und evtl. Kontake bei der Treiber-Entwicklung. Die unzähligen Mini-Frickel-Features von Linux braucht doch eh kein Mensch und sind meist sowieso schlecht gewartet.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. April 2006, 19:29 MEW (#14)
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ist BSD POSIX kompatibel? Wenn ja wo? Nicht mal Sun Solaris ist in allen Belangen POSIX kompatibel.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 19. April 2006, 00:10 MEW (#24)
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Komplett POSIX-konform ist wohl kein OS, aber wenn du dich beim Programmieren an die POSIX-Dokumentation hälst, wirst du mit einem BSD wenig Probleme haben. Hälst du dich stattdessen an die Manual-Pages einer Linux-Distribution, dann fällst du schnell auf die Nase. Bei Linux ist ja auch das Problem, dass Kernel und libc weitestgehend unabhängig voneinander entwickelt werden, während bei einem BSD alles aus einem Guss ist.
Wer hier schwaffelt BSDs seien nicht zueinander kompatibel und nicht einmal den Kontext nennt, der glaubt wahrscheinlich auch es gäbe nur einen BSD-Kernel und dann viele Distros. Zwei beliebige Linux-Distros oder Kernel-Versionen sind weit inkompatibler als irgendwelche BSDs zueinander.
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a) MirOS ist wesentlich älter als sowohl
DragonFly BSD als auch ekkoBSD
b) Wir entwickeln hauptsächlich am Userland,
ein Teil, der von den anderen BSDs ver-
nachlässigt wird (DesktopBSD macht einen
auf SuSE und arbeitet am Installer und an
Zeug, was bei uns in den MirPorts landet,
und die anderen, besonders DragonFly,
machen hauptsächlich Kernel-Arbeit).
Dementsprechend "fühlt" sich MirOS eben auch
besser als OpenBSD an. Zudem der Fokus ganz
woanders liegt (ach ja, und ISDN gibt's dazu). Ich bin BSDler, ich darf das!
Dieser Platz zu vermieten!
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Ernsthafte Frage:
Was soll MirOS können/leiste/darstellen/whatever, das andere etablierte freie Systeme nicht haben? Ich habe mir die Website angesehen und mir fehlt irgendwie so ein grundästzliches Statement, mit welchen konkreten Zielen MirOS entwickelt wird.
Aber nicht falsch verstehen: Ich begrüße es immer, wenn freie Software geschrieben wird. Auch wenn es wohl kaum einer nutzt - schadet ja keinem. Also macht ruhig weiter, auch wenn's nur aus Spaß an der Freud ist. ;)
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Okay, ich habe jetzt ein bisschen gegoogelt und das hier gefunden. Zusammengefasst: OpenBSD-User kommt mit Theo de Raadt nicht klar und gründet eigenes BSD. Wenn's danach ginge müsste wohl jeder zweite OpenBSD-User eine eigene BSD-Version forken. Es soll wohl in erster Linie für Server sein, unterstützt aber kein SMP?
Und warum bitte eine eigene Lizenz? Das wäre doch wirklich nicht nötig gewesen ...
Just my 0.02$, ihr wisst schon ...
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Von Anonymer Feigling am Thursday 20. April 2006, 07:54 MEW (#31)
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Wer mit Theo nicht klarkommt, der ist eigentlich bei NetBSD bestens aufgehoben. Da hat man ihn ja rausgeschmissen, nachdem er sich wenig user-friendly verhalten hat. Wirklich schade ist das wohl nur im Bereich des Sparc-Supports, was wohl ein Spezialgebiet von Theo ist. Inwiefern OpenBSD im Produktiveinsatz wirklich sicherer als irgendein anderes BSD ist, ist ja auch umstritten.
Das hin- und -herportieren von Kernel-Code zwischen den BSDs, die ja nicht wirklich verfeindet sind (im Gegenteil), ist aber sicherlich nicht die effizienteste Variante.
Allerdings war der Anlass, verglichen mit einem durchschnittlichen Flame einer Linux-Mailingliste eher gering. Sowieso kommt es in (englischsprachigen) BSD-Usenet-Gruppen oder -Mailinglisten eigentlich nie zu Flames und der Ton ist auch nicht so ruppig wie anderenorts.
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...womit wir jetzt auch wüssten, wie daa früher mal geheissen hat :-)
ihr seid alles kranke kinder --- www.zooomclan.org
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. April 2006, 18:52 MEW (#9)
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"-1 Unruhestifter" oder "-1 Arschloch"
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mach doch. ich bin mir wenigstens nicht zu schade, aus angst vor moderation mit meinem nick zu posten.
ihr seid alles kranke kinder --- www.zooomclan.org
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äh... naja. oder so ähnlich. du weisst, was ich sagen will :-)
ihr seid alles kranke kinder --- www.zooomclan.org
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. April 2006, 20:19 MEW (#15)
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warum gibt es soviele BSD Fanboys? Die ganze Welt spricht über Linux, alle Unternehmen haben Solaris, AIX und HP-UX im Einsatz und BSD wird von einigen wenigen überdurchschnittlich intelligenten Administratoren privat gebraucht. Wenn ich mit einen Windows Fanboy spreche, hat dieser noch nie ein Name wie FreeBSD gehört und kennt den Unterschied zwischen Solaris und Linux nicht. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ich persönlich habe Angst vor einer Horde missionierenden BSD Fanboys.
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Wers am noetigsten hat, schreit am lautesten. Blöp
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. April 2006, 22:23 MEW (#17)
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alle reden drüber, aber kaum einer tuts .. :)
also mein Tipp an die **** Linux vs *BSD
Laberboys .. einfach mal machen ich lebe
mit Win2k, Linux und FreeBSD, mir ist weder das
eine fremd noch das andere :) wobei sich *** Linux
und FreeBSD von der reinen Administration sehr wenig
unterscheiden, beispiel SaMBa Server aufsetzen,
wobei ich ehrlich gesagt bin, wenn ich unter
irgendeiner Linux Distri arbeite die komfortablen
Ports und pkg_commands vermisse ( kommt mir bitte nicht mit Broken Portage :D ich will g- oder b- make und nicht Typhus)
ja wenn es um ein einheitliches PKG-Management
geht könnten einige Linuxdistris auch
gleich die FreeBSD tools samt ports in die
Linuxwelt portieren, .. denn das wäre mal
wirklich eine Bereicherung :o)
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 18. April 2006, 22:26 MEW (#18)
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und vielleicht mal eine komplette kohärrente base-src edition zusammenstellen, mit der man so
schon was anfangen kann, wie es FreeBSD hat :o)
schön strukturiert jeder Befehl kriegt sein eigenes
SRC-Verzeichnis :) .. einfach mal über die
Grenzen gucken O:-)
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 19. April 2006, 07:47 MEW (#25)
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danke fuer die blumen ... bsd spricht halt fuer sich ;)
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Wenn wir missionieren würden hätte Linux ein Problem ;-) Aber wir haben halt wichtigeres zu tun als die Open-Source-Szene, zu der wir ja selbst gehören, zu schwächen.
Bei meinem Arbeitgeber und seinen Kunden sind insgesamt mehrere Dutzend FreeBSD-Server im (Firmen-)Einsatz. Einige seit vielen Jahren. Hier zu Hause habe ich nur einen (eher zufällig) auf FreeBSD basierenden Router; Fileserver und Workstation laufen unter Linux.
Grüsse vom Knochen --
Ein christlich Regiment wird durch nichts mehr verhunzt als durch zu viel sogenannte Justiz. J. Gotthelf
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Ich kann Dir leider kein VMware-Image
anbieten, aber eins für MS VirtualPC
(auf Windows), ich glaube, der VMware
Player kann die auch abspielen, oder?
(Habe VirtualPC zufällig legal, daher.)
Aber was ich nicht ganz verstehe ist,
wieso Du nicht einfach das ISO als CD-
Laufwerk angeben kannst und los gehts?
(Oder als Festplatte, geht bei der ak-
tuellen Version auch.) Ich mach ja auch
nur das Folgende zum Testen:
$ ulimit -dS 300000
$ qemu -redir tcp:5555::22 -cdrom /path/to/livecd8.iso Ich bin BSDler, ich darf das!
Dieser Platz zu vermieten!
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vmware bietet einen Konverter an:
http://www.vmware.com/download/ws/
(Weiter unten, Virtual Machine Importer)
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