Diese Diskussion wurde archiviert.
Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Auch wenn X einige Vorteile hat (z.B. Netzwerktransparenz), ist es irgendwie eher ein gebastel. Leider ist durch das nicht verbessernwollen beim XFree Team der ganze Linuxdesktop ein riesen Trümmerhaufen mit x verschiedenen Toolkits, Designs und Standards. Es werden immer noch WM abhängige Programme geschrieben. GTK+ und QT müssen besser zusammenarbeiten, damit es nicht eine G**** und eine K**** Version eines Programms gibt.
Hoffentlich endet dieses Choas irgendwann einmal und genau das ist dann die Chance einen wirklich guten Linux-Desktop zu produzieren.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ein Desktop, der auf einem *nix System aufbaut ist immer noch das brauchbarste was man im Moment kriegen kann. Ja, natuerlich, Xfree86 hat seine Macken, aber es funktioniert[tm].
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Verwechsle nicht X mit XFree!
Hinter X stecken die Ideen und Richtlinien der X Konsortiums und diverse Designer vom MIT und Unix-Anbieter.
XFree86 wurde dann für die x86 Systeme frei entwickelt und richtete sich nach den Spezifikationen von X. Nun ist es aber soweit, daß die x86 Hardware da immer mehr kann und deshalb X erweitert werden mußte, um da überhaupt eine einheitliche Schnittstelle zu bieten. Daß diese nunmal nicht unbedingt durchdacht sind, sei mal dahingestellt.
Die verschiedenen Toolkits waren unter X auch nie ein Problem, bis QT und z.T. auch GTK anfingen, einene Süppchen zu kochen. Vorher hat jedes Toolkit gewußt, wie man Copy&Paste macht, oder Drag-n-Drop oder wie man den WindowManager steuern darf oder wie die Styleguides zu beachten sind (z.B. mittlere Maustaste für Paste).
Die beiden bekannten Desktops haben das aber dann auf ihre eigene propitäre Art erweitert, dann wieder auf Standards angepaßt aber natürlich trotzdem ihren Programmen den Zugang zu den durchaus mächtigeren Arten gelassen.
Immerhin ist es beruhigend, daß selbst ein Windows mit einem eingebauten Toolkit seine Styleguides nicht einhält - mal geht ctrl-v in einem Eingabefeld, mal nicht.
--
$ cd /dos/c/MICROSO~1
$ rm -rf *
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Und warum wurde GTK und QT entwickelt? Weil XFree geschlafen hat und immer noch schläft. Es nerft das man nicht mal weiss, welches Toolkit jetzt zu gebrauchen ist.
Ich hasse einfach Implementationen die schlechte Implementationen verdecken sollen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Es ist mir auch klar, was X sein soll. Was aber stört, das niemand den Linux Desktop kordiniert und wenigstens empfehlungen angiebt. Hätte X ein Toolkit+WM als Empfehlung dabei gehabt, wäre nicht soviele enstanden und es gäbe keine solchen WM/Toolkit Wahnsinn. So hat einfach jeder den besseren WM und die bessere Toolbox-Library.
Beispiel PHP4, da gibt es auch quasi Standards wie MySQL. Beim Kernel kümmert sich Linus um den zusammenhalt. Bei den Konsolentools, richtet man sich ziemlich an Unix. Aber beim Desktop ist ein wildes durcheinander von Dingen die *besser-als-alles-andere* sind. Überall wo (Quasi-)Standards vorhanden sind funktionierts, überall wo man die unendliche Freiheit hat, ist nur Chaos. Die einen finden das gut, ich kann da einfach nichts gutes daran finden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die Freiheit der Wahl zu haben, ist durchaus ein Vorteil... so kenne ich den Programmierer von swm, der Stolz darauf ist, daß sein window-manager nur 24 kb (glaube ich) groß ist - oder könntest du dir vorstellen KDE auf einem PDA mit 8MB RAM laufen zu lassen?
Natürlich sind gewisse standards sinnvoll. z.B. Argumente der Art --parameter=wert werden von der GNU getopt_long funktion in der glibc unterstützt... genauso müssen eben sinnvolle Standards von grafischen Baukästen unterstützt werden, ohne dabei zu viel Ballast mitzuschleppen...
Irgendwo ist es immer ein Kompromiss zwischen Größe und Geschwindigkeit sowie Portabilität und Funktionalität - warum sonst gäbe es sonst meherere alternativer Implementationen der glibc (z.b. uclibc / dietlibc) welche ja die Standards der Konsolentools setzt?
Viele der linux-Konsolentools stammen übrigens nicht von Unix, sondern von GNU(steht für "GNU is not UNIX")... less, bison, gcc, emacs, bc, bash? um nur mal einige zu nennen, die mir im Moment einfallen.
Bernhard M.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Es gab da einen Standard - athena widgets und dann motif und darauf aufbauend CDE. Nur das wollte keiner bzw. es gab da das Problem der Lizenz und Kosten. Tja.
--
$ cd /dos/c/MICROSO~1
$ rm -rf *
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wär nett, wenn Du ne Liste von den Ungenannten
anfügest. Für retro-computing und so...
-- mirabile, irc.ipv6.eu.freenode.net:6667 {#deutsch,#ccc,#IceWM,#OpenBSD.de,#IPv6,#freenode,...}
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Wednesday 23. July, 00:51 MES (#9)
|
|
|
|
|
...wie schnell jeweils schöne Bildschirmhintergründe portiert werden ;-) Ein knackiges Busenwunder auf dem Monitor macht das Weiterprogrammieren natürlich gleich viel angenehmer ;-)
|
|
|
|
|
|