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Veröffentlicht durch Raffzahn am Donnerstag 16. Mai, 18:22
Aus der mehr-optionen-als-bytes Abteilung
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Seit gestern ist der GCC 3.1 offiziös fertig
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Wenn man die Änderungsliste so liest dann lag der Hauptaugenmerk auf mehr Geschwindigkeit (sowohl beim Compiler als auch beim Compilat) und weniger Fehler. Gut dürfte auch die verbesserte ADA Unterstützung ankommen.
Betrüblich wird es nur wenn man dann sieht das ganze Prozessorfamilien rausfallen, oder zumindest das Rausfallen angekündigt wird. Es ist zwar ganz nett, daß man nun auch Code für theoretische Prozessoren wie MMIX generieren kann. Wenn aber Standards wie 1750A, 29k, i860 und WE32000 komplett wegfallen sollen, und andere wie NS32k kurz davor stehen, dann ist das schon sehr bedenklich. Zusammen mit den Kürzungen bei den unterstützten Plattformen bei den meisten anderen Prozessoren zeichnet sich ein dunkeles Bild ab ... wie lange wird es Dauern bis nurnoch die aktuellste Intel und AMDs drinnen sind ?
Gerde für exotische Platformen war der GCC oft der einzige Weg aktuelle Software zu adaptieren - wenn der GCC jetzt nicht mehr für einst so mächtige OSe wie Next, RiscOS, Apollo, Ultrix oder Tandem übersetzen kann, wie soll man dann die verbliebenen Systeme im Tagesbetrieb erhalte, ohne letztendlich von der Entwicklung abgehängt zu werden ?
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< Diskussion: Gefahr aus dem Cyberspace | Druckausgabe | The Matrix Reloaded > | |
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Von Anonymer Feigling am Thursday 16. May, 23:08 MES (#1)
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Noch ist nichts verloren.
Der Code ist GPL. 3.0 läuft ja auch.Wenn eine Nachfrage da ist,
kann man ja schließlich weiterentwickeln.
Außerdem ist ja nicht nur von Intel/Amd die Rede.
PPC, IA64, Alpha, Sparc, Mips, M64k, Arm, HPPA, SH
S390(?) um nur die bekanntesten zu nennen.
Aber schade ist es trotzdem.
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Theoretisch richtig. Praxis ist jedoch das, sowie ein Compiler etabliet ist, dessen Features genuetzt werden - das ist ein ganz normaler Vorgang - und wenn das nun eine Wichige App betrifft dann ist man aufgeschmissen. Gerade die starke Open Source Entwicklung der letzten Jahre hat dazu beigetragen dass man auch Nieschenrechner noch lange sinvoll weiterverwenden kann, weil die Portierung Aktueller Software moeglich ist. Und genau das seh ich hier ... langfristig - ich sag mal innerhalb von 10 Jahren, wird es so sein das Linux und GNU eine reine Mainstreamwelt darstellen werden. Linux ist jetzt schon eigentlich nurnoch ein x86 System.
Gruss
H.
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Zwing mal einen C++-Entwickler mit einen GCC vor 2.95 zu arbeiten. Der wird Dich böse anschimpfen, wie schlecht der C++ konnte. Und auch der 2.95 ist da noch lange kein Meister drin, alleine schon deswegen warten solche Menschen dringend auf einen neuen GCC der das besser (und richtiger) kann. Schon von daher werden die schnell umsteigen (müssen).
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$ cd /dos/c/MICROSO~1
$ rm -rf *
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