'Der Staat will mitsurfen' | Einloggen/Account erstellen | 8 Kommentar(e) |
Kommentare durchsuchen
|
|
Das Kleingedruckte:
Der Besitzer der folgenden Kommentare ist wer immer sie eingeschickt hat.
Wir sind in keiner Weise für sie verantwortlich.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Soweit ich das sehe, gelten für die Internetüberwachung dieselben Regeln, wie für die Telefonüberwachung. Das macht sogar Sinn, wenn man nicht generell gegen jegliche Überwachung ist.
Aber:
Ansonsten ist hier einiges im Argen. Angefangen mit dem Eilverfahren für die Vernehmlassung. Das ist nur für sehr dringliche Fälle vorgesehen. Die überstürzte Einführung bis 2010 passt ebenfalls ins Gesamtbild. Auf die technischen Probleme will ich gar nicht erst eingehen.
Hier wäre auf jeden Fall eine saubere Vernehmlassung mit normalen Fristen angebracht gewesen. Damit hätte man mit Sicherheit auch eine bessere Lösung finden können.
--
Nicht Kommerz oder Gesetze können OpenSource zerstören, sondern Paranoia und Fanatismus.
|
|
|
|
|
[ Beantworten
| eine Stufe hinauf
]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Salut,
Meines Wissens nach sind die ganzen Echtzeitmitlesesachen schon fast kalter Kaffee, obgleich natürlich schädlich und schändlich. Die dazu gehörigen Schnittstellen wurden vom ETSI allerdings bereits vor vielen Jahren standardisiert und sind in allen aktuellen Geräten überall drin.
Das gefährliche worum es nun geht ist meines Wissens nach der Wunsch nach Datenvorratsspeicherung auf 6 Monate hinaus. Hier will der Bund neue Daten zum Spielen, die ihm gar nicht zustehen, und wälzt nebenher noch ganz gemütlich die Kosten und das Risiko auf die Netzbetreiber ab.
Letztlich müssen die ja nicht nur die Preise für die ganzen Festplatten berappen, sondern sind auch in der Pflicht, in einer bestimmten Frist die geforderten Daten aus diesem riesigen Haufen zu extrahieren. Falls eine Suche über 20 Terabyte nicht innert von ein paar Stunden beendet ist, weil nebenher noch das RAID rebuilded wurde, hagelt es Bussen.
Insgesamt sehe ich hier absolut keinen Sinn. Wir sollten dringend uns dahinter setzen, Protest einzureichen gegen die bereits angemerkt witzlos kurze Vernehmlassungszeit bei gleichzeitiger Bitte um Geheimhaltung(?!), und unser Parlament davon überzeugen, dass das eine wirklich ausserordentlich schlechte Idee ist.
Tonnerre
|
|
|
|
|
[ Beantworten
| eine Stufe hinauf
]
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Da wird mein Anschluss überwacht, weil mein Ex-WG-Kollege täglich einige Gigabytes an Filmen runter lädt. Und wer soll dafür gerade stehen? Etwa ich? Ja klar weil ja der Anschluss auf mich läuft. Dass die Daten von einem x-beliebigen Ort kommen können interessiert unsere Strompolizisten wohl nicht. Hauptsache man hat mal ne IP-Adresse. Damit ist es leider nicht getan. Wenn man bei mir keine Filme findet kann ich doch auch nicht dafür zu Rechenschaft gezogen werden, schliesslich sind dieses Datenmitschnitte nur Indizien.
Auch aufgegriffen hat das Thema übrigens Jörg Klenk auf http://datenueberwachung.politnetz.ch.
--
http://blog.markusgraf.ch
|
|
|
|
|
[ Beantworten
| eine Stufe hinauf
]
|
|
|