Leider sind die dahinterliegenden Suchfunktionen, noch sehr langsamm. Ob sich daran viel ändern wird bleibt zu bezweifeln, da der verschwenderischen Einsatz von clientseitigen Scrips, die auch einen 2x2,8 GHz Rechner höhrbar keuchen lassen, wenig Hoffnung gibt. Ähnlich wie bei Einestages wird die eigentlich gute Idee per Bloatware totprogrammiert.
Die Wikipedia heisst nicht nur Wiki weil man schnell daran ändern kann, sondern weil die gesuchte Information auch schnell kommt.
Nachtrag:
Auf Grund plötzlichen Fruehaufstehens habe ich mich um 7 Uhr Morgens nochmals mit Spiegel Wissen beschäftigt. Und siehe da, es ist zwar immer noch nicht rasend schnell, aber immerhin schnell genug um mit den Optionen zu spielen. So öffnet sich bei der Eingabe eines Begriffs unterhalb des Eingabefeldes ein Rahmen mit ersten Ergebnissen (meist Wiki). Hübsche Zeitverschwendung. Auch die Einstellung des Schiebers Artikeldichte (*1,*2) gibt interessante Ergebnisse - fuer mich nurnoch ganz nach rechts: Viele Treffer. Diese 'weiche' Suchfunktion sollte man auch in der Wiki einbauen. Umgesetzt wurden die Programme scheinbar konsequent mit offener Software. Was wieder beweist, dass selbiger Einsatz nicht automatisch ein Zeichen von Gut ist.
Fazit: Die Unzahl von HTML-Request Funktionen machen zwar eine schöne Desktop-Applikaton und mögen lokal bei den Entwicklern schnell (*3) sein, als Web-2.*-Anwendung bleibt es eine Schnecke und wird als solche wenig Meriten sameln. Schade, zeigen doch die beiden Kileraplikationen des Web, Wiki und Google, daß ein minimalistisches Angbot maximaler Leistung die Grundvoraussetzung für Erfolg auch ohne vorherige Marktmacht ist.
*1 - Wer kommt auf Anhieb darauf was da gemeint ist? Langer Artikel, Längerer Artikel, Standart, Mehr Treffer, Viele Treffer ... und dann muss man erstmal draufkommen, daß 'lägner' weniger als 'lang' ist.
*2 - Wieso eigentlich nicht einfach 5 Radio-Knöpfle? Hups, jede Menge Javascript gespart, die Bedienung wird flüssiger und auch noch leicht verständlich gemacht - ein Punkt unter vielen.
*3 - Der Fairniss halber muss gesagt werden, daß, soweit ich es analysieren konnte, auch sehr viel Zeit bei Abuf und Aufbereitung der Werbung verbraten wird - dafür können die Spiegel-Wissen Entwickler jetzt direkt nichts, aber wie so oft im Leben, es zählt was hinten rauskomt (aka die Gesammtanwendung).
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