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Nicht wirklich. Opera sagt wohl, man solle bitte einen Proxy benutzen, um Gopher zu benutzen. Wenn aber der Brauser schon nichts damit anzufangen weiss, dann gibt er das auch nicht an den Proxy weiter. Selbst wenn Du deinen Squid gepatcht hast, dass er (was Exotisches ausdenken) z.B. limerick:// kann, wird Dir der Brauser sagen, dass er keine Ahnung hat, von was Du da sprichst. -- Jeden Tag eine gute Tat. Jeden Tag ein Solaris nach Linux migrieren!
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 22. August 2007, 13:07 MEW (#6)
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Deshalb konfiguriert man einen Proxy für das Protokoll.
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Warum muss ich denn alles doppelt schreiben? Wenn der Browser das Protokoll nicht kennt, dann schickt er auch keinen Request raus, weder an einen Proxy noch an einen Server. -- Jeden Tag eine gute Tat. Jeden Tag ein Solaris nach Linux migrieren!
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Von Anonymer Feigling am Thursday 23. August 2007, 02:08 MEW (#16)
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Vielleicht weil du schwer von Begriff bist? Man konfiguriert einen Proxy für das Prefix "gopher:", so dass der Browser diese URI an den Proxy weiterreicht, der wirft dann irgendwas zurück. Das nennt sich Protocol-Translation-Proxy oder so ähnlich. Dafür braucht der Browser gar nichts außer HTTP implementieren insbesondere. Kann sein, dass du einen solchen Proxy nie gesehen hast, da die vorwiegend an Unis genutzt werden oder wurden, weil es eine nette Idee ohne große praktische Verwendung ist. Mozillen kann man "dynamisch" um Protokolle erweitern, indem man die entsprechenden Konfigurationsschlüssel anlegt.
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Na super, wenn ich basteln will und zusaetzliche Software benutzen, dann hol ich mir einen stand-alone Gopherclient fuer die Konsole. -- Jeden Tag eine gute Tat. Jeden Tag ein Solaris nach Linux migrieren!
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Von Anonymer Feigling am Friday 24. August 2007, 14:13 MEW (#19)
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Wer nicht basteln will, der nutzt Windows und hält Gopher für Golfen. Das Problem bei Unix ist doch, dass man so furchtbar modular sein will, aber dafür keine standardisierte Infrastruktur bietet. Man kann gerade mal Text (meist geht auch nur ASCII portabel) von rechts nach links schaufeln und dabei ein bisschen Filtern. Sobald es aber darüber hinausgeht, ist Schicht im Schacht. Standardisiertes IPC gibt es quasi nicht. Ich kann ja nicht einmal ein HTML-Dokument anzeigen. Es gibt da bestenfalls Murks wie "$BROWSER". Brrr. Da war Windows wirklich schon vor 15 Jahren weiter mit OLE, COM, DCOM oder wie der Quark gerade heißt. Nicht dass man das genauso will, aber die Einsicht, dass man etwas in der Art braucht, war schon klug. Bei Drag & Drop, also Technologie, die 1-2 Jahre jünger ist, hört es bei Unix dann schon auf, das geht manchmal oder auch nicht und dann mag auch nicht jedes Programm das gleiche Format oder URIs. Sowas führt dann immer dazu, dass jedes Programm alles können soll. Dabei kommen so Monster heraus, die von Textverarbeitung über P2P bis DVD brennen alles können - irgendwie, nur nichts richtig und dabei Resourcen verbrauchen, dass man kotzen möchte. Lustigerweise, sind die schlimmsten dieser Art Windowsprogramme, aber das liegt meist daran, dass man dort per APIs eben auf fast alles Zugriff hat, ohne dass man Ahnung davon haben müsste. Unter Unix kann ich ja nicht einmal ein MP3 abspielen (als Programm) ohne davon auszugehen, dass auf dem System gerade gewisse Player installiert sind. Also das Problem ist doch wohl eher, dass man Programme nicht flexibel und komfortabel koppeln kann. Damit meine ich keine Anwendungsspezifischen Erweiterungen, wie die unzähligen Firefox-Extensions. Das führt dann letztlich auch immer zu einer Quasi-Monokultur, da eben nicht jeder 2000 Standards und 20 Mio. Features implementieren kann. Das können nur die wenigen Großen. Allein schon einfach nur "Web" heutzutage zu implementieren, ist doch quasi unmöglich, für Teams mit weniger als 100 Leuten, deshalb versuchen es die simpleren Web-Browser auch gar nicht.
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Von Anonymer Feigling am Friday 24. August 2007, 14:16 MEW (#20)
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Nur für den Fall, dass jemand bei dem MP3-Beispiel sagt, aber dafür gibt es doch gstreamer oder was auch immer. Nein, das ist nicht gemeint. Die Anwendung ist dann immer noch ein Monster. Die Anwendung sollte einfach nur wissen müssen "Ich kann/will Ton ausgeben". Die passenden Konverter sollte das System verwalten und bieten und nicht statisch während der Entwicklung eingebunden werden.
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$ sudo apt-get install gopher
$ gopher
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 22. August 2007, 08:10 MEW (#3)
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Irgendwann muss der Schlusstrich gemacht werden und die 0.00000001% die auf Gopher-Seiten surfen und die 0.001% die jemals von Gopher gehoert haben, koennen sich das Protokoll dann ja als Extension grabben...
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Nunja, gerne geb ich es ja nicht zu aber eigentlich haben die Leute recht die das Protokoll gerne aus Firefox raus hätten.
Die Mozilla Leute bezeichnen Firefox als "Web browser" (und somit als Software die das Web und sonst nichts schön und praktisch darstellen soll). Dies mag eine persönliche Meinung sein, aber das Web ist für mich HTTP, und sonst nichts.
Problematisch für mich wäre es wenn die Gopher Unterstützung aus Seamonkey entfernen täten. Seamonkey ist eben nicht nur Web.
Und wenn man sich schon an die Unixoide Idee hällt, daß jedes Programm nur eine Art von Job erledigen soll - jene allerdings gut und schnell - sollte man vielleich hingehen und die Gopher Unterstützung streichen.
Irgendwer aus der open source community wird sicherlich schnell ein kleines Programm vorstellen welches Gopher ebenso fein darstellt wie das Firefox im Moment macht. --
Some people drink from the fountain of knowledge, others just gurgle.
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Nachtrag: oder vielleicht einfach ein Add-On bauen was dies ermöglicht. Käme auf das selbe herraus, und der normale User würde es nicht bemerken. --
Some people drink from the fountain of knowledge, others just gurgle.
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Der 0815 Internet Benutzer der nur auf http Basis im Web unterwegs ist, kriegt sowieso nicht von der Entfernung des Gopher Supports mit.
Und der Anspruchsvollere Internet Benutzer holt sich dann den Gopher Support via Erweiterung zurück.
So macht das in meinen Augen den meisten Sinn. Mein Motto: Jedem das seine
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Gopher raus, als Extension bieten. Passwordmanager raus, als Extension bieten. Suchtoolbar raus, als Extension bieten. Grundbrowser nur mit Urlzeile, Renderengine und Extensionmanager und richtig schnell.
Wird nie was, weil die Mozilla Foundation mit Firefox den DAU beindrucken möchte, und keineswegs mehr einen schlanken Browser schaffen.
Schön wäre es, wenn sich dann eben andere für dieses Ideal finden würden, aber da braucht man ganz schön Ahnung für ...
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 22. August 2007, 19:04 MEW (#9)
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Doch, das wäre doch eine super Idee, wenn man sowohl einen minimalen Firefox downloaden könnte (Engine + 1 Fenster + 1 URL-Zeile), ein Standard-Distribution (+/- das, was Firefox heute ist, alles was "man" zum Surfen braucht), eine gut ausgestattete Version ("Editor's Choice", mit allen weit verbreiteten Extensions) und vielleicht für Leute mit schnellem Computer noch eine Full-Edition. :)
Wenn man aber jedes Mal, wenn man einen Firefox auf einem Computer installiere möchte, zuerst 100 Sachen nachinstallieren und konfigurieren muss, ist das doch zum Sterben. Und bei jedem Update muss man bangen, dass dann die Bookmark-Extension noch komptaibel ist...
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Was bitte ist der Vorteil daran gegenüber von HTML oder FTP?
Das ganze sieht ja aus, wie wenn man einen FTP Server mit Firefox durchsucht..
Und Quux ist scheinbar ein sehr schlechtes Beispiel, da die auch ein HTML Interface haben, also man für diese Infos kein Gopher-Fähiger Browser braucht..
Irgendwann muss man sich von Sachen trennen können, wenn sie niemand mehr benutzt. Optimiert jemand von euch eure Seiten noch für IE3?
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War schon nicht mehr aktuell als ich mit dem Internet und so anfing - und das war vor 10 Jahren.
Es hat sich halt einfach nicht durchgesetzt und wurde durch bessere Protokolle(http+html) abgelöst. Ich finde es komisch, wenn man technisch schlechteren Lösungen nachtrauert. Blöp
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... hats zum Glück noch, und da bleibts denk
ich mal auch drin. Und FreeWRT hat auch Lynx. Ich bin BSDler, ich darf das!
Dieser Platz zu vermieten!
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