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Von Anonymer Feigling am Monday 30. April 2007, 22:56 MES (#1)
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meiner Meinung nach muss der Staat mit Restriktionen einschreiten, wenn irgendwas aus dem Ufer läuft. Beispielsweise müssen in Russland 50% der News positiv sein (wer kennt es nicht nur Unfälle, Vergewaltigungen, Sexstories, Morde, Pädophile, Skandale in der CH/DE Presse). Der Staat sorgt auch ganz bisschen dafür, dass die Reichen nicht immer mehr die Armen ausnutzen. Warum soll er nicht auch für eine gesunde Gesellschaft sorgen? Soll ich in die Politik gehen?
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 01. May 2007, 08:39 MES (#3)
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Ich nehme an, auch die Presse hat eine gewisse Neigung, die Freiheit zugunsten von finanziellen Vorteilen aufzugeben. Vgl. Publireportagen, Product Placement u.ä. Werbeformen bei denen von den Machern niemand das geringste Interesse hat, dass der Leser/Kunde sie als solche erkennt. Dieser Bereich ist ja bereits zu einem gewissen Grade gesetzlich geregelt, um wenigstens ein paar der schlimmsten Auswüchse zu vermeiden. Du hast also absolut Recht und der Staat tut es auch.
Die genaue Ausgestaltung der Eingriffe ist halt eine kulturelle Frage. Die russische Regierung definiert "Auswüchse" definitiv anders als wir und ein Volk, das noch nie in einer Demokratie gelebt hat (Russland war noch nie eine - oder jedenfalls noch nie lange genug, dass das gesamte Volk wirklich was davon gehabt hätte) definiert das ebenfalls anders als eines, das seit Jahrhunderten ein relativ hohes Mass an Selbstbestimmung gewohnt ist.
Mal noch zum Thema Russland und Demokratie: Im Gegensatz zu Big Brother im Westen bin ich nicht der Ansicht, dass die US-amerikanische Definition von Demokratie für jedes Land der Welt den natürlichen Grundzustand darstellt, auf den man es zu(rück)führen muss. Unter einem guten König kann das Volk glücklicher sein. Zum Beispiel glaube ich nicht, dass es in Russland viele Leute gibt, die als erstes einen Wahlzettel wollen. Die meisten brauchen eher was zu essen. Das muss nicht unbedingt via Job --> Geld --> Supermarkt laufen; es kann auch mal via Fischereierlaubnis --> Fischen --> Essen gehen (wobei daraus ja dann sehr schnell ein Kleingewerbe wird, weil ein paar Fische verkauft oder eingetauscht werden können). Jede Staatsform kann so etwas bieten, keine tut es automatisch (nein, auch die Demokratie nicht, weil die erst mal eine Menge, für die Bürger zuerst unverständliche, Strukturen aufbauen muss um in die Gänge zu kommen). Oder anders ausgedrückt: Vladimir Putin und auch sein Nachfolger braucht erst mal kein Demokrat zu sein, sondern ein Russe, der sein Land und sein Volk liebt (und weit genug denkt, um auch kaukasische und sibirische Völker zu seinem Volk zu zählen). Jedes System, das eine hohe Chance bietet, dass jedes Mal wieder so einer an die Macht kommt, ist OK.
Grüsse vom Knochen --
Ein christlich Regiment wird durch nichts mehr verhunzt als durch zu viel sogenannte Justiz. J. Gotthelf
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 01. May 2007, 14:14 MES (#5)
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Lass das mit der Politik lieber sein ;)
Ein Staat muss erst einmal gar nichts, es gibt nämlich kein Buch "Wie ein Staat sein muss"... wir haben gewisse Vorstellungen davon, und deine und meine Werden sich stark unterscheiden.
Missbrauch gibt es meistens dann wenn Leute sich einen Vorteil erhoffen, und das auch nur wenn sie glauben einen Vorteil zu brauchen.
war dir KNUT nicht positiv genug? :)
Pressefreiheit ist ein Grundpfeiler einer guten Demokratie, nicht umsonst heisst die PResse auch die 4te Macht im Staat (neben Judikative, Legislative und Exekutive).
Man könnte anders herum fragen: Warum muss der Staat etwas geheimhalten, wenn das Volk der Souverän ist? Das ein temporäres Geheimhalten sinn macht, ist klar, trotzdem wäre ich dafür das ein Staat spätestens 5 oder 10 Jahre nach erstellung eines Dokuments dieses auch der Bevölkerung aushändigen muss.
Dann würde man sich auch überlegen was man wirklich Geheimhalten will, oder tun will... Mit 50 Jahren verspätung wird keiner mehr zur Rechenschaft gezogen.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 01. May 2007, 18:54 MES (#6)
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 02. May 2007, 21:24 MES (#7)
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Hallo Du Troll, falls Du Dich im Gefängnis wohler fühlst: Es ist nicht schwer da hinein zu kommen.
Falls Du tatsächlich lesen kannst, solltest Du beispielweise mal spiegel.de ansehen - oder einfach mal Zeitung lesen, aber nicht BILD und Konsorten. Dann zeig mir doch mal bitte, wo da nur negatives steht. Wenn jemand meint, es gäbe nur negative Nachrichten, ist das wohl eher ein Rezeptionsproblem. Viele Nachrichten sind weder positiv noch negativ, sondern einfach Tatsachenberichte. Wie schon jemand anders schrieb, sind solche Nachrichten, dann aber für viele einfach nur langweilig. Man muss auch keine Nachrichten konsumieren.
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Gibt's wirklich keine Informationen wieso das jetzt zugemacht werden muss? Ich meine, was für ein Verstoss gegen die AUP liegt denn vor?
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