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Deutschland: Bis zu 50'000 Euro Strafe für Spam |
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Veröffentlicht durch XTaran am Freitag 19. Januar 2007, 12:57
Aus der Politik-halt Abteilung
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Ein AF schreibt: »Deutschen Spammern droht zukünftig ein Bussgeld von bis zu 50'000€. Dies hat der deutsche Bundestag gestern beschlossen. heute.de meldet: "Inhalt und Herkunft einer E-Mail-Werbung [sollen] künftig schon in der Kopf- und Betreffzeile der Nachricht genannt werden." Web.de formuliert ähnlich: "Inhalt und Herkunft einer E-Mail-Werbung [müssen sich] künftig bereits aus der Kopf- und Betreffzeile der Nachricht ergeben." (Was bitteschön ist "die Kopfzeile einer Nachricht"? Und der ganze Inhalt ins Subject? Steht das etwa so im Gesetz, wenn das überall gleich formuliert wird?) Und dass der meiste Spam nicht aus Deutschland selbst kommt, scheint die Politiker nicht zu jucken oder es scheint ihnen nicht klar zu sein.« Heise hatte gestern nachmittag bereits zwei Artikel zu diesem Thema, einerseits Artikel über die Verabschiedung des neuen Telemediengesetzes (TMG) selbst — dort wird der Fokus aber mehr auf die datenschutzrechtlich bedenklichen Bestandteile statt auf technische Inkompetenzen der Politiker gelegt — und einen Artikel über die Ankündigung einer Verfassungsklage gegen das TMG wegen der darin enthaltenen Überwachungsklausel.
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Von Anonymer Feigling am Friday 19. January 2007, 14:29 MEW (#1)
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dict.leo.org tut helfen tun tut.
Beschwere Dich bei der deutschen Presseagentur (dpa), wenn sie Plural nicht von Singular unterscheiden können. Die Aufregung verstehe ich im übrigen nicht. Von mir aus kann man Spammer auch Killerkindern zum Spielen überlassen.
Asche zu Asche, Spammer zu Spam ... oder so ähnlich.
Übrigens sehr witzig, dass der Idiotenfilter diese gerade als ASCII-Art defamiert hat.
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"Und dass der meiste Spam nicht aus Deutschland selbst kommt, scheint die Politiker nicht zu jucken oder es scheint ihnen nicht klar zu sein."
Wieso? Die deutschen Politiker sind nun mal für Deutschland zuständig. Also können sie auch nur Gesetze in ihrem Land schaffen. Der entsprechende Passus im neuen Fernmeldegesetz der Schweiz ist ja faktisch ein Sondergesetz gegen ein knappes halbes Dutzend Leute, denn mehr professionelle Spammer hat dieses Land nicht.
Keine Gesetze zu schaffen mit dem Argument, die anderen würden eh international agieren, halte ich für total verkehrt, denn je mehr Länder ein Anti-Spam-Gesetz haben (meinetwegen auch erst mal eines, das nicht besonders gut ist) desto eher geraten die verbleibenden unter einen gewissen Druck. Spamming wird betrieben, weil es einfach und billig ist. Sobald er das nicht mehr in dem Masse ist springen diejenigen ab, die nur Geld verdienen wollen ohne etwas dafür zu tun.
Irgendwann erhalten wir so vielleicht sogar wieder eine Chance, die Spamfilter mit geographischen Daten zu verbessern. Natürlich kann man nicht ganze Regionen sperren, aber moderne Filter sind ja über das Stadium, wo das nötig war, längst hinaus.
Grüsse vom Knochen --
Ein christlich Regiment wird durch nichts mehr verhunzt als durch zu viel sogenannte Justiz. J. Gotthelf
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