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Nur mal eine kleine Überschlagsrechnung:
24 Bit Farbtiefe (glaub ich zwar kaum dass das ein Drucker wirklich hinbringt), 1200dpi, A4 Blatt (8.3 × 11.7 inch): 400 MB Daten. Wobei ich folgende Faktoren total ausser Acht gelassen habe:
- Rand
- Kalibrierungsproblem
- Informationsverlust beim Scannen
- Codierungsverlust (wünschenswert wäre sicher eine gewisse Sicherheit mit CRC oder so, wie es die CD auch hat)
Nee, ich glaub ich bleib bei der Compact Disc :-)
Gruss
falstaff
--
open minds - open source - open future - close windows
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in der tat
auch muesste die Tinte/Toner erst einmal 100 Jahre auf dem Papier bleiben. afaik verteilt sich tinte mit der Zeit im Papier und Toner haelt sich auch nicht ewig am Papier. Es seit denn man verwendet Spezialdrucker, was dann den preis/MB wesentlich in die Hoehe treibt.
auf der anderen seite haelt ne CD auch nicht ewig, ich kann schon einige nicht mehr lesen nach gut 5 Jahren (evtl. unsachgemaesser) Lagerung. %-)
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Ja, und normales Papier vergilbt irgendwann, oder wenn es auch nur ganz leicht gefaltet ist, hat man schon Datenverlust...
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 05. December 2006, 14:38 MEW (#6)
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Das ist ja der Witz. Text auf Papier hat eine 1000x höhere Redundanz als jeder magnetische, optische oder elektronische Datenträger. Deshalb ist sehr sinnvoll wichtige Daten wie z.B. Verträge auszudrucken anstatt sie (nur) auf Festplatte oder CD zu lagern, wobei sie auf ersterer sowieso sehr viel mehr Gefahren als Verschleiß des Datenträgers ausgesetzt sind. Genauso wie Festplattenhersteller die Daten einfach immer dichter packen, will dieser Student nun Daten sehr dicht auf Papier packen. Dabei wird aber wohl ignoriert, dass es die Technik dafür überhaupt nicht gibt. Und umweltfreundlicher ist es am Ende dann wohl auch nicht. Es werden einfach nur Probleme verlagert. Das ist einfach nur Tesa-Film Reloaded. An alternativen Datenträgern zu forschen ist auf jeden Fall sinnvoll, nur sollte es nicht jedesmal einen unsinnigen Hype darum geben. Die CD brauchte auch gut 20 Jahre um zu reifen und sich durchzusetzen. DVD und BluRay sind nur Weiterentwicklungen der CD brauch(t)en aber selbst Jahre um zu reifen. Selbst wenn also heute jemand eine Alternative findet, die wenig mit den aktuellen Medien gemein hat, wird es sicherlich 10-20 Jahre dauern bis man so etwas im eigenen Rechner findet.
In diesem Fall wäre es aber sicherlich für Spezialzwecke interessant - wenn auch alles andere als neu - digitale Daten auf Papier aufzubewahren. Wie gesagt, ein gedrucktes Dokument ist nichts anderes, nur dass die Dichte gering und die Kodierung menschenfreundlich ist. Ein anderes Beispiel ist ein base64-kodierter PGP-Schlüssel, den man in seinen Safe legt.
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Naja, Daten dichter auf Papier packen... man denke "Mikrofilm". -- Hier steht etwas.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 07. December 2006, 15:15 MEW (#11)
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Mikrofilm ist kein Papier und wird meines Wissen auch nicht für digitale Daten genutzt. Die Speicherdichte ist hoch, aber weit von der einer Festplatte entfernt. Ich denke Wikipedia weiß da mehr.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 05. December 2006, 17:22 MEW (#8)
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Du scheinst zu vergessen das die Daten nicht in eine Farbcodierung gewandelt werden, sondern in Zitat: "komplexe geometrische Formen und Abbildungen". Dadurch werden die Daten anders dargestellt und es können sicherlich mehr als 400MB auf ein A4 dargestellt werden....
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 05. December 2006, 17:41 MEW (#9)
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Vielleicht solltest du ein paar der Kommentare zum ars-Artikel lesen. Die "komplexen geometrischen Formen und Abbildungen" tragen ganz sicher nicht zur Datendichte bei - im Gegenteil. Diese sorgen bestenfalls für Fehlererkennung oder -korrektur. Wenn du es für trivial hälst kannst du ja gern versuchen mit einem erschwinglichen Scanner deiner Wahl, die 400 MB wieder vom Papier zu kratzen. Im übrigen wurde nahezu das 1000-fache davon versprochen. Bei 400 MB dürfte ein CD sowieso die bessere Alternative sein, da sie nicht wesentlich teurer ist aber wesentlich haltbarer, transportabel und schneller zu lesen. Wir reden hier nicht von einer Zeitung oder einem Buch. Flecken und Knicke bedeuten unwiderbringlichen Datenverlust. Digitale Daten hoher Datendichte (d.h. kein Bar-, Block- oder Textcode) auf Papier sind ein rein theoretisches Konstrukt. Um das Umzusetzen braucht man diesselbe präzise Technik wie man sie heute bei CDs oder Festplatten nutzt und entsprechend qualitatives Papier. Ohne Case wird man wohl kaum auskommen. Fazit: Das wird genauso viel Erfolg haben wie Schallplatten aus Schokolade.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 05. December 2006, 11:58 MEW (#3)
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und der Schnee von gestern ist gelb. Die Kapazitätsangaben beruhen auf völlig theoretischen Werten und Angaben. D.h., man kann die 250 GB durchaus drucken, man kann sie nur nicht wieder einlesen.
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In dem Fall bleib ich bei /dev/null. Da werden weniger Baeume abgeholzt. -- Hier steht etwas.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 06. December 2006, 09:17 MEW (#10)
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so ausm bauch heraus erinnert das an den holografischen kubus und an ein neuronales netz (gespeicherte erinnerungen im gehirn) in 2D (papier mit "komplexe[n] geometrische Formen und Abbildungen"). problem wird, wie erwähnt, haltbarkeit, ausdehnung und lesen des materials sein, um die fehlerkorr zu minimieren (v.a. bei "geometrischen" figuren mit winkeln und kurven nicht unerheblich). kann zukunft sein.
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