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| England: Drohnen gegen "antisoziales Verhalten" |
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Veröffentlicht durch XTaran am Montag 16. Oktober 2006, 10:57
Aus der 1984 Abteilung
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Doener schreibt: »Laut einem Bericht des Standards will man in Großbritannien gegen das "antisoziale Verhalten" von Jugendlichen künftig auch mittels Überwachungsdrohnen vorgehen. Außerdem wurde eine Spezialeinheit der Polizei gegründet, die gegen antisoziales Verhalten vorgehen soll. In Österreich werden die Drohnen bereits zur Grenzsicherung, in den USA auch zur Überwachung im Innern genutzt. Ebenfalls wie aus einem düsteren Science-Fiction-Roman klingt die Wortwahl, mit der Bernard Hogan-Howe, Polizeichef von Liverpool und Umgebung, vom Standard zitiert wird: "Es ist ein vollständiger Krieg gegen das Verbrechen. Der erste Punkt ist, das Gebiet zu erobern und zu halten. Man muss das schlechte Verhalten unterbrechen und eine Zeit der Normalität starten." Der Überwachungsirsinn geht in Großbritannien auch in Sachen Videoüberwachung unvermindert weiter. Ähnlich wie im Roman 1984 können die britischen Bürger künftig über die installierten Videokameras nicht nur beobachtet, sondern auch belauscht und direkt angesprochen (Symlink berichtete ebenfalls) werden.« Tja, und wie Symlink-Leser schon lange wissen, stört dies Kriminelle kaum.
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< Nintendo Wii trickst GPLv2 aus | Druckausgabe | Bis ans Ende der Zeit > | |
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Gehen diese Dronen gegen Antisoziales Verhalten von diversen Politikern wie z.B. HarzIV-Einführung, Studiengebühren, Beschneidung von Arbeitnehmerrechten,... auch vor? Ich glaube kaum, dass das größte Problem des Sozialstaats Jugendliche sind. Die "Antisozialtät" ist bei sogenannten Entscheidungsträgern wesentlich größer.
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Von Anonymer Feigling am Monday 16. October 2006, 20:14 MEW (#2)
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Um dir ein Bisschen den Wind aus den Segeln zu nehmen: Der kaum nennenswerte Arbeitsnehmer- (insbesondere Kündigungs-)schutz ist mitverantwortlich dafür, dass es in der Schweiz "kaum" Arbeitslosigkeit gibt - find ich relativ sozial, an sich... :)
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Hast Du dafür auch Quellen, die Deine These festigen? Die Leute, die ich kenne und in kündbaren Jobs stecken, werden echt mit dem Rücken an die Wand gestellt. Und die sind wirklich nicht faul. Wer aufmuckt wird gefeuert. Es stehen ja noch fünf Millionen Andere vor der Tür. Finde ich ehrlich gesagt nicht so sozial. Das Ganze läßt sich weiterführen, ich sage nur Schließung einer Lidl-Filiale weil sich ein Betriebsrat formierte,...
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Siehe z.B. http://www.pressetext.ch/pte.mc?pte=020625004:
Das liberale Arbeitsrecht bekommt den Schweizern gut. Es wirkt nur auf den ersten Blick unsozial, in Wahrheit hat es überaus menschenfreundliche Folgen - es schafft viele Arbeitsplätze.
oder http://www.espace.ch/artikel_195870.html:
Ein gewisser Kündigungsschutz muss nicht schaden. Doch grundsätzlich gilt: Je höher der Kündigungsschutz, desto tiefer die Beschäftigung und desto höher die Langzeitarbeitslosigkeit.
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Die Frage ist da nur: Was davon ist Ursache und was ist Wirkung...
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There is no place like $HOME
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 17. October 2006, 00:12 MEW (#7)
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Wenn man die Drohnen entsprechend richtig Programmiert,
gehen die gegen Antisoziales Verhalten von Politikern vor.
Also nicht wundern, wenn die Drohnen zielstrebig den Regierungssitz ansteuern. Außerdem hoffe ich, das dann ein Stream zur Verfügung steht, um sich das Spektakel auch im Internet anschauen zu können.
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Von Anonymer Feigling am Monday 16. October 2006, 20:46 MEW (#3)
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Nach der aktuellen Verlautbarung des "ministry
of silly behavior" sind folgende Dinge als
antisozial und gesellschaftsschädigend gekennzeichnet :
- ziviler Ungehorsam (Sitzblockaden)
werden mit 30 Tagen Zwangsarbeit sanktioniert,
im Wiederholungsfall droht die Einstufung als
"zeugungsunwertes Individuum"
- Demonstrationen die sich gegen Aktionen des Staates für die öffentliche Sicherheit wenden
wer an solchen Demonstrationen teilnimmt kennzeichnet sich als Gesellschaftsschädling
und Sicherheitsrisiko, eine Entfernung
aus der Gesellschaft ist vorzunehmen,
sowie die Feststellung der familiären
Erbkrankheiten.
- Kinder von "United Kader" diese Woche ist
die Bonuswoche, verdient Euch 25 Bonuspunkte
wenn Ihr ein Familienmitglied anzeigt.
in dem Sinne seit wachsam Brüder und Schwestern.
ps.
tja so wird aus Nazi-Deutschlands größtem Feind,
der grösste Faschist, als Sündenböcke gelten
jetzt nicht mehr Juden, Sinti/Roma, Homosexuelle und "asoziale Elemente", sondern in erster Linie
"die antisoziale ?islamische? freimalerische Weltverschwörung" und damit die Bürger mit a(nti)sozialem Verhalten, schön sauber und dennoch
weitgenug am Nazijargon vorbeiformuliert.
Die Freiheit ist immer auch die Freiheit der
sich anders Denkenden/Verhaltenden.
- Strange New World
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Ähm, „die Einstufung als 'zeugungsunwertes Individuum'“ nennt man Darwin-Award, oder? Soviel Ehre für einen „Gesellschaftsschädling“?
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Von Anonymer Feigling am Monday 16. October 2006, 23:31 MEW (#6)
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ne die Nazis nannten das freigegeben zur Sterilisation, so wie es bei Behinderten in
den skandinavischen Ländern bis Anfang der 80er
Jahre noch praktiziert wurde,
beim Darwin Award müssen die Leute sich selbst aus
der Zeugungskette kegeln, die Frage die ich mir dabei aber immer stelle, ist folgende,
überprüfen die eigentlich ob die nominierten
Personen viell. doch schon Mutter oder Vater geworden sind - zur Adoption freigegebene Kinder etc.. ? - wenn nämlich nicht, dann existiert das Erbgut möglicherweise noch weiter ;)
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 17. October 2006, 23:57 MEW (#14)
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Nein, der Darwin Award wird an Leute vergeben, die sich möglichst originell und effektiv aus dem Genpool verabschieden. Mit zeugungsunwert hat das wirklich nichts zu tun.
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Richtig, jetzt fällt es mir wieder ein: Der Darwin-Awards wird meist posthum verliehen.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 17. October 2006, 19:48 MEW (#11)
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Wobei man meiner Meinung nach, nur am Rande, evtl. bei Leuten die in Bewegungen aktiv sind, deren erklärtes Ziel es ist, ebengerade diese Freiheiten zu zerstören, ein wachsames Auge haben sollte.
Als erklärter Überwachungsfeind argumentiere ich hier keinesfalls für die Generalbespitzelung der muslimischen Bevölkerung, sondern versuche lediglich darauf hinzuweisen, dass ein Jude, dem allerlei Brunnenvergiftungen nachgesagt wurden, nicht mit einem Islamisten gleichzusetzen ist, deren erklärtes Ziel die Vernichtung der westlichen Gesellschaft darstellt.
Und nein, ich habe kein Rezept zur Lösung dieses Problems, darum kritzel ich auch auf Symlink und nicht an einem "relevanten" Ort :)
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Gab es vor ein paar Jahren nicht eine Geschichte in der Schweiz, wo zwei kiffende Ausflügler von einer Testdrohne des Militärs überführt wurden?
Aber wir wissen ja: Wer nichts zu befürchten hat, braucht auch nichts zu verbergen. Deshalb haben auch nur 6 von 226 Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU-Fraktion ihre Gehälter offengelegt.
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Gab es vor ein paar Jahren nicht eine Geschichte in der Schweiz, wo zwei kiffende Ausflügler von einer Testdrohne des Militärs überführt wurden?
Big Brother Awards 2004: Nomination 3130
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Anyone can make an omelet with eggs. The trick is to make one with none.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 17. October 2006, 21:16 MEW (#12)
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da werd ich ja gleich ire!
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