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Open Source Software für Unternehmen anschaulich gemacht |
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Veröffentlicht durch XTaran am Freitag 21. Juli 2006, 11:23
Aus der Online-Freud-für-Open-Source-Software Abteilung
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anonymous psychopath schreibt: "Pro-Linux berichtet über Ohloh Beta, welche "Einblicke in Open-Source-Projekte aus der Unternehmensperspektive", verspricht. Die Web-2.0-Applikation setzt sich zum Ziel einem UNIX Ingenieur bei der Evaluation von Open Source Software zu helfen. Sie bieten viele Eigenschaften aus Sicht der Qualitätssicherung, welche z.B. Freshmeat oder Gnomefiles in solcher Form nicht bieten. Wie manche Pro-Linux Leser schon bemerkten, ist Ohloh im heutigen Zustand allerdings noch nicht zu gebrauchen. Der Ansatz ist aber sehr gut." Interessant ist auch, dass dies kein Projekt eines der ganz Großen im Business, wie z.B. Google ist, sondern einen kleine, eigenständige Firma mit privaten Investoren.
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> Es gibt kein Web 2.0
There is no spoon? Was willst Du uns damit sagen?
Natürlich "gibt" es "Web 2.0". Dabei handelt es sich um genau die Dinge, die von vielen Leuten als "Web 2.0" bezeichnet werden. Es behauptet niemand (ernstzunehmendes), dass es eine neue Technik namens "Web 2.0" gibt, genauso wenig wie "AJAX" von der Technik her neu ist. Aber es gibt ein - eher soziales - Phänomen, dass immer mehr Websites auf "audience participation" setzen sowie dass immer mehr interaktive "AJAX"-Funktionen auf Seiten zu finden sind. Dass "immer mehr" impliziert, dass es im Prinzip nicht neu ist, sondern nur in der Menge. Aber aufgrund der Menge hat jemand den Eindruck gehabt, hierfür einen griffigen Begriff finden zu müssen. "Web 2.0" scheint dies zu erfüllen, sonst würde der Begriff nicht so viel verwendet. Und da der Begriff nun also für diese realen Dinge verwendet wird, gibt es natürlich "Web 2.0".
Es sei Dir unbenommen, dass Du den Begriff für unschön hältst, da er keine neuen Techniken beschreibt, aber das ändert nichts daran, dass Deine Aussage so nicht stimmt.
Und um Dich nochmal zu zitieren:
> Ist so.
Gruß,
-jnf
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Von Anonymer Feigling am Friday 21. July 2006, 14:54 MEW (#5)
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Das formale 2.0 im Namen ergibt doch keinen Sinn. "Das Web" ist die allgemein das WWW. Welche Techniken dazu gehören kann man nicht wirklich sagen. Man kann sich auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner einigen, aber HTTP + HTML wird wahrscheinlich nicht ganz reichen.
Das "2.0" deutet auf eine formale Spezifikation hin, die es einfach nicht gibt. Weder bei ersten Web noch bei dessen angeblichen Nachfolger. Das ist aber auch einfach nur Marketing-Speak. Früher hätte man vielleicht "New Web" oder "Web Reloaded" gesagt. Das "2.0" wirkt vielleicht etwas seriöser ist aber genauso sinnleer. Man bedenke, dass sich das WWW seit seiner Einführung ständig verändert hat.
Was mich persönlich deshalb besonders stört, ist das eine Möchtegern-Elite für sich den Anspruch erhebt, zu deklarieren was man unter "Web 2.0", also dem anscheinend besseren Web zu verstehen hat.
Letztlich wird "Web 2.0" aber nur ein Hype bleiben und der Begriff ist irgendwann so verwaschen und unbrauchbar, wie meinetwegen "Personal Firewall". Jeder kennt den Begriff, jeder versteht und meint etwas anderes.
Es heißt übrigens "Is so". Da ist kein t drin.
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> Das formale 2.0 im Namen ergibt doch keinen Sinn.
[...]
Formal nicht. Natürliche Sprache lebt von Bildern, von Analogien. Dass das "2.0" metaphorisch gemeint ist, ergibt sich für jeden, der sich ein wenig mit der Materie beschäftigt, von selbst. Nur, weil eine Metapher wörtlich genommen nicht mehr stimmt, ist sie aber nicht sinnleer.
Ja, es stimmt, "Web 2.0", genauso wie "AJAX" ist zurzeit ein Hype-Begriff und wird von daher auch vielerorts für Marketing verwendet. Das Rechtfertigt aber nicht die Behauptung, es gebe kein Web 2.0.
> Was mich persönlich deshalb besonders stört,
[...]
Es bleibt Dir ja unbenommen, den Begriff nicht toll zu finden. Wenn Du der Meinung bist, dass das "Web 2.0" das nur *scheinbar* (nicht "anscheinend) bessere Web ist, dann hilft es Dir nichts, eingeschnappt zu reagieren. Ich verstehe "Web 2.0" allerdings weiterhin eher deskriptiv: Es wird für eine Entwicklung verwendet, die es sowieso gibt, ob mit oder ohne Begriff.
> Es heißt übrigens "Is so". Da ist kein t drin.
Jedem Tierchen sein Plaisierchen...
Gruß, -jn
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Von Anonymer Feigling am Friday 21. July 2006, 17:11 MEW (#8)
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Im Gegensatz zu Dir bin ich eben Mensch 2.0. Das kann Dir ja auch egal sein.
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... gibt es auch nicht. Und trotzdem sind sie in aller Munde. Und bei "Web 2.0" habe ich sehr viel weniger Mühe damit als bei "Raubkopierer"
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Von Anonymer Feigling am Friday 21. July 2006, 14:42 MEW (#4)
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Doch gibt es. Z.B. solche die einen Transporter mit einer Gelddruckmaschine überfallen, um mit diesem dann eben "echte" Kopien herzustellen. Hab ich bei TKKG gehört.
In Copy-Shops sind die Preise meist nicht so hoch, dass eine Raubkopie den Aufwand wirklich lohnt.
Wie auch immer, ursprünglich hat mit Raubkopien nur die kommerziellen VHS-Kopien aus dem nahen und fernen Osten bezeichnet. Damals hat sich niemand an dem Begriff gestört, da er ja selbst nicht betroffen war. Allerdings war auch da kein Raub im Spiel. Also selbst da ist der Begriff völlig überzogen. Wenn Raub nicht juristisch definiert wäre, könnte man es als einfache Propaganda abtun, aber so ist es schon eher Propaganda inklusive Verleumdung.
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Von Anonymer Feigling am Friday 21. July 2006, 17:36 MEW (#10)
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zugegeben der Begriff Web 2.0 ist verwirlich wenn man ihn zum ersten Mal liest. Eingentlich nur ein Buzzword um die heutige Generation und Fortschritte des Webs zu beschreiben (verglichen mit dem Dotcom-Boom).
Oreilly - What Is Web 2.0 und Wikipedia
anonymous psychopath
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Ich seh da nix, wo man was vorschlagen
könnte... MirOS zum Beispiel, in den
Kategorien unix, security und operating
systems... Ich bin BSDler, ich darf das!
Dieser Platz zu vermieten!
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Von Anonymer Feigling am Friday 21. July 2006, 17:23 MEW (#9)
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