Diese Diskussion wurde archiviert.
Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Rezept:
* Workstation abschaffen
* Server nutzen
* für den Rest: Laptop.
* kein Fernseher im Haus. Ich bin BSDler, ich darf das!
Dieser Platz zu vermieten!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
* server nutzen ist IMHO eine schlechte idee.
* laptop wäre eine schöne alternative. könnte man dann ja auch einen als fileserver nutzen. hätte vorteile.
- weniger platz
- immer einen bildschirm dabei
- weniger stromverbrauch
* den PC als multimediazentrale verwenden ist auch gut. somit würde die lästige debatte um den standby-knopf auch entfallen. artikel in der fuzo
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Saturday 15. July 2006, 13:33 MEW (#19)
|
|
|
|
|
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Gesamtbilanz bei einem Notebook wesentlich schlechter ist als bei einem gleichwertigen Desktop-System. Man bedenke den Akku, das Netzteil und vor allem die Herstellung. Die Lebensdauer dieser Systeme dürfte aufgrund des mangelnden Upgrade-Pfades auch geringer sein. Außerdem sind Notebooks sicher nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt. Als Fileserver IMHO untauglich. Da nimmt man besser einen alten Pentium
und schmeisst alles raus was man nicht braucht inkl. Grafikkarte.
Was Du mit PC als Multimediazentrale meinst, verstehe ich nicht ganz. Leider verbrauchen PCs heute selbst ausgeschaltet Strom. Es sei denn Du trennst ihn wirklich vom Netz. Ohne es gemessen zu haben, behaupte ich mal ein "ausgeschalteter" PC verbraucht mindestens soviel wie ein Fernseher im Standby-Betrieb.
Wenn man bedenkt was da völlig sinnlos durch Stand-By verballert wird, nur um sich 3-4m Weg 2x am Tag zu sparen, kann einem schon schlecht werden.
Ich weiss aber auch, dass viele Leute ihren Fernseher richtig ausschalten und Stand-By gar nicht nutzen. Vielleicht würde hier wie so oft eine
sinnvolle Voreinstellung schon Wunder wirken: Stand-By ist ab Werk deaktiviert und muss erst manuell aktiviert werden. Ich glaube viele würden Stand-By gar nicht vermissen, zumindest nicht beim Fernseher oder der Stereo-Anlage.
Um das Einschalten per Fernbedienung zu ermöglichen, könnte man doch eigentlich auch einen herkömmlichen Akku nehmen anstatt am Netz zu bleiben. Das sollte für ein paar Tage Stand-By locker reichen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Und wo soll der Akku geladen werden? :)
Aus dem Stromnetz wo wir dann wieder fast gleich weit wären, aber auch noch Verluste durch den Akku haben.
Wenn du nun an Solarpanels denkst musst du auch bedenken das sich ein Solarpanel erst ab ca. 10 Jahren rechnet. Erst ab dann erzeugt es nämlich "Gratis" Strom, die 10 Jahre vorher erzeugt es den Strom der für die Herstellung des Panels verwendet wurde.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Saturday 15. July 2006, 18:04 MEW (#25)
|
|
|
|
|
Für diese Funktion reicht doch wohl ein Mignon-Akku
oder nicht?
Es gibt ja auch entsprechende IR-Weichen die man Geräten vorschalten kann. Ich gehe mal davon aus, dass bei 5 Jahren Stand-By-Betrieb diese Akku-Lösung effizienter ist, als 5 Jahre am Netz zu nuckeln. Es geht hier ja nicht um einen fetten Lithium-Ionen-Akku für ein Notebook oder ähnliches.
Ein kleines Solarpanel wäre sicherlich auch denkbar. Mein Taschenrechner mit Akku plus Solarpanel ist jetzt schon knapp 8 Jahre alt und funktioniert immer noch ohne Akku-Wechsel. Gilt die Jahres-Regel wirklich unabhängig von Panel und dessen Einsatzbereich? Wenn Du bei einem Dachpanel die Kosten für Installation und den Benzinverbrauch für die Anfahrt mitrechnest, dann entfallen solche Kosten ja bei Taschenrechnern und ähnlichen Geräten.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Egal was für nen Akku, ob NiCd, NiMh, Blei-Säure, Blei-Gel, Lithium-Ionen, Lithium-Polymer, etc. Jeder Akku muss von einer Energiequelle aus aufgeladen werden und dies ist halt in den allermeisten Fällen das normale Stromnetz. Bei diesem Ladevorgang kann nicht 100% der Energie die aus dem Stromnetz gezogen wird in die Akkus hineingeladen werden. Ein Teil der Energie aus dem Stromnetz geht im Ladegerät verloren und ein anderer Teil in den Akkus selber. Wobei bei beiden Wärme entsteht.
Die ~10 Jahre sind rein nur auf die "Graue" Energie gerechnet welche anfällt bei der Herstellung der Panels. Vorallem die Herstellung des hochreinen Silizium ist da der grösste "Energiefresser". Weitere "Energiefresser" sind die Aluminiumrahmen die die meisten Dachpanels haben, die Gewinnung/Herstellung von Aluminium braucht eben auch sehr viel Energie.
Am Ökologischsten sind die Amorphen Silizium Panels, sie haben zwar den niedrigsten Wirkungsgrad ~4-6% (varriiert je nach Amorph-Technik auch ausserhalb dieser Angaben) aber für deren Herstellung wird am wenigsten "Graue" Energie verwendet und trotz ihrem niedrigen Wirkungsgrad haben sie ihre Graue Energie am schnellsten wieder eingespielt.
Am zweit Ökologischsten sind die Polykristallinen (auch bekannt als Multikristalline) Solarpanels. Deren Silizium Wafer werden im Giessverfahren hergestellt was weniger Energie verbraucht. Ihr Wirkungsgrad liegt bei etwa 8-10% und sie haben eine unregelmässige kristalline Oberfläche
Am meisten Graue Energie wird für die Monokristallinen Solarpanels verwendet da für sie ein Einkristall in einer Schmelze (Czochralski-Verfahren)gezüchtet wird. Weil sie aber sehr rein sind haben sie auch die höchsten Wirkungsgrade von typisch >10%.
Dazu kommen noch diverse andere spezifische Herstellungsverfahren bei denen einige z.B. darauf optimiert sind so wenig Verschnitt und Graue Energie zu erzeugen/verwenden wie möglich.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Moderne Akkus und Ladegeräte haben einen Gesamtwirkungsgrad von 80%-90% (einschliesslich Herstellungsaufwand). Sie sind heute das effizienteste Energieaufbewahrungssystem überhaupt.
Ok, dann waren das wohl halluzinationen das ich kochende Blei-Säure Akkus in einem Elektroauto sah (die normal geladen wurden, sogar nur mit halbem Maximalstrom)
Und das Lithium-Ionen und Lithium-Polymer Zellen fast nicht (ironisch gemeint) warm/heiss werden wenn man sie stark beansprucht. Ich denke das da die 80-90% wohl bisschen nach unten korrigiert werden müssten und stark vom Zellentyp abhängt und wie sie genutzt werden.
Moderne nicht-amorphe Siliziumsolarzellen haben einen Wirkungsgrad von bis zu 30%
Na das möcht ich mal sehen. Nichtmal die Gallium-Arsenid basierten Zellen die in den Sateliten verbaut und auf das Sonnenlicht Farbspektrum im All optimiert sind haben einen so hohen Wirkungsgrad.
Die 30% haben mal Forscher aus Australien 2002 oder so für ca. 2005/2006 herum vorausgesagt, aber mir ist noch nie so eine Zelle untergekommen.
und sind in 4-5 Jahren amortisiert.
Die amortisierung hängt auch davon ab wie sonnenreich die Gegend ist wo man sie betreibt.
Amorphe Siliziumzellen haben einen Wirkungsgrad um die 10%,
kommt etwa hin bei den modernsten.
sind aber bereits nach 2 Jahren amortisiert.
Siehe oben.
Die ersten CIS-Zellen drängen auf den Markt. Noch gibt es keine genauen Zahlen, aber man rechnet mit einem Wirkungsgrad von um die 10% und einer Amortisation in etwa einem Jahr.
CIS-Zellen gibts schon seit über 1 Jahr z.B. von Shell Solar und genaue Zahlen gibts auch. Die Modelle ST 5, 10, 20, 40 sollen einen Wirkungsgrad von 11% haben.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Moderne Bleiakkus haben einen Wirkungsgrad von 70-80% (Ladegerät nicht einberechnet), wobei ich kürzlich einen gesehen habe, von dem behauptet wird, er habe 85%. Alte Akkus haben zuweilen aber weit darunter liegende Wirkungsgrade. NiMH und LiIon Akkus sind diejenigen mit den hohen Wirkungsgraden. Sie beginnen auch langsam damit, die Bleiakkus aus deren angestammten Gebieten zu verdrängen.
Die meisten Akkus sind aufgrund ihrer geringen Grösse erstaunlich schnell zu erhitzen. Um zum Beispiel meinen Handyakku um 40°C zu erhitzen, braucht es ca. 1,2kJ (geschätzt aufgrund der Masse). Bei der Ladung werden 8W während 30min bezogen. Bei 10% Verlust sind das 1,44kJ. Zum Glück tritt der Verlust hauptsächlich im Trafo auf, denn aufgrund seiner Konstruktion kann der Akku kaum Wärme abgeben.
Beim Wirkungsgrad der Solarzellen ist mir ein Lapsus passiert. Die 30% waren tatsächlich GaAs Zellen zugeordnet, nicht Si Zellen. Die kommen höchstens auf 20%, eher 15%. Somit düften Si Zellen in den nächsten Jahren obsolet werden. An der Amortisationszeit von 5 Jahren für kristalline Siliziumzellen halte ich aber fest, wobei auch das eigentlich viel zu lange ist.
Erste CIS-Zellen gibt es tatsächlich seit etwa einem Jahr. In der Elektrotechnik gilt das als "frisch auf dem Markt". Man kann die Massstäbe der Computertechnik nicht überall anwenden. ;-)
--
GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Saturday 15. July 2006, 01:16 MEW (#2)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Saturday 15. July 2006, 02:30 MEW (#3)
|
|
|
|
|
Cool: Google nutzt Server Marke Eigenbau
http://www.computerwoche.de/produkte_technik/hardware/578202/
Die c 't bringt hin und wieder brauchbare Tests von auf dem freien Markt erhältlichen Netzteilen.
Übrigens echt blamabel was für Scheissendrecken-Netzteile selbst namhafte PC-Hersteller verbauen.
|
|
|
|
|
|
Light (Score:2, Interessant)
|
|
|
|
|
|
|
|
Ich hab so einen als Router zuhaus - braucht auch nur 10-15 W (kaum mehr als die üblichen AVM/Netgear/Linksys mips kisten)
Weil der rund um die Uhr läuft, macht da jedes Watt im Jahr ca einen Euro Stromkosten aus. Wenn man dann noch die steigenden Energiekosten der Zukunft (durch sinkendes Angebot und steigende Nachfrage) sieht, wird Stromsparen noch viel lohnender.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Saturday 15. July 2006, 09:19 MEW (#7)
|
|
|
|
|
Hübsches Ding, schade nur, dass sich die Spezifikation in einem Word-Doc befindet, das sich nicht fertig herunterladen lässt...
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Jo, so viel wie nötig laufen lassen, aber so wenig wie möglich.
-- Das Recht auf die Privatkopie existiert!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wenn man von Stromsparen bzw. allgemeiner Umweltschutz auf Basis von Einsparungen redet, wird etwas oft vergessen:
Wenn ich mir neuen Serverhardware kaufe, damit ich nachher weniger Strom verbrauche und die Umwelt schone, muss ich eigentlich auch einrechnen, wieviel Energie denn aufgewendet werden muss um die neue Hardware herzustellen. Gerade Elektronik Produkte sind, soviel ich weiss, sehr Energieintensiv in der Herstellung (Einsatz von schwer abzubauenden Edelmetallen, veredelung, Herstellung von Halbleitern in Reinräumen und weiterer Spezialinfrastruktur usw). Und dann kommt auch noch das Recycling...
Das gleiche gilt auch z.B. bei Autos. Ist es besser ein Auto zu fahren, das alt ist, mehr Schadstoffe ausstösst, mehr Benzin verbraucht, dafür aber ein neues Auto weniger hergestellt wird - oder ist es besser ein neues Auto zu fahren, das weniger Schadstoffe ausstösst und weniger Benzin verbraucht?
Ich habe zu dem Thema keine konkreten Zahlen und weiss auch nicht welche der beiden Seiten die bessere ist - Ich wollte einfach mal darauf hinweisen, dass da noch mehr Aspekte Einfluss haben als der blosse Verbrauch von Strom aus der Steckdose.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Edelmetalle sind kein Problem, weil sie nicht reagieren.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Saturday 15. July 2006, 13:37 MEW (#20)
|
|
|
|
|
Ja, aber ich glaube, er meinte vor allem den Energieaufwand zur Herstellung und zum Verbauen.
Man kann natürlich auch ein Holzgehäuse nehmen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Sunday 16. July 2006, 10:03 MEW (#30)
|
|
|
|
|
Es ist ja nicht so, als wuerden nicht ohnehin staendig 20-30% der Server ersetzt.
Oder betreibst du deine mehr als 5 Jahre?
Und dann auf Energieeffizienz zu achten ist schon sinnvoll.
Darum gehts.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Allied Telesyn hat coole 5/8 Port Switches mit integrierten Netzteil. Die sind aber fast doppelt so teuer wie die mit Wandwarzen ;)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Saturday 15. July 2006, 13:40 MEW (#21)
|
|
|
|
|
Was hat denn Stromverbrauch mit der Größe zu tun? Ich kann mir gut vorstellen, dass die größeren eventuell energieeffizienter sind als die kleinen Billignetzteile. Man kann ja einfach mal vergleichen wieviel Abwärme beide produzieren. Jedenfalls würde ich von der Größe nicht auf Stromverbrauch schließen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Uhoh Vorsicht bei solchen Aussagen.
Ein Netztrafo guter Qualität hat schnell mal einen höheren Wirkungsgrad als ein Schaltnetzteil mit schlechtem Design. Und gerade dort sparen oft die Hersteller indem einfach ein Schaltwinzling mitgeliefert wird der summt und schön brät :)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ich habe mal einen Entwickler von Kommunikationshardware im Telcobereich gefragt, ob bei den (zugekauften) Netzteilen auch auf die Effizienz geachtet werde. Die Antwort war: "Nein, ausser es ist extrem schlecht". Und das bei Geräten, die jahrelang in klimatisierten Räumen betrieben werden.
Das Problem ist halt auch, das es z.B. keine Energieetikette für viele dieser kleinen Geräte gibt. Bei grossen Haushaltgeräten und Leuchtkörpern ist das vorgeschrieben, aber im dynamischen Markt der Unterhaltungselektronik wäre die Zertifizierung wohl zu teuer. Dazu kommt noch die Problematik, dass z.B. das Netzteil plötzlich ausgewechselt (billigeren Lieferanten gefunden) oder die Platine durch eine andere (neue Revision, anderes Design) ersetzt werden kann.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
ich habe alles relativ alte rechner, die so ca. 200W Netzteile haben, einer ist sogar ein altes Thinkpad ;)
Meine gesamte Infrastruktur läuft mit einem APC 650VA UPS, braucht daher also relativ wenig Strom (immerhin 4 Rechner 24/7)
Mein Laptop hat einen schön Stromsparenden G4 CPU drin ;)
Aber ich denke wenn man für neue Entwicklungen schaut, dass sie gleich von Begin weg weniger Saft brauchen, dann ist allen gedient.
--
nein, ich habe keine shift taste.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Auftrag einer Firma, deren Netzwerk zu richten. Problem war, dass jeden Freitag um Punkt 12 das Netzwerk ausfiel.
Der Auftrag des Technikers war jetzt, das Problem zu beheben. Er kommt also Freitag kurz vor 12 und wartet darauf, dass das Netzwerk ausfällt, was es auch um 12 Uhr tut. Was macht der Techniker? Er schaut sich das Ganze an, überprüft Steckverbindungen und geht schließlich zum Server. Dieser läuft. Das Netzwerk nun auch wieder. Also die Woche darauf wieder kurz vor 12 vor Ort, nur diesmal im Serverraum, um zu sehen, was der Server macht.
12 Uhr: Tür geht auf, Putzfrau kommt rein, zieht den Stecker des Servers und steckt ihren Staubsauger rein.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
allerdings wars bei uns im internat etwas anders... ich das ganze eingerichtet mit server-side-benutzerprofilen, toll einen printserver, dateiserver, und anwendungsserver hingestellt. natürlich war der server nicht abgesichert, sei es durch einen kasten oder eine USV. dummerweise war er jeden tag abgeschalten und der computerraum ist gestanden. ich vollidiot habe natürlich einen ganzen tag lang gesucht und gesucht bis dann der erzieher alle lichter abgeschaltet hat... dummerweise war die steckdose auch an einen lichtschalter gekoppelt. also: *klack* *klack* *klack* *klack* *klack* *klack* *zapp*
um mal endlich OT zu verlassen: mit forschungsgeldern die stromsparinitiative zu starten ist keine schlechte idee - andere möglichkeit wäre, server zusammen zu fassen und nicht für jede applikation einen eigenen server zu verwenden. klar geht das nicht immer. aber wie wärs mit racks und einem vmware ESX server? möglichkeiten zur zusammenfassung würden bestehen. und dann hätte auch das MIT vielleicht nicht mehr mehr IP adressen wie die VR china.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ist doch nett, dass Intel und AMD auf Kosten des amerikanischen Staates stromsparende CPUs entwickeln dürfen :-)
Spass beiseite. Die aktuellen über 100 Watt pro CPU sind definitv ein Problem. Nicht unbedingt deren Herstellung - aber der Transport in das wenige cm^2 grosse Keramik/Siliziumteil und der darauffolgende Abtransport der Wärme stellen verdammt grosse Herausvorderungen, die man eigentlich nicht will.
Das, was der typische Symlinker zuhause hat, ist verglichen mit einem High-End Server so oder so Peanuts. Und wenn wir dann noch in's HPC Umfeld gehen, kommen noch extremere Zahlen: ein Cluster mit ein paar tausend CPUs ist nichts spezielles mehr, siehe dazu die Top500 Liste. Nehmen wir einen Cluster mit 1024 Prozessoren, packen je zwei in eine Box und rechnen 300 Watt pro Box - ja dann sind das zusammen 152 Kilowatt. 2 Kilowatt mehr als eine Cray1 verbratete, 32 Kilowatt mehr als die grössten ES9000 aka S/370 mit bipolarer Technik zog.
Oder rechnen wir doch einmal die 30'000 PCs der UBS. Je 150 Watt das Stück (reine Annahme), dann sind das 4,3 Megawatt. Ist doch eine nette Zahl die aufzeigt, wo das Problem tatsächlich liegt.
Ach ja, eine Re4/4 zieht 4.7 Megawatt. Worüber diskutieren wir eigentlich? ;-)
I saw screens of green, red messages too, then came blue, shubidu And i think to myself, what a wunderful world
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
"Die aktuellen über 100 Watt pro CPU sind definitv ein Problem."
Haben Intel und AMD auch erkannt.. mit der Herbstkollektion haben sich die 100W und mehr erledigt (Core 2 alle Modelle 65W, Core2 Extreme 75W TDP, dito fuer Xeon 5100er).
Dennoch macht es nachwievor mehr Sinn, richtige Mobile Prozessoren (Normalmodelle jetzt neu 12W, low-voltage 8W, ultra-low-voltage 5W TDP) zu verwenden als "auf-Mobile-Designs-basierende-Desktop"-Prozessoren, auch wenn diese auch schon ein grosser Schritt in die richtige Richtung sind. Schade ist die Mainboard auswahl noch sehr klein.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Das Problem im Beispiel mit den UBS-Büros ist ja nicht nur der Stromverbrauch (und die Stromkosten), sondern auch die daraus resultierende Abwärme.
Ich weiss nicht wie gut der Wirkungsgrad von Klimaanlagen ist, aber für jedes Watt Wärme verbraucht man nochmals Strom, um das Watt aus dem Gebäude rauszuholen.
Kommt noch dazu, dass der Lärm von der Prozessorkühlung auch arbeitspsychologisch schädlich ist. Officecomputer sind diesbezüglich zwar meist recht gut konstruiert.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Saturday 15. July 2006, 13:08 MEW (#18)
|
|
|
|
|
Also die "Ammis" verballern im Sommer einen
riesenbatzen Strom um Ihre zum Grossteil mieserabelst isolierten Häuser zu kühlen, und im Winter das gleiche nur andersrum, im Sommer ging das wie die Medien berichteten, soweit, dass das Stromversorgungsnetz in Folge der gewaltigen Last durch eine Armada von Klimaanlagen zusammengebrochen ist,
jedoch ist mir auch klar, in solch heissen Gefilden sind Klimaanlagen sinnvoll, da es sonst nicht auszuhalten ist, nur könnte man den Verbrauch gewaltig reduzieren, wenn man die Häuser von vorne herrein energieeffizient bauen würde, d.h. Isolation und Dampfsperren,
denn eine isolation hält nicht nur Wärme im Winter im Haus, sondern auch Wärme aus dem Haus und Kälte innen, deshalb sind Kühlschränke auch besonders gut isoliert.
Deshalb wäre sinnvoller Regeln für energieeffizientes Bauen aufzustellen,
wie es in der EU jetzt zum Glück mit dem Energiepass gefördert wird, und zusätzlich auf die energieeffizienz von Consumer und Serverprodukten zu achten.
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
Mein Notebook?
Netzteil + Akku + Notebook unter Last
bei voller CPU-Geschwindigkeit (1200 MHz,
hat ne Desktop Athlon XP 1400+ CPU)
braucht 50W, manuell auf 500 MHz runter-
getaktet (Normalzustand bei mir) 30W.
Gemessen an der Steckdose.
Pustekuchen 100 W.
Der Server hat ein 200W-Netzteil...
Pentium 233 MMX... Ich bin BSDler, ich darf das!
Dieser Platz zu vermieten!
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Saturday 15. July 2006, 21:27 MEW (#27)
|
|
|
|
|
Ja und? Glaubst Du ernsthaft der verbraucht deshalb 200W? Ein größer (im Sinne von Watt nicht Volumen) dimensioniertes Netzteil dürfte mit höherer Verlustleistung einhergehen. Aber ansonsten hat die Nennleistung wenig mit dem konkreten Verbrauch zu tun.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Übrigens verbraucht dein P233 MMX viel viel mehr Energie als ein heutiger Prozessor der auf Stromsparen getrimmt und dazu hast du auch noch viel mehr Rechenleistung.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Sunday 16. July 2006, 13:10 MEW (#31)
|
|
|
|
|
Wo sind die Leute die normalerweise rummaulen, dass jegliche Forschung in den USA mit Blick auf den Nutzen für das Militär stattfindet?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Sunday 16. July 2006, 17:48 MEW (#34)
|
|
|
|
|
Ich war gerade draußen. Sorry. Es ist in den USA nunmal schon so, dass Forschung - auch aber natürlich nicht nur an Unis - entweder im Auftrage des Militärs oder konkreter Unternehmen betrieben wird. "Freie" Grundlagenforschung ist in den USA die Ausnahme, nicht die Regel und in Deutschland wird das im Zuge der Uni-Revolution genauso werden bzw. extrem verstärkt.
Du kannst einen drauf lassen, dass das Militär sehr an effizienteren Mobillösungen interessiert ist, da
es eben auch immer stärker auf mobile Computer, Kommunikation und Roboter setzt. Auf dem Schlachtfeld gibt es eben keine Akkuladepause und Power-over-WLAN ist auch noch nicht erfunden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Falsch! Drahtlose Stromübertragung (Illustration von damals) wurde schon von Nicola Tesla erfunden, nur kams nie zum Durchbruch mangels weiterer Finanzierung.
|
|
|
|
|
|