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Von Anonymer Feigling am Wednesday 19. April 2006, 19:42 MEW (#1)
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Also Raymond schreibt zwar viel aber geleistet hat er bisher wenig an Code. Mal ehrlich in welcher Liga spielt die ncurses-Lib verglichen mit richtiger Software?
Siehe hier:
http://www.catb.org/~esr/guns/
http://www.catb.org/~esr/guns/personal.html
"I'm a libertarian with strong gun-rights convictions, and I've felt vaguely like a hypocrite for years not being armed myself. I finally got off my butt about this in early 1997, and have since discovered that I truly enjoy playing with guns.Before picking up a weapon I took the NRA's safety and handling course."
Man beachte auch wie politisch umstritten die NRA ist.
ESR sollte eigentlich niemand ernst nehmen!
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Von Cmdr_Zod
(peter punkt rohrer klammeraffe gmx punkt schweiz)
am Wednesday 19. April 2006, 20:18 MEW (#2)
(User #1055 Info)
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Immerhin ist er sich der Verantwortung, die Waffenbesitzt mit sich bringt, bewusst.
Etwas, das vermutlich einigen schweizer Milizsoldaten (und auch anderen Waffenbesitzern) fehlt.
Ich bin zwar auch kein Fan von Waffen (egal in wessen Hand), aber ESR setzt sich wenigstens damit auseinander und legt sie nicht einfach in die Nachttischschublade oder unter das Kopfkissen.
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Oder unter die Matratze des Kinderbettchens. Uups, Mist, wieder zuviel Simpsons geguckt. =:-) -- Das Recht auf die Privatkopie existiert!
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 19. April 2006, 20:49 MEW (#4)
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Also Raymond schreibt zwar viel aber geleistet hat er bisher wenig an Code. Mal ehrlich in welcher Liga spielt die ncurses-Lib verglichen mit richtiger Software?
Dann such dir halt was besseres aus:
http://www.catb.org/~esr/software.html
Fetchmail und sed sind wohl nicht gerade unwichtig ...
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Beachte: es ist nicht GNU sed, sondern Minix sed.
Fetchmail kann mit getmail ersetzt werden.
ncurses ist nicht von esr.
Bogofilter ist allerdings nuetzlich (nur die Berkeley DB macht Aerger).
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Von Anonymer Feigling am Thursday 20. April 2006, 07:43 MEW (#9)
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ESR hat die Eigenschaft von sich auf andere zuschließen und dann auch öffentlich für diese imaginäre Gruppe zu sprechen (z.B. Hacker). So etwas kann ich überhaupt nicht leiden. Warum ESR so bekannt ist, weiss ich eigentlich gar nicht. Bei RMS kann ich es nachvollziehen, beim ihm aber nicht. Seine Software-Sammlung ist nicht sonderlich interessant, da gibt es auch wesentlich unbekanntere Personen, die weit mehr und wichtigere bzw. populäre Software geschrieben haben. Und Bücherautoren gibt es auch viele.
Sein größter bekannter Verdienst ist wohl sein Bekanntheitsgrad.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 20. April 2006, 13:06 MEW (#14)
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Jargon-File kenne ich. Gesehen, gelacht, weggeschmissen.
Ich würde mich niemals Hacker nennen, andere mögen mich aber durchaus als Hacker wahrnehmen. Ich sehe auch Computer-Freak nicht gern, denn ich weiss, was Freak eigentlich bedeutet. Der Begriff Hacker bezeichnent umgangssprachlich etwas völlig anderes, als die jeweilige elitäre Splittergruppe damit meint. Und ein Kernelhacker sieht sich auch nicht im gleichen Topf wie ein Karl Koch.
Das Spektrum des Begriffs Hacker ist so weit gestreut, dass er an sich eigentlich ziemlich sinnbefreit ist. Prinzipiell ist das jeder der irgendwie ab und zu mit Code rumfummelt. Einige gehen gar soweit und machen den Begriff völlig unabhängig von einem bestimmten Gebiet, da ist dann MacGyver ein Tool-Hacker oder was auch immer. Eine tatsächliche Bedeutung hat er nur in der jeweiligen Sub-Kultur. Absolut lächerlich finde ich auch den Versuch "Hacker" als die Guten und "Cracker" als die Bösen darzustellen. Hacken hat mit Moral nämlich erstmal gar nichts zu tun. Das ist wie mit den Messern: Im Bauch unschön, im Steak völlig korrekt. Man lese sich einfach mal zusätzlich die verkoksten Wikipedia-Artikel zum Thema durch oder das/die Essay(s) von ESR.
Dass du jemandem das Recht streitig machen willst, sich als Hacker zu bezeichnen, finde ich übrigens recht dreist. Wie gesagt, du ignorierst, dass die Definition von ESR nicht die einzig wahre ist. In dem Essay sieht du vor allem, dass laut ESR anscheinend alle Hacker denselben Charakter und dieselbe Motivation haben. Da sag ich nur: "Ich mache mir die Welt so wie sie mir gefällt." -- Pipi "Oberhackse" Langstrumpf.
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Da die Gruppe, der ESR angehört, den Begriff "Hacker" überhaupt erst ins Leben gerufen hat, haben sie schon eine gewisse Legitimation zu bestimmen, wer ein Hacker ist. Es stimmt zwar, dass der Begriff für alles mögliche missbraucht wird, aber das kann man nicht wirklich ESR anlasten, und es stellt auch nicht zwingend eine Rechtfertigung dar, dass er den Begriff aufgeben soll. Er provoziert damit unter Umständen Missverständisse, aber offensichtlich kann er ganz gut damit leben.
Hacker sind übrigens nicht die einzige Subkultur, die unter Namensmissbrauch leidet. Andere Beispiele sind Hippies (wurden früher mit Sozialisten und/oder Anarchisten gleichgesetzt) Punks (wurden mit primitiven Schlägern gleichgesetzt) oder Skinheads (werden mit Nazis gleichgesetzt).
--
GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.
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Auch wenn ich Waffengebraucht und Waffen im allgemeinen überhaupt nicht gutheissen kann, weiss ich nicht inwiefern ESRs Waffenvernarrtheit in irgendeinerweise etwas mit seiner Arbeit im OpenSource-Umfeld zu tun hat...
Wenn man ihn im Umfeld von OpenSource kritisiert, sollte man auch Argumente in diesem Umfeld benutzen - bei seiner Waffenvernarrtheit ebenso. --
Quidquid est, timeo parvus mollis et dona ferens!
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Von Anonymer Feigling am Thursday 20. April 2006, 07:34 MEW (#8)
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Laut Golem wäre 1987 das richtige Datum. Ist also wahrscheinlich bloß ein Tippfehler, vielleicht sogar im Source-Code, den Microsoft verwendet hat. Außerdem - wo ist denn jetzt das Problem? Dass Microsoft Code nutzt, der unter der BSD-Lizenz freigegeben ist, ist weder neu noch umstritten. Wollten die Autoren die Nutzung durch Microsoft verhindern, würden sie die Lizenz entsprechend schreiben. Selbst ESR hat ja offensichtlich nichts dagegen. Microsoft hat sicherlich auch eher ein Problem mit der GPL als Open-Source an aich.
Wäre man dermaßen pingelig mit anderer Software, dann könnte wohl auch so manches GPL Open-Source-Projekt dichtmachen, weil sie sich selbst nicht an die GPL halten.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 19. April 2006, 21:26 MEW (#6)
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Der Raymond hüpft jetzt sicher vor Wut.
Da verwendet sein Erzfeind Teile seiner Arbeit, um damit auch noch Geld zu machen.
Da sind wohl ein paar richtige Zyniker bei MS. Denen gönne ich den Spass.
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Hast du den Zusatz am Artikel gelesen? Da steht, dass es ESR nichts ausmacht. Wenn er damit ein Problem hätte, hätte er einfach eine andere Lizenz verwendet.
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