| |
|
Kubuntu.de Protest-Woche: Updates |
|
|
Veröffentlicht durch XTaran am Dienstag 11. April 2006, 18:57
Aus der Ansichtssachen Abteilung
|
|
|
|
|
amu von kubuntu.de schreibt: "Unsere Protestaktion (Symlink berichtete) ist in der Linux-Gemeinde sowohl auf viel Zuspruch wie auch auf viel Kritik gestossen. Auf diese moechten wir hier eingehen, indem wir die Gruende fuer unseren Protest genauer darlegen."
|
|
|
|
|
|
amu weiter:
- Das Ziel
Das Ziel dieser Webseite inkl. Forum, Mailingliste und den dazugehoerigen
IRC-Channeln (#kubuntu-de und #kubuntu-de-team) ist, die Community zu
unterstuetzen, den Benutzern von Kubuntu eine
Plattform zu bieten und, last but not least, das Kubuntu-Projekt zu foerdern
und dabei mitzuhelfen, Kubuntu zu einer einzigartigen
Distribution zu machen.
Dieses Ziel haben wir, das kubuntu.de-Team, gemeinsam verfolgt, doch das Gros
der Arbeit hat Andreas Mueller (amu) geleistet. Er ist nicht
nur Mitbegruender und unbezahlter Entwickler des Kubuntu-Projekts, sondern
hostet auch diese Website mit aktuellen Kubuntu-LiveCDs und nimmt alle dafuer
anfallenden Kosten persoenlich auf sich. Gnoppix, ein weiteres "Kind" von
Andreas Mueller, und mittlerweile in Besitz von Canonical, wird immer noch
von Andreas finanziert
- Unsere Kritikpunkte
Im Zuge unserer Bemuehungen um Kubuntu sind einige Anfragen an Canonical
gestellt worden. Die Mails waren alle an Mrs. Jane Silber
gerichtet, die die Canonical Geschaeftsfuehrung darstellt. Es geht in
allererster Linie um folgende Dinge, die bei dem derzeitigen Stand des
Projektes einige grundlegende Entscheidungen und Antworten seitens Canonical
benoetigen:
- Entwickler
Kubuntu braucht mehr bezahlte Entwickler. Auch wenn von Seiten Canonicals
gesagt wird, es gebe jeweils einen bezahlten Entwickler
fuer Gnome und auch fuer KDE (seb128/jriddell) so ist aber der Rest der
bezahlten Ubuntu Devs recht Gnome-lastig.
Es waere sinnvoll, die bezahlten Entwickler fuer Kubuntu um mind. 2-3 Personen
aufzustocken, damit ein Gleichgewicht entsteht.
- Status des Projektes
Was bedeutet Mark Shuttleworths Commitment, "Kubuntu soll eine First Class
Distribution" werden? — Ist das ein Rueckschritt von seiner Erklaerung, dass Kubuntu ein reines Communityprojekt ist, soll daraus jetzt ein fester Zweig im Canonical Support System gemacht werden?
- Bedingte Eigenstaendigkeit des Projektes
Als Projekt sollte Kubuntu etwas eigenstaendiger arbeiten. Wir haben
natuerlich Verstaendnis, dass irgendwann einmal Geld verdient werden muss,
man kann Geld nicht nur ausgeben, irgendwie muss es wieder reinkommen.
Jedoch sollte in erster Linie eine technische Entscheidung bevorzugt werden,
die speziell auf div. Maerkte ausgerichtet ist. (ich spreche jetzt konkret
die SMIME-Unterstuetzung an, die z.B. in Deutschland wichtig ist).
- Sponsoring
Wie verhaelt es sich, wenn ein anderer potenter Sponsor mit ins Boot kommt?
Generell waere das durchaus denkbar.
Ist nun Kubuntu ein Projekt, dass von der Community getragen werden soll,
oder verbergen sich dahinter doch finanzielle Interessen?
- ISO-Updates
Ist es ein Problem, in den Install- und Live-ISOs die Korrekturen und
Sicherheitsaktualisierungen einzuarbeiten und ein ISO Update nach 3 monaten
bereitzustellen? Fehler passieren.
- Community Contribution (Portalsoftware)
Ausser Jonathan Riddell und Andreas Mueller kann niemand die Kubuntu Webseiten
veraendern (Andreas' Account auf kubuntu.org ist nun reaktiviert worden,
nachdem er ueber zwei Monate darauf gewartet hatte).
Wenn jemand keine Pakete baut, heisst das noch lange nicht, er steuert
generell nichts zum Projekt hinzu. Eine Vielzahl von Freiwilligen wollten das
uebernehmen, jedoch scheiterte es am Zugriff.
An dieser Stelle sollte man mit einer Portalsoftware Abhilfe schaffen koennen,
welche idealerweise eine direkte uebersetzung bietet (evtl. mit Rosetta
Anbindung), sowie den Export in die offizielle Dokumentation ermoeglicht. An
einer Umsetzung eines solchen Portals arbeiten wir bereits.
- Trademarks
Auf der Seite Ubuntuusers.de steht, dass Ubuntuusers.de "...das offizielle
deutsche Portal fuer Ubuntu, Kubuntu, Edubuntu und alle
anderen Ubuntu-Derivate" sei. Keiner der Verantwortlichen ist auch nur mit
Nickname in #kubuntu-devel #kubuntu-de bekannt. Es existiert ein Vertrag
zwischen Matthias Urlichs, Julius Bloch, Marcus Fischer und Canonical, um ihnen die
Moeglichkeit zu geben, den "Ubuntu Deutschland e.V.". mit dem Namen "Ubuntu"
auszustatten, deren Vorstand sie bilden. Der Verein selber ist Betreiber des
Portals Ubuntuusers.de.
Dieser Vertrag zwischen den drei Einzelpersonen gibt aber "Ubuntu Deutschland
e.V." nicht das Recht auf den Namen Kubuntu, Xubuntu und auf alle anderen
Namen von Ubuntu-Derivaten. Von daher bitten wir die Richtigstellung auf den
Seiten des Vereines sowie auf denen des Ubuntuusers.de Portals, dass sie
nichts mit Kubuntu und anderen Derivaten von Canonical Trademarks und Ubuntu
Foundation Distributionen zu tun haben, da sie bis heute nur Ubuntuusers.de
und keine anderen Community-Projekte rund um Ubuntu und dessen Derivate
unterstuetzen..
Weiterhin gibt es in Deutschland eine Reihe von sog. Domaingrabbern, die nur
auf Profit mit den Markenname Kubuntu aus sind. Warum werden diese nicht
abgemahnt und geschlossen?
Das ist ein sensibler Bereich, jedoch vergraebt man sich bei Canonical vor
den Problemen, statt sich zu bekennen.
Ein Anonymer Feigling schreibt uns zu diesem Thema noch: »Die Sache scheint jetzt recht nach hinten loszugehen, denn der Kubuntu-Hauptentwickler Jonathan Riddell findet klare Worte:
As I see it you have no valid complains in this list so please reopen
kubuntu.de. (From talking to other German Kubuntu users they seem to
suggest that they'll just start using ubuntuusers.de if this nonsense
continues.)"
Quelle: Kubuntu-Users Malingliste«
|
|
|
|
< ABC bietet beliebte Fernsehserien online kostenlos an | Druckausgabe | GI gegen Verkauf von Ausweisdaten > | |
|
Diese Diskussion wurde archiviert.
Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ubuntu heisst doch so was tolles in irgend ein paar afrikanischen Sprachen?
Ich finde Canonical könnt zumindest oberflächlich sich danach (eben, ubuntu) halten und ihre Community n bissl mit Infos versorgen.
Da wäre imho das Kosten/Nutzen Verhältnis ned mal so schlecht.
Irgendwie versteh ich aber auch das man nicht Zeit hat sich um jede Community in jedem Land auf diesem Planeten zu kümmern... sind glaub noch ganze ne Menge.
Wie so oft wärs die Mitte gewesen.
oder?
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Wednesday 12. April 2006, 07:29 MEW (#2)
|
|
|
|
|
Drum hat Canonical ja ubuntuusers.de eingerichtet, wo es unter anderem auch ein KDE (Kubuntu) Forum gibt, ausserdem kubuntu.org... warum die kubuntu.de leute nicht einfach diese Community-Efforts unterstützen und sich dann gleich noch lauthals über Canonical beschweren, ist mir ein Rätsel; frei nach dem Motto "wir machen nicht bei euren Bemühungen mit, aber Beschweren uns dann, dass ihr das gleiche tut...". Na ja
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Vielen ist nicht bewusst das Amu Kubuntu überhaupt ins Leben gerufen hat und Kubuntu.de mehr als einfach nur ein Forum und eine Webseite ist. Auf dem Webserver werden auch aktuelle LiveCDs gehostet und zwar International, es wird ein zusätzliches Repository unterhalten(weitere Programme, Updates und deutschsprachige Versionen von Programmen), Mailinglisten verwaltet und vieles mehr.
Ausserden ist es imho essentiell das vor allem Beginner eine Anlaufstelle haben auf der sie nicht zuerst verwirrt werden weil sie nun etwas anders handhaben müssen weil sie nicht Gnome haben sondern KDE. Ubuntuusers.de ist nun mal auf Gnome ausgerichtet, was man ihnen auch nicht vorwerfen kann. Es ist für Leute aber welche sich für Kubuntu einsetzen und viel für diese Distribution tun schon etwas ein Affront das andere dann sich das Recht herausnehmen die offizielle Supportseite dafür zu sein.
Meine Wenigkeit fand damals zu Kubuntu.de weil ich es leid war immer zuerst Gnome-Lösungen für KDE umzudenken und keine Anleitungen zu haben die für meinen Desktop geschrieben worden ist. Wie ist das denn für weniger versierte Leute? Die müssen auf Grund dieser Tatsache doch noch mehr frustriert sein und es ist wohl verständlich dass dies nicht im Sinne von Kubuntu ist.
Viele haben aber immer noch nicht begriffen das es nun mal NICHT nur um diese einzelnen Punkte geht sondern um alle INSGESAMT. Auch wenn der Account auf .org nun wieder erstellt ist, die Anfragen wurden nun mal einfach zu lange Ignoriert.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Wednesday 12. April 2006, 08:56 MEW (#5)
|
|
|
|
|
genau so enstehen forks, befürchte ich, was ich auch nicht dolle finden würde....
grüsse
Silvan
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ich finde man sollte Canonical nicht die Schuld geben. Sie haben amu nie gesagt er soll Kubuntu entwickeln. Wieso sollten sie dann irgendwelche verpflichtungen eingehen?
Man sollte dankbar sein, dass Canonical ueberhaupt dieses Derivat foerdert.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
haetten sie von anfang an nicht den Namen Ubuntu nehmen sollen, der rechtlich geschuezt ist.
Haetten sie von anfang an gesagt, wir wollen nicht, dass ubuntu/canonical irgendwas bestimmen kann, so haetten sie nicht den namen (k)Ubuntu nehmen sollen, der ja rechtlich geschuezt ist.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Von Anonymer Feigling am Wednesday 12. April 2006, 18:25 MEW (#8)
|
|
|
|
|
Ja, klar, sollen ein paar Jungs eine eigene Distribution auf Ubuntu-Grundlage mit KDE statt Gnome basteln, in Ordnung... Ubuntu selbst aber sollte sich davon distanzieren, Ubuntu mit Gnome ist noch genug Herausforderung!
|
|
|
|
|
|