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Über den Treibhausgas-Ausstoß in Australien |
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Veröffentlicht durch maradong am Freitag 17. Maerz 2006, 20:10
Aus der Strom-aus-Kohlekraftwerken-und-die-Folgen Abteilung
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Der Sydney Morning Herald schreibt über den Ausstoß von Treibhausgasen in Australien. Es wird berichtet, daß während Autos 45 Millionen Tonnen, und andere Transportmittel 24 Millionen Tonnen der Gase ausgestoßen hätten, wäre die Stromindustrie in dem Land ohne Nuklearreaktoren mit 190 Millionen Tonnen, von insgesammt 550 M. Tonnen, für den grössten Teil verantwortlich.
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Von Anonymer Feigling am Friday 17. March 2006, 20:59 MEW (#1)
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In Deutschland gab es in den 70ern(?) die autofreien Sonntage. In Australien sollte man folglich stromfreie Sonntage einfuehren. Allerdings frage ich, ob Australien dank der Groesse und der Siedlungsdichte nicht eigentlich ideal fuer jegliche Art der alternativen Strom- und Waermegewinnung waere. Wind, Wasser, Erdwaerme, Solarenergie sollte doch dort alles moeglich sein und fuer die paar Einwohner vollstaendig ausreichen.
Es waere auch interessant Vergleichswerte fuer Europa oder die USA zu haben. Ich glaube Autos haben aufgrund unterschiedlicher Infrastrukturen und Siedlungsdichten in Europa, USA und Australien
einen ganz anderen Stellenwert und werden auch unterschiedlich genutzt.
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Von Anonymer Feigling am Saturday 18. March 2006, 01:19 MEW (#2)
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tja muss man nur noch die Abgase
von den Millionen pupsender Schafe auffangen,
das freut sogar das Ozonloch .. ok :)
den OzonFleck
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Naja, AT ist zwar nicht ganz so groß wie AUT aber ich hab auch mal eine Erklärung gehört, die zwar komplett OT ist aber vielleicht doch nicht ganz: Die Speicherkraftwerke. Dadurch, dass Wasser aufgestaut wird, zerfallen die Bäume und andere Pflanzen, die davor an dem Ort waren. Es wird ein Gas freigesetzt, dass treibhausmäßig um Einiges "effektiver" ist als CO(2)
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Du meinst Methan (CH4)? Da magst du recht haben, aber dieses zerfallen geschieht in der Regel ein Mal, da unter Wasser die Bäume nun mal nicht nachwachsen. Es sind auch keine Millionen Tonnen, Jahr für Jahr wie bei einem Kohlekraftwerk.
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stimmt allerdings. naja, mein wissen bezüglich umweltchemie ist schon etwas eingerostet, ich dachte mir, dass es einen nicht zu vernachlässigenden anteil mit sich bringt. aber in dem fall darf ich aufatmen und stolz auf ein atomkraftwerkfreies österreich sein ;)
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In AT gibts keine AKW? Cool!
Bei uns wollen die Deppen ja noch nen Endlager basteln. Zum heulen und evtl. gibts sogar noch neue AKW, genauso wie in DE.
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jup. es gibt keines :)
seit dem akw zwentendorf, dass nach der kleinsten mehrheit in der geschichte österreichs nicht in betrieb genommen worden ist, ist österreich atomkraftwerkfrei. zwar nicht atomstromfrei, aber wie soll man das auch kontrollieren? übrigens: vor zwei jahren war in dem AKW zwentendorf ein festival. das nuke-festival ;)
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Von loozer
(niki punkt christener at dtc punkt ch)
am Saturday 18. March 2006, 10:48 MEW (#4)
(User #974 Info)
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in dem Zusammenhang ist diese BBC Doku sehr zu empfehlen:
http://www.bbc.co.uk/sn/tvradio/programmes/horizon/dimming_prog_summary.shtml
Ich bin zwar nur ein Laie, aber BBC macht AFAIK recht gute Dokus.
Der Film geht nicht primär auf die Treibhausgase ein, sondern beleuchtet, wie der Treibhauseffekt durch die Verdunkelung der Atmosphäre (durch Schadstoffe, Staubpartikel...) minimiert wird.
Im Film wird dieser Effekt als "global dimming" bezeichnet. Die gezeigten Forscher gehen davon aus, dass dieser Effekt durch neue Bestrebungen (mehr & besserer Umweltschutz) wieder rückgängig gemacht wird und dass die Klimaerwärmung dann erst richtig bemerkbar wird.
Man geht also davon aus, dass die globale Verdunkelung durch ihre abkühlende Wirkung das bisherige Ausmass des Treibhauseffekts gedämpft hat.
Die Wikipedia hat dazu auch einen interessanten Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Global_dimming
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Von Anonymer Feigling am Saturday 18. March 2006, 15:49 MEW (#6)
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Die Zahlen in dem Wikipedia-Artikel kommen mir ziemlich extrem vor. 8%-30% weniger Sonneneinstrahlung in 30 Jahren? Wieviel Material muesste sich in der Luft befinden um das zu erreichen? Die Geschichte mit 911 klingt mir doch reichlich absurd. Ausserdem falls Kondensstreifen die Hauptursache sein sollten, waere die Annahme ueber die Verbrennungspartikel doch hinfaellig oder nicht?
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Ich habe diese Doku vor einiger Zeit mal im Fernsehen gesehen.
Fand ich absolut glaubwürdig. Die "Geschichte mit 911" ist ja
bloss die Feststellung (Anschauen der Messwerte) dass an den
flugfreien Tagen die Temperatur deutlich gestiegen ist. Was soll
daran absurd sein?
Nicht die Kondensstreifen sind die Hauptursache des Effekts,
sondern die Bildung kleinerer Tropfengrössen in den Wolken,
was eine stärkere Reflexion des Sonnenlichts zur Folge hat.
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Von Anonymer Feigling am Sunday 19. March 2006, 00:06 MEW (#9)
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Nicht die Messwerte sind absurd, sondern dieses lokale Ereignis als Bestaetigung der These heranzuziehen. Ich bezweifle aber auch, dass die gleichen Temperaturwerte 30 Jahre lang zuvor nie aufgetreten sind, wie in dem Artikel behauptet wird. Zudem hat das WTC wohl einiges an Dreck in die Luft gepustet, wie man auf Fotos sehen kann. Ein Temperaturunterschied von 1,1 C kann so einige Gruende haben.
Die These vom "Global Dimming" mag ja stimmen, aber leider kann man der geschmierten Wissenschaft von heute kaum noch etwas glauben und diese These wuerde ja einigen Branchen ziemlich in den Kram passen. Ich frag mich nur was wir so in 50 Jahren noch verbrennen sollen, um die Erde abzudunkeln.
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