Ja schlimmer noch. Während der Mac Mini in den USA für 599 Dollar verkauft wird ist er in Europa nicht für grob (aufgerundete) 505 Euro oder 789 Franken angeboten wie es uns der Wechselkurs andeutet, sondern für wahnsinnige 640 Euro in Deutschland, 649 Euro in Österreich und 929 ChF in der Schweiz. Und dies obwohl die Produktionskosten mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gesunken sind. Sicher erhällt man 4 USB 2 Buchsen, und Gigabit Ethernet, aber das sind mittlerweile preiswerte Angelegenheiten. Die Graphikkarte ist aber mittlerweile keine mit eigenem RAM, sondern eine integrierte Lösung von Intel. Na dann...
Noch witziger wird die ganze Situation wenn man sich anschaut was eigentlich in dem Packet für 640 Euro enthalten ist. Der kleine rechnet mit 1,5 GHz (Intel Core Solo) und hat bescheidene 60 GByte Plattenplatz und ein Combo-Laufwerk zum Lesen von DVDs und Schreiben/Lesen von CDs mit wie Heise berichtet. Der eigentlich anschaulichere (weil doch bessere oder schnellere Hardware enthaltende) teurere Mac Mini hat einen 1.66 Ghz (Intel Core Duo) und 80 GB Festplatte von Haus aus.
Wenn man sich dann noch eine Apple-Tastatur und Mighty Mouse dazu wählt, ausserdem ein wenig RAM hinzufügt hat man sehr schnell die 1000 Euro Grenze überschritten. Und das obwohl es auch Alternativen wie zum Beispiel Aopen's Mini PC gibt.
Neben dem Mac Mini wurde allerdings noch ein Lautsprecher System für den iPod vorgestellt. Dieser kostet zwar auch ein kleines Vermögen, aber da ich mich mit solchen Sachen nicht auskenne, lasse ich den Rant da mal fallen. Mehr Informationen zu dem iPod Hi-Fi gibt es bei Heise.
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