FeedTree (wegen gestrigem Slashdotting mit lahmendem Nameserver, also bitte Geduld :-) will mit P2P-Methoden und Push statt Poll von Feed-Traffic geplagte Blogs entlasten. Dazu gibt's einen Java-Daemon und einen Feed-Proxy. Bietet zwar weniger als z.B. FeedBurner, wirkt aber wesentlich innovativer. (Gefunden bei Golem.)
Dann zwei Techniken, die eventuell mal die bisher sehr server- und anbieter-zentrierten Social-Network-Seiten wie Friendster oder Googles umstrittenes Orkut ablösen könnten:
XFN, das XHTML Friends Network, ermöglicht jedem auf seiner Webseite an Links Informationen anzuhängen, mit welchen Personen man wie bekannt ist. Diese Informationen kann jeder einsehen, man braucht keinen Account dazu und auch fürs Suchen kann man sich — sobald vorhanden — zwischen verschiedenen Anbietern auswählen. Bisher gibt es dafür allerdings nur RubHub, aber das kann sich ja noch ändern. (Gefunden via Yigg.de.)
Eher die Dating-Möglichkeiten der Social-Network-Sites ersetzend ist Social Grid. Man kann sein persönliches Profil auf seiner Webseite ablegen, dort sind dann gestimmte Kürzel als Keywords eingebunden (Beispielprofil), die nur in solchen Profilen vorkommen. Sucht man dann bei einer beliebigen Suchmaschine (hier hat man im Gegensatz zum XFN bereits die freie Wahl zwischen vielen Anbietern :-) nach den für einen interessanten Keywords (Suchbeispiel), so findet man schnell die Profile entsprechender Personen.
Weniger eine Technik als eine nette (Geschäfts-) Idee, die auf die Bedürfnisse von Bloggern und einen anscheinend vorhandene Marktnische reagiert: Cool Indigo ist eine Layoutwerkstatt für Weblogs bei blogger.de, antville.org und twoday.net. Mit Preisen von 35€ plus Märchensteuer bis "Ich kauf den Laden leer" sollte, auch wenn man selbst nicht so das Händchen fürs Webdesign hat, jedes Blog zum gewünschten Design kommen — jedenfalls solange der Geldbeutel stimmt. (Gefunden bei SvenK.)
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