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| Rattenberg.at: Sonnenlicht per Spiegel ins Dorf |
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Veröffentlicht durch XTaran am Mittwoch 15. Februar 2006, 19:57
Aus der Prioritätenänderungs Abteilung
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Zwischen November und Mitte Februar gibt es in Rattenberg in Tirol, Österreichs kleinster Stadt, für ca. 100 Tage kein Sonnenlicht. Als der Ort vor 1.000 Jahren gegründet wurde, war seine Lage zwischen einem nahe gelegenen Berg im Süden und dem Inn im Norden ideal zum Schutz der Einwohner vor Eindringlingen. Heute fehlt den Menschen dagegen das Sonnenlicht und die Einwohnerzahl des Ortes nimmt u. a. aufgrund der mangelnden Wintersonne kontinuierlich ab. Deswegen will das Bartenbach Lichtlabor mit Spiegeln auch im Winter Sonnenlicht in den Ort bringen. Die EU will die Hälfte des Projektes zahlen, einen weiteren Teil will das Bartenbach Lichtlabor beitragen. Fraglich ist noch die Finanzierung der restlichen 1,5 bis 2 Millionen Euro. (Witzigerweise gefunden über Slashdot-Artikel, der auf einen südafrikanischen Artikel verlinkt.)
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Von Anonymer Feigling am Thursday 16. February 2006, 16:47 MEW (#1)
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Erzaehl das mal einer den Skandinaviern. Im hohen Norden bleibt es monatelang tagsueber Nacht. So knapp ist der Lebensraum doch nun wirklich nicht, oder?
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Naja, die haben ja auch keine Chance, sich das Sonnenlicht per Spiegel zu holen.
Außerdem macht die lange Dunkelheit dort wirklich Probleme: So ist z.B. die Selbstmordrate im Winter wesentlich höher als im Sommer.
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There is no place like $HOME
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Von Anonymer Feigling am Friday 17. February 2006, 07:58 MEW (#3)
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Problem sagst du? Das koennte eventuell das Rentenproblem loesen. Das ist wohl auch eine Frage der Mentalitaet. Sicherlich bringen sich die Leute auch nicht nur wegen Vitamin-D-Mangel um. Das wunderbare Weihnachten koennte da auch schon ein Faktor sein oder die Kaelte. Den Lichtmangel kann man auch per Sonnenstudio ausgleichen. Ausserdem Standortnachteile gibt es ja vielerorts und fuer die Gesundheit wohl auch schaedlicher als ein dunkler Winter z.B. Laerm-, Smog- und Feinstaubbelastung.
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