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Netzneutralität infragegestellt |
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Veröffentlicht durch Ventilator am Dienstag 14. Februar 2006, 11:18
Aus der doppelte-Kosten-doppelter-Spass Abteilung
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Devil's Advocate schreibt: "Wie heute.de berichtet sollen nach dem Willen von AT&T, Verizon und anderer Netzbetreiber in den USA künftig nicht nur die eigenen Kunden für die Übertragung von Daten zahlen, sondern auch die Content-Anbietern wie Google, die deren Netze bisher "kostenlos nutzen", um ihren Service bei den Kunden anzubieten. De facto soll die Verbindung also doppelt bezahlt werden. Protest dagegen organisiert sich z.B. auf commoncause.org. Via FUCKUP Weblog."
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 14. February 2006, 11:43 MEW (#1)
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nun ists wohl vorbei *winke* war ne tolle zeit.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 14. February 2006, 17:55 MEW (#3)
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Selbst wenn "das Internet" irgendwann durch den Kommerz kaputnikt worden ist, wird sich wohl eine Alternative auftun. Prinzipiell kann man ja heute schon per WLAN ein unabhaengiges Ubernet realisieren. Der Durchsatz und die Reichweite werden immer verbessert und fuer Notebooks ist WLAN schon seit laengerem mehr oder weniger Standard. Physikalisch problematisch sind natuerlich grosse "Luecken" vor allem Ozeane. Aber die Backbones sind ja da, es stellt sich also "bloss" die Frage nach der Finanzierung fuer die Nutzung. Noch schwieriger waere wohl die logische Organisation, so dass so rund laeuft wie das heutige Internet.
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Was werden wohl die User denken wenn google nicht erreichbar ist? "Scheissprovider" und mit den Füssen abstimmen.. Und ISPs analog dazu "Scheisscarrier"..
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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in der CH haben wir sowieso keine Netzneutralität. Zwei der grösseren Provider (Sunrise und Swisscom) argumentieren gleich wie die "bösen" Kollegen in den USA.
Sämtliche ISP's müssen Content, welcher durchs Netz der beiden nationalen Carrier läuft entweder bei einem ausländischen Carrier beziehen oder aber ein payed Peering akzeptieren. Gegenüber einem Content-Provider heisst es seitens Swi$$com resp. $unrise jeweils: "wir haben die Augen" (= sprich: wir haben eine Horde Bluewin/Sunrise-ADSL-User die Content bei "euch" saugen) - bei einem Provider mit mehr Endusern (z.b kleines regionales Kabelnetz) heisst es gleichzeitig "wir haben den Content" ... lustige Sache! Swisscom und Sunrise lassen sich immer doppelt bezahlen.
Fazit: Netzneutralität ist in unserer Heimat eine Utopie!
Zum Glück peeren unterdessen grosse "Public-Content-Provider" (Bund, Forschungsnetzwerk Switch etc.) über Exchange-Point wie z.b www.swissix.ch. Konsequente ISP's in der CH verzichten sinnvollerweise auf ein payed Peering mit Swisscom und Sunrise - denn deren aktuelle Praxis ist für ein offenes Internet Gift.
Greetings
Nik
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