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Von Anonymer Feigling am Tuesday 14. February 2006, 17:12 MEW (#9)
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Dann soll die feige Bande doch erstmal Steven Spielberg, den Rest von Hollywood und die ganze TV-Branche abmahnen oder sind die Sanitaeter in Filmen immer echt?
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Lösungsansatz:
Selbst in der Armee darf man das "Rote Kreuz" für die Medics nutzen...dort haben sie aber meist nur eine geringe Bewaffnung (zum Selbstschutz).
Wieso also nicht in die PC-Games einfliessen lassen? Die Medics haben keine richtige Bewaffnung (ausser ihre Medi-Packs und was auch immer).
Allfällige Sanitäts"boxen" die rumliegen, dürften ja ein rotes (oder auch grünes) Kreuz haben....
Meinung:
Ich habe grössten Respekt vor der Arbeit des ICRC und all seinen Gruppen und Untergruppen. Von daher empfinde ich die Forderung nicht als Übertreibung oder Anmassung.
Ihr Arbeit ist so schon schwer genug und eine Diskreditierung durch Computerspiele wäre fehl am Platz.
Fragt sich nur, wie gut die Argumente ankommen und wie die Spielehersteller darauf reagieren. Ich kann mir vorstellen, dass sich hier Spreu von Weizen trennt, wenn es auf Respekt gegenüber dem Roten Kreuz ankommt.
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naaajaaa... auf der erst hilf box die ich im auto liegen hab ist ein ein rotes kreuz drauf...
ich frag mich was das rote kreuz mit dieser aktion bezwecken will?
man könnte als spiele hersteller auch einfach auf grüne kreuze umsatteln, ist ja auch gebräuchlich...
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Also auf meinen Verbandskästen war immer ein weißes Kreuz, meist auf grünem Grund oder umgekehrt.
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Von De'naa
(symlink-0604.to.denaa@spamgourmet.com)
am Tuesday 14. February 2006, 11:35 MEW (#5)
(User #238 Info)
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Wieso also nicht in die PC-Games einfliessen lassen?
"We would be willing to work with a videogame manufacturer to produce a game which shows the emblem in its correct use, as a symbol of protection during armed conflict, and where the player is rewarded for using the emblem correctly. Such a game could reward the player for respecting the rules of war and thereby, help the Red Cross Movement with its work to promote such respect."
Michael Meyer vom British Red Cross, gesehen bei gamesindustry.biz.
Schön und gut, aber da kann es sich doch nur um Einzelfälle handeln. Wieviele Videospiele werden weltweit jährlich auf den Markt geworfen? Woher soll das zusätzliche Personal bei den RC-Organisationen kommen, um die Zusammenarbeit mit der ganzen Industrie zu ermöglichen?
Und kann man sich wirklich einen FPS (das Genre mit einem der grössten Umsätze) vorstellen, der nicht per se die humanitären Prinzipien des RC mit Füssen tritt?
Erleben schafft Wahrnehmung. Auch Videospiele prägen die allgemeine Wahrnehmung von Symbolen mit. Das RC hat ohnehin zunehmend mit geringem Respekt vor RC-Schutzeichen und dem Sonderstatus des RC-Personals zu kämpfen. Da wäre es nur kontraproduktiv, es noch weiter zuzulassen, dass die Schutzzeichen für die Steigerung des kommerziellen Erfolgs von Videospielen missbraucht werden.
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...kein Witz, ist gang und gäbe...sehe ich in englischsprachigen Ländern zu Hauf.
Offensichtlich ist RED cross zuwenig aussagekräftig.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 14. February 2006, 17:19 MEW (#11)
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In der Schweiz spricht man Englisch? Seit wann das?
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 14. February 2006, 17:44 MEW (#13)
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Ich empfinde die Forderung als voellig abartig. Computerspiele egal wie realistisch oder unrealistisch haben fiktiven Charakter. Man darf virtuell auch toeten, genauso wie man in einem Film oder einem Buch einen Mord bis ins Detail darstellen darf. Nicht umsonst sind Krimis eines der beliebtesten Genre. Es gibt wohl Grenzen der Rede- und Meinungsfreiheit z.B. wenn es um Volksverhetzung etc. geht. Selbst diese Einschraenkungen finde ich schon dubios implizieren sie doch ein Grossteil der Menschen beliebig manipulierbar sei. Wenn das so ist, muesste man aber eigentlich eine ganze Menge an Grundrechten infrage stellen, um die "Allgemeinheit" zu schuetzen. Zweifelsohne gibt es ja auch solche Tendenzen immer staerker.
Meiner Meinung nach gelten die Genfer Konventionen ganz sicher nicht fuer fiktive Welten in Computerspielen, Filmen oder Romanen. Da muesste das Rote Kreuz schon mit dem Markenrecht kommen, um eine Chance vor Gericht zu haben. Das Rote Kreuz sollte sich eher mal an die realen Kriegstreiber wenden. Ich glaube kaum, dass sich diese - ausser ein paar Nebendarsteller - wirklich umfassend an die Genfer Konventionen halten. Es ist doch mehr wohl mehr als absurd, dass Guantanamo Bay nur noch ein Stichwort ist, aber gleichzeitig gegen Computerspiele etwas unternommen werden soll.
Wieviele Menschen sind denn Soldat geworden, weil sie Kriegssimulationen oder Ego-Shooter am Computer so geil fanden? Was spielt man denn so bei Al-Quaida, der Hamas und im Pentagon? Ich behaupte mal, wenn sich Menschen dermassen durch stereotypische Computerspiele beeinflussen oder gar steuern lassen, dann sind die Ursachen ganz andere.
Dann muesste man vielleicht etwas mehr in Bildung investieren und nicht so einen unsaeglichen Schrott als Nachrichten verkaufen wie es z.B. Fox tut. Wenn Menschen angeblich heute so labil sind, dann nicht nur fuer Computerspiele sondern jeglichen Input.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 15. February 2006, 02:17 MEW (#14)
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Ich stimme grundsätzlich mit deiner Meinung überein, allerdings unter vorbehalt einiger Punkte:
Es gibt wohl Grenzen der Rede- und Meinungsfreiheit z.B. wenn es um Volksverhetzung etc. geht. Selbst diese Einschraenkungen finde ich schon dubios implizieren sie doch ein Grossteil der Menschen beliebig manipulierbar sei.
Erkläre mir sonst, weshalb (hauptsächlich TV-) Werbung immer noch rentiert. Oder weshalb in vielen islamischen Staaten immer mehr Selbstmordattentäter, und bei uns noch immer Neonazis rekrutiert werden können. Der Grund, weshalb ich trotzdem dagegen bin, dass Pauschalverbote verhängt werden ist, dass es nicht sein kann, dass ALLE für die Fehler einiger (wenngleich auch vieler) büssen müssen.
Meiner Meinung nach gelten die Genfer Konventionen ganz sicher nicht fuer fiktive Welten in Computerspielen, Filmen oder Romanen. Da muesste das Rote Kreuz schon mit dem Markenrecht kommen, um eine Chance vor Gericht zu haben.
Tun sie: "The importance of protecting this internationally recognized symbol of neutrality and protection of life is reinforced under the Canadian Trade-marks Act. Among other things, the Act specifies that no one may adopt or use any mark consisting of the emblem of the Red Cross or any design so nearly resembling it as to be likely to be mistaken for it as a trade-mark or otherwise." Dennoch ist es IMHO fragwürdig mit einem Gesetzesartikel der Genver Konventionen zu argumentieren, welcher erstens 59 Jahre alt ist, und zweitens kaum mit dem Gedanken an interaktive Spiele verfasst wurde.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 14. February 2006, 11:12 MEW (#4)
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Hmmm, wenn der offiziell anerkannt ist, ist der dann nicht genauso geschützt wie das Rote Kreuz oder der Rote Halbmond?
Wobei ich mich echt wundere, daß ich davon noch nie gehört habe. Wirklich interessant, dieser Wikipedia-Artikel.
BTW: Ist sonst noch jemand der Meinung, daß der Rote Löwe aussieht wie aus einem Comic und entsprechend nicht sehr respektvoll? :-)
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 14. February 2006, 17:16 MEW (#10)
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Ein Sani mit Saebel ist sowieso etwas schizophren.
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> BTW: Ist sonst noch jemand der Meinung, daß der
> Rote Löwe aussieht wie aus einem Comic und
> entsprechend nicht sehr respektvoll? :-)
Stimmt!
Ausserdem: Warum hat der einen Säbel in der Hand/Pfote/Pranke? Sieht mir eher nach dem Zeichen von Freiheitskämpfern aus!
bis bald
Kermit
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