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Bei den meisten Usern hat Solaris eher den Ruf (ich drücks mal nett aus) etwas angestaubt zu sein. Daran wird auch die GPLv3 grundsätzlich nichts ändern. Ausserdem steht SUNs Opensource-DRM mit der GPLv3 wohl etwas im widderspruch.
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Von Anonymer Feigling am Sunday 29. January 2006, 15:09 MEW (#3)
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eher den Ruf (ich drücks mal nett aus) etwas angestaubt zu sein
was ist bittesehr an Solaris angestaubt? Kannst du mir bitte einige Beispiele nennen? Bitte kommt jetzt nicht mit awk, tar, grep, ls... diese Tools kannst du auch von GNU installieren.
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was genau hast du an "Ruf" nicht verstanden?
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Von Anonymer Feigling am Sunday 29. January 2006, 16:31 MEW (#6)
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Fragt sich nur, wo du deine Umfrage veranstaltet hast und welche "User" du meinst.
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Von Anonymer Feigling am Sunday 29. January 2006, 16:26 MEW (#5)
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Was er vermutlich sagen wollte, ist dass viele Studenten(?) Solaris das letzte mal an der Uni gesehen haben. Da dass schon etwas laenger her ist, gilt Solaris als angestaubt. Vielleicht hatte er auch nur noch den verstaubten Luefter einer SparcStation 1 in Erinnerung.
dtrace und zfs beweisen zwar das Gegenteil, aber Solaris ist im Gegensatz zu Linux nicht auf Joe Average zugeschnitten und daher bekommt dieser wohl auch nicht viel davon mit. Der gemeine Linux-User haelt ja schon FreeBSD fuer veraltet und von NetBSD hat er noch nie etwas gehoert. Nur OpenBSD, das ist natuerlich sicher im Gegensatz zu anderen BSDs. Oder wie war das nochmal?
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Von Anonymer Feigling am Sunday 29. January 2006, 17:03 MEW (#11)
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Beispiel? Klingt fuer mich mehr nach "Linux ist anders". Manche GNU-Entwickler interessiert es auch einen Dreck, ob ihre Tools zu alten Versionen bzw. Standards kompatibel sind. Der gemeine Solaris-Kunde wird eher Wert darauf legen, dass sed/awk/head/tail auch in Solaris X noch mit den alte Skripten funktionieren. Typisches Beispiel:
GNU sagt "head -1" ist boese und will das du "head -n1" benutzt. Prinzipiell sind GNU-Tools aber auch auf Solaris sinnvoll, wenn man z.B. nicht nur Solaris hat, um eine homogene Umgebung zu haben und weil immer mehr Software linuxifiziert wird. Fuer Shell-Skripte braucht man ja immer oefter Bash, da einige den Unterschied zwischen Bourne Shell und Bourne Again Shell nicht kennen und immer wieder gern wirklich unnuetze Features der letzteren in Skripten nutzen. Das hat aber nix mit "modern" zu tun, bei einem grossen Softwarehersteller mit einem M vorn wuerde das sicherlich negativer gesehen.
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Von Anonymer Feigling am Sunday 29. January 2006, 21:11 MEW (#19)
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Dann benutzt du entweder ein asbach-uralt GNU head (debian?) oder die Master-Of-The-Universe hatten irgendwann ein Einsehen:
http://gcc.gnu.org/ml/gcc/2003-08/msg01550.html
Jedes OS hat Leichen im Keller und Defizite bzgl. gewisser Standards. Eine fette Bash will man sicherlich nicht als nicht-interaktive Shell auf einer Kiste mit ein paar Dutzend und mehr Benutzern.
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Nein, es ist keine uralte Version (5.93).
Ja, vergleiche:
-- Michael Stone Sat, 12 Nov 2005 20:28:53 -0500
coreutils (5.93-1) unstable; urgency=low
* New upstream version
- tail's --allow-missing option has been removed. Use --retry instead
- stat's --link and -l options have been removed. Use --dereference
- support things like head -NUM when conforming to POSIX 1003.1-2001.
because of this, debian no longer forces POSIX version 199209
- many other changes documented in /usr/share/doc/coreutils/NEWS.gz
Als nicht-interaktive Shell verwendet man ash oder dash.
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Von Anonymer Feigling am Sunday 29. January 2006, 16:55 MEW (#9)
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Zuerst sollte man mal zwischen Kernel und Distribution unterscheiden. Ich nenne den Solaris Kernel mal SunOS, denn das erscheint bei der Ausgabe von "uname -a".
Solaris ist eine Distribution, bestehend aus SunOS, vielen (z.T. angestaubten) SUN Tools und einigen GNU Tools, Java, sowie veralteten standard Window Managern (OpenWin, Motif).
Vorallem letzteres gibt Solaris den Ruf eines angestaubten Betriebssystems. Der normale Linux User vergleicht naemlich vorallem Distributionen, und ein SuSE mit KDE sieht einfach sexy aus, im Vergleich zum Motif.
Unter der Haube sieht es aber ganz anders aus. Nicht das Linux schlecht waere, aber SunOS ist in vielen Bereichen dem Linux weit vorraus. (Natuerlich gibt es auch Bereiche, wo Linux gwinnt, z.B. beim netfilter oder bei den Hardware Treibern fuer Consumer Hardware).
Wuerde man nun (und zum Teil wird das ja auch schon gemacht) den Solaris Kernel nehmen, und ihm in eine vernuenftige Distribution einbauen (z.B. Debian), und all die GNU Tools zur Verfuegung stellen, haeete man eines der besten (wenn nicht sogar DAS beste) Betriebssytem, gepaart mit all den modernen Tools, und (wenn man moechte) auch eine sexy Oberflaeche. Ich hoffe, dass da noch einige Distributionen von der Community kommen, so wie man es von Linux her kennt.
Ideal waere, wenn man bei jeder Distribution die freie Wahl haette. Fuer Desktops und experimentelle Systeme eher Linux, fuer stabile mehrprozessor Server mit Containern und ZFS eher das Solaris.
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Von Anonymer Feigling am Sunday 29. January 2006, 17:11 MEW (#12)
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Soweit ich weiss, ist Sun laengst auf GNOME als Desktop umgestiegen. Nennt sich JavaDesktop (oder so) und hat mit Java nix zu tun.
Die Qualitaeten eines OS an einer so beliebigen und austauschbaren Zusatze-Komponente wie KDE/GNOME/whatever auszumachen finde ich aber wenig sinnvoll. Das erinnert mich schon eher an Microsoft, die einfach an der GUI drehen muessen, weil ihnen sonst niemand abkauft, dass sich ueberhaupt etwas geandert hat. Demnach koennte man Linux als beliebig angestaubt oder modern bezeichen, je nach dem was gerade ueber den Bildschirm flackert, sofern vorhanden.
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Die Überschrift sagt eigentlich schon alles.
Die LGPL wird oft vernachlässigt; ich hoffe,
daß die LGPLv3 mit der gleichen Sorgfalt er-
stellt wird.
Obwohl ich BSD-artige Lizenzen lieber mag,
ist mein einziger Einwand gegen die LGPLv2
ihre Länge. Wer liest 25 KiB? Ich bin BSDler, ich darf das!
Dieser Platz zu vermieten!
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Von Anonymer Feigling am Sunday 29. January 2006, 16:53 MEW (#8)
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Die ist ja nicht aus Spass an der Freude so lang, sondern um bestimmte Regeln und Begriffe zu definieren. Nicht nur Juristen haben Freude daran auch entgegen den Regeln der Logik Luecken in diesen zu finden. Daher muss man wohl etwas langatmiger Formulieren als dies fuer das allgemeine Verstaendnis notwendig waere. Ausserdem muessen sicherlich juristisch verwertbare Schlagworte verwendet werden, was den Text weiter aufblaeht. Ich behaupte mal ganz dreist, das solche Texte nicht linear mit der Anzahl der definierten Regeln skalieren.
Abgesehen davon, wird immer wieder gern 2.a (GPL) bzw. 2.b (LPGL) uebersehen. Das heisst viele Autoren halten sich selbst nicht komplett an die Lizenzen, wenn es um Forks oder die Integration fremden Codes geht. CVS-Logs kann man vielleicht noch durchgehen lassen, aber eigentlich ist die Formulierung eine andere. Wobei riesige, in die Dateien selbst eingebettete ChangeLogs unschoen und "old school" sind (meist ist der Code dann aus den 80ern oder so).
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Die FSF sagte selber, CVS reicht.
In der GPLv3 wollte man das auf die letzte
Änderung reduzieren, hat aber davon Abstand
genommen, um GPLv2-kompatibel zu bleiben (wie
bitte?) - steht so in der Rationale.
Es muß nur halt deutlich erkennbar sein, wer
als letzter seine Finger dran hatte. Ich bin BSDler, ich darf das!
Dieser Platz zu vermieten!
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> Es muß nur halt deutlich erkennbar sein, wer
> als letzter seine Finger dran hatte.
Was ja eigentlich auch sehr Sinnvoll ist... --
Quidquid est, timeo parvus mollis et dona ferens!
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Warum schafft es Sun mit einem technisch innovativen und leistungfähigen System nicht die Gunst der Entwickler und Enthusiasten zu erobern?
Mein Eindruck ist: sie wollen nicht. Das Management hat Solaris aufgegeben (Joerg Schilling soll es nun retten).
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Jörg Schilling gehört gestorben. Ich bin BSDler, ich darf das!
Dieser Platz zu vermieten!
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Von Anonymer Feigling am Sunday 29. January 2006, 17:35 MEW (#15)
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Also ich mag cdrecord. Sein SNR ist vielleicht ein bissle mies, aber was interessiert mich was er ausser cdrecord sonst noch tut? Wenn ich mir so einige LKML-Mails durchlese, dann scheinen mir Alan und Linus auch ziemlich selbstgefaellige Assis zu sein. Das Problem dieser 3 ist ganz einfach, dass sie sich selbst oefter in die Oeffentlichkeit begeben als es ihnen gut tut. Andererseits gibt es genug Leute die solche Alphamaennchen brauchen, was man auch an OpenBSD sieht, wo der der ub3rf14m0r Theo ordentlich auf die Nutzer abzufaerben scheint.
Die Temperatur dieser Mailinglisten duerfte unerreicht sein.
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Von Anonymer Feigling am Sunday 29. January 2006, 18:06 MEW (#16)
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sein SchiliX ist zu Buggy um ernsthaft User zu begeistern
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Er schreibt er könnte sich eine duale Lizenzierung von Solaris vorstellen.
Und was machen sie mit dem alten {AT&T,Microsoft,FSF,MIT,MKS,Berkeley Software Design,Washington University,...}-lizensierten Code?
[Random grep nach Copyright im opensolaris-src-20050612.tar.bz2, kann geaendert haben]
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