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Open-Source-Auto OSCar wurde wiederbelebt!
Veröffentlicht durch XTaran am Mittwoch 25. Januar 2006, 19:13
Aus der Ein-Oscar-für-das-OSCar! Abteilung
Open Source Ein AF schreibt: "Als jemand, der alte Autos und Motorräder wegen ihrer Open Source ähnlichen Eigenschaften (man kann reinschauen wie's funktioniert, man kann's selbst abändern, reparieren oder gar verbessern) mag und schätzt, freut es mich zu hören, daß das lange eingeschlafene Open-Source-Projekt OSCar jetzt wiederbelebt wurde. Einen detailierteren Artikel und einen Aufruf zum Mitmachen gibt's Technology Review."

Grünen in Deutschland gegen Verbot von "Killerspielen" | Druckausgabe | Israel: Elektronische Fußfesseln nur bei bezahlter Rechnung  >

 

 
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    Offroader, Sportwagen und Co (Score:1)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 25. January 2006, 20:16 MEW (#1)
    nun mal eine ernstgemeinte Frage: wer von euch Autobesesitzern könnte ohne Auto nicht überleben? Wir haben in Deutschland und der Schweiz ein gut abgedecktes öffentliches Verkehrsnetz und sollten ein Minium an Umweltbewusstsein haben. Da stellt sich gerade die zweite Frage: wer hat nur ein Auto als Statussymbol oder Faulheit (im Sinne mit dem Auto in den Fitnessclub)?
    Re: Offroader, Sportwagen und Co (Score:1)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 25. January 2006, 20:57 MEW (#2)
    Das mag ja in der Stadt auch gehen aber hier auf dem Land ist das leider nicht so. Ich brauche mit dem Auto zum Büro 35 Minuten mit dem ÖPNV sind es 2:05 Stunden und einmal umsteigen. Da ist man selbst mit dem Fahrrad schneller, da fehlt aber leider eine Dusche... Ja, ich könnte ohne Auto überleben aber es ist nicht so einfach.
    Re: Offroader, Sportwagen und Co (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 25. January 2006, 21:29 MEW (#3)
    eine andere Frage wäre: wer hat sein Auto geleased?
    Re: Offroader, Sportwagen und Co (Score:3, Interessant)
    Von XTaran (symlink /at/ deux chevaux /dot/ org) am Wednesday 25. January 2006, 21:43 MEW (#4)
    (User #129 Info) http://abe.home.pages.de/
    Also von einem gut abgedeckten öffentlichen Verkehrsnetz in Deutschland zu sprechen, ist der blanke Hohn. Die Bahn (heißt ja nicht mehr "Deutsch Bahn", weil man mit "deutsch" "Pünktlichkeit", "Zuverlässigkeit", "Höflichkeit", etc. verbindet ;-) legt weiter fröhlich Strecken, Bahnhöfe und Haltepunkte still, Busse fahren auf dem Land nur zur Rush-Hour oder nur alle paar Stunden, der letzte Bus aus der Stadt raus auf's Land fährt abends um 19 Uhr, Wartehäuschen fehlen viel zu oft, etc. Alles schon erlebt.

    Auf dem Land bist Du in Deutschland (wie in Österreich btw. auch) ohne Auto aufgeschmissen.

    Was zugegebenermaßen heißt, daß wenig Leute das bißchen ÖPNV, das es noch gibt, nutzen und der ÖPNV mangels Fahrgästen weiter eingestampft wird, weil's ja keiner nutzt. Ein Teufelskreis, der IMHO von der Politik und den ÖPNV-Betrieben zu brechen ist und nicht von den Fahrgästen!

    Aber werden wir konkret:

    Seit ich hier wohne (4400-Seelen-Kuhdorf, 4 Jahre), habe ich auf dem Weg zur Arbeit (zwei Dörfer weiter) genau zweimal einen Linienbus gesehen. Einen Schulbus, der morgens die Kinder einsammelt.

    Ich hab zwei zugelassene und zwei nicht zugelassene Autos (Ente ein Statussymbol? Ja, z.B. für Status "Grüner", "Linker", "Student", "Hippie" oder so ;-), zwei Fahrräder (Radonneur und Liegerrad), 'ne VCD-Mitgliedschaft und 'ne BahnCard25.

    Ich hab trotz Kuhdorf 500m zum Bahnhof. Das ist wunderbar, wenn ich wohin will, wo's einen Bahnhof und einen guten lokalen ÖPNV hat (Berlin z.B.). Der nächste Halt ist 10km und drei Dörfer weiter. Ich hab aber nur 7km zur Arbeit, die ebenfalls nur 500m entfernt ist von dem Punkt, an dem das Dorf schon seit Jahrzehnten einen Haltepunkt will, aber keinen kriegt. Busse kann man (sicher auch wegen der "tollen" Bahnanbindung) hier vergessen, also bleibt bei angenehmen Wetter das Rad und sonst das Auto.

    --
    There is no place like $HOME
    Re: Offroader, Sportwagen und Co (Score:1)
    Von brabbel (tobias <at> brabbel <dot> zee haa) am Thursday 09. March 2006, 09:35 MEW (#23)
    (User #215 Info) http://www.brabbel.ch/
    Jaja, das kenne ich doch irgendwoher.

    In Berlin hatte ich zwar ne S-Bahn vor der Türe (also die Schienen), gehalten hat sie aber 2km weiter hinten. Also latschen.

    Ging eigentlich noch - es sei denn, man musste zum Kunden.
    In einigermassen anständigem Aufzug war da nix mehr zu wollen, weil die Strasse derart dreckig war.

    Hier in der Schweiz habe ich das "Problem", dass ich beruflich auf meinen Wagen angewiesen bin.

    Ich hab' zum Teil mehrere Kunden pro Tag, des öfteren mal noch nen Notfall. Ohne Auto bin ich da schlicht am A.....

    Nuja, immerhin, ich fahr nen Diesel mit Partikelfilter. Ich brauch ca. 7.5l/100km im Schnitt - da geht's dann ganz gut.

    Wenn ich zum Kunden nach Bern muss nehme ich im Normalfall (wenn ich den ganzen Tag dort bin) den Zug - und sonst den Wagen.

    Ganz ohne Auto - geht nicht. Geht schlichtweg nicht.

    Gruss
    brabbel

    --
    If you think sex is a pain in the ass - try different position.
    Re: Offroader, Sportwagen und Co (Score:1)
    Von Maverick (lb-web@projectdream.org) am Wednesday 25. January 2006, 22:02 MEW (#5)
    (User #757 Info) http://projectdream.org
    Wenn ich abends um eins 3/4h warten muss bis sich die S-Bahn mal bequemt in meiner nähe aufzutauchen kann man nicht von guten ÖV reden. Da verzichte ich lieber auf ein paar Bier mehre, und fahre Auto.
    Re: Offroader, Sportwagen und Co (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 25. January 2006, 22:43 MEW (#6)
    falsches seeufer :)

    reto
    Re: Offroader, Sportwagen und Co (Score:1)
    Von DrZimmerman (tbaumgartner BEI swissonline PUNKT ch PUNKT remove) am Wednesday 25. January 2006, 22:54 MEW (#7)
    (User #1385 Info)
    Ich nutze nur ÖV und habe damit 1h10-20min zur Arbeit.

    Mit dem Auto hät ich dagegen ca. 45-50min (bei freier Fahrt). Dafür hät ich dann aber auch einen neuen stark variablen Posten auf meiner Rechnung (man weis ja nie um wieviel der Treibstoff wieder raufgeht und was für Überraschungen das Gefährt für einen bereithält).

    Mit dem ÖV dagegen bezahl ich einmal im Monat 205CHF und habe so ziemlich im ganzen ÖV freie Fahrt. Zusätzlich entlaste ich die Umwelt, mein Geldbeutel und meine Nerven.

    Ein grosser Nachteil des ÖV ist jedoch das er zunehmend überlastet ist. Wenn ich aus meiner Sicht die Situation in den letzten Jahren betrachte will ich mir garnicht vorstellen wie voll es in 10 Jahren sein wird.

    Re: Offroader, Sportwagen und Co (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 26. January 2006, 02:21 MEW (#8)
    Also das mit dem guten ÖPNV mag ja für grössere Städte zutreffen, ich gebe aber hier mal ein
    Beispiel aus Flensburg(ca 95.000 Einwohner) und Schleswig-Land wo ich wohne

    1.) der Bus Flensburg-Niebüll/zurück
    fährt minimal jede Stunde, der letzte Bus geht
    um 22:00 .. also für einen Diskobesuch ungeeignet,
    wenn man nicht gerade auf der Parkbank nächtigen möchte, besonders im Winter oder mit dem Date mal so eben kurz nach Hause möchte, also ist der ÖPNV nicht ausreichend,
    nebenbei fährt dieser Bus nicht mehr über das Dorf
    wo ich wohne, ich darf also nochmal 2,5 km durch die Kälte latschen.

    Taxi kostet 30€, und hier muss ich gestehen da ist das Auto sinnvoller, zumal ich mit dem Auto nur,
    eine Fahrt mache, desweiteren Fahre ich keine
    10 Liter Schleuder (keine MercedesTaxe), sondern
    einen Nissan Micro ;) den ich bei 5,8 Litern/100km
    Super fahre, und ich muss nur eine Tour fahren,
    die Taxe fährt zwei, ich verbrauche übrigens
    0 Liter Ethanol auf 100 Diskometer

    2.)
    innerhalb von Flensburg nach 1 Uhr Nachts fährt kein Bus mehr, die Taxen haben zu den Zeiten hochkonjunktur.

    3.)
    ich will mal nach Kiel oder Hamburg und
    Freunde besuchen und in die Disko,

    also Schlafsack und Hygenieutensilien,
    der Transport mit der Bahn klappt is ok,
    aber die Kosten sind exorbitant hoch,
    eine Bahncard lohnt sich für mich nicht,

    Bahnfahrt nach HH - ca. 30 € und 2 Stunden Fahrtzeit, hinzu kommen ja noch die kosten für
    die Anschliessende UBahn-Fahrt nach Ankunft am
    Bahnhof.

    Bahnfahrt nach Kiel - ca. 18 €, ausser man
    findet mal schnell noch weitere Leute und nutzt
    das SH-Ticket

    Busfahrt kommt auf das gleiche raus,

    ausserdem glaube ich nicht das Du schonmal mit dem Zug versucht hast einen Computer samt Reisetasche inkl 17" damals noch CRT-Monitor zu einer Lanparty zu schleppen,

    dann weisst Du nämlich wie gut das ÖPNV ist,
    wenn Du innerhalb von 4 Minuten auf dem HBF-Köln
    12 Gleise weiter musst, und das nur einer von 4 Umsteigevorgängen war.

    Also hör bitte mal mit Deinem grünen Ökogewäsch
    auf und geh mal mit offenen Augen durch die
    BRD( nur dafür kann ich weitestenteils sprechen )

    Ja Auto und Führerschein sind wichtig,
    jedoch sollte man seine Fahrten natürlich
    gut planen und wenn möglich Fahrgemeinschaften bilden, nur ein Auto hat den Vorteil, dass Du
    auch mal spontan irgendwohin fahren kannst,

    ohne den Totzeiten des so guten ÖPNV
    ausgeliefert zu sein,

    für Aachen gilt das übrigens nicht,
    dort ist der innerstädtische ÖPNV hervorragend,
    nur Aachen ist als Teil der Megacity "Rhein-Ruhr-City" eine Geschichte für sich mit
    der hohen Siedlungsdichte dort.

    ich glaube in den ländlichen Gebieten der
    Schweiz und von Österreich sieht das Szenario
    ähnlich aus, oder noch etwas schwieriger.

    Re: Offroader, Sportwagen und Co (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Friday 27. January 2006, 11:34 MEW (#22)
    3 Alex & Dampfrundum 3
    Re: Offroader, Sportwagen und Co (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 26. January 2006, 08:05 MEW (#9)
    ich geh meist mit dem zug zur arbeit, bin in etwa gleich schnell, ob auto oder zug.
    dsa auto (pöser offroader) hab ich als hobby...
    Re: Offroader, Sportwagen und Co (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 26. January 2006, 09:09 MEW (#10)
    Ich gehe auch immer mit dem Bus zur Arbeit. Auto habe ich eher für grössere Strecken (>50km), wo ich mit dem Zug schlichtweg viel zu lange hätte oder um diese Zeit gar keiner fährt...

    Zudem ist mein Auto auch eine Art Hobby. Ist ein pöser, grosser Ami ;-)
    Re: Offroader, Sportwagen und Co (Score:2)
    Von co2 am Thursday 26. January 2006, 09:28 MEW (#12)
    (User #858 Info) http://127.0.0.1
    Ohne Auto kann ich vorzüglich leben (Wohne in Winterthur (Schweiz), 5 Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt).
    Trotzdem ist ein Auto für gewisse Vorhaben sehr praktisch. Sei es als Transportmittel für schwere und sperrige Gegenstände oder als Verkehrsmittel in Gebieten, in die sich pro Tag nur ein oder zwei Postautos verirren.
    Praktisch und ein bisschen Statussymbol (Score:1)
    Von Patrick Huber am Thursday 26. January 2006, 09:17 MEW (#11)
    (User #1253 Info) http://www.swisstech.net
    In erster Linie ist mein Auto Fortbewegungsmittel um von zu Hause an die Arbeit und in die Schule und hin und her zu pendeln. Da jedesmal auf einen Zug zu warten (Arbeit Schule geht noch aber nach Hause hätte ich ca. 40min für eine Strecke die mit dem Auto in 15-20min geht).

    Für mich ist mein Auto auch ein bisschen ein Statussymbol - es ist anständig (nicht übermässig) motorisiert und ich pflege es des öfteren (Waschen, selber Öl wechseln und kleine Reperaturen). Ausserdem bin ich auch Mitglied in einem Verein der sich um die Marke dreht.

    Alles in allem: praktisch, zeitsparend und teil meiner freizeitgestaltung.
    Re: Praktisch und ein bisschen Statussymbol (Score:2)
    Von brummfondel am Thursday 26. January 2006, 11:41 MEW (#14)
    (User #784 Info)
    Sowas versteh ich irgendwie nicht. Ein Auto ist ein Wegwerf-Gegenstand, ein teurers zugegeben, aber mehr auch nicht. Jede Benutzung mindert den Wert und führt zum Verschleiß. Ein Auto ist wie ein Kühlschrank und sogar noch schlechter. Man kauft es für seine Benutzung. Niemand würde einen Kühlschrank aufmotzen (außer dem Heimwerkenkönig, naja). Und gepflegt wird er auch oft weniger, dabei wäre das nötiger (Stichwort Lebensmittel und Bakterien).

    Dabei ist ein Auto ein einziger Geldfresser. Und trotzdem sind die Leute bereit, da Geld im Massen reinzustecken - in jeden Krams, egal, ob ne Glotze drin sein soll, Super-Sound-System, alle möglichen Lichter und Zeugs, Alarmanlagen und Motorisierte Fenster und Türen. Aber niemand würde das (vor allem in der Menge) seinem Wohnung oder seinem Haus anbauen - dabei wäre da schon elektrische Rolläden Luxus pur und es würde vor allem auch länger als 3 oder maximal 5 Jahre nutzbar sein.

    (man stelle sich mal vor, man würde im Baumarkt nach elektrischen Kippfenster fragen, das wäre ein lacher - und wenn man sich sowas selbst baut, da würden die Nachbarn sich das Maul zerreißen - aber im Auto sind elektrische Fensterheben inzwischen fast Standard)


    --
    ok> boot net - install
    Re: Praktisch und ein bisschen Statussymbol (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 26. January 2006, 13:08 MEW (#16)
    Oehm, es gibt durchaus elektro-motorisierte Fenster
    und Glastueren zum Schwenken bzw. hoch- und runterfahren. Bei grosseren (Firmen-)Gebaeuden duerfte das sogar Standard sein. AFAIK ist das sogar (teilweise) sinnvoll um z.B. oekologisch und oekonomisch effizient zu lueften/heizen, wenn es per Sensoren und Uhr gesteuert wird.

    Kuehlschraenke motzt wohl niemand auf, weil man sie schlecht praesentieren kann und sie technisch auch eher uninteressant sind. Ein Haus koennen sich auch nur wenige leisten. Mit kleinerem Budget nutzt man z.B. den Computer zum Angeben entweder mit den technischen Daten oder extremer per Case-Modding.

    Ich denke aber, das ist Charakter-abhaengig. Manche neigen dazu, mit etwas angeben zu muessen, waehrend andere hauptsaechlich auf die Funktion wertlegen.

    Zum Thema: Ob man ein Auto braucht oder nicht, haengt doch wohl eindeutig ganz extrem von den Lebensumstaenden ab, d.h. wie weit ist es bis zur Arbeit, bis zum Supermarkt, welche Wege hat und vie oft, wieviel verdient man, welche Hobbies hat man, reist man viel, welche Alternativen gibt es vor Ort, hat man Kinder etc.

    Ich glaube nicht, dass Autos in naher Zukunft ueberfluessig werden. Die Alternativen halbwegs so bequem wie ein Auto zu machen, wuerde deren Kosten doch stark steigern und letztlich deren (Energie)-Effizienz stark mindern. Damit man auf Autos nahezu komplett verzichten kann, muesste sich die ganze Gesellschaft schon staerk aendern. Car-Sharing ist glaube ich ein ganz guter Mittelweg, aber richtig durchsetzen kann es sich auch nicht. Das gute alte Taxi ist auch eine gute Ergaenzung zum OePNV, allerdings meist etwas zu teuer und auch rar, was aber auch daran liegt, dass sie nur wenig genutzt werden.

    Letzten Endes werden wohl die steigenden Energiekosten die Leute dazu zwingen, ihre Autos so effizient wie moeglich zu nutzen. Die, die wirklich auf ein Auto angewiesen sind, kann man ja z.B. auch finanziell unterstuetzen, wo Alternativen nicht sinnvoll sind. Andererseits, sollte es irgendwann ein oekologisch und oekonomisch einwandfreies Auto geben, eruebrigt sich sicher die Diskussion.
    Re: Praktisch und ein bisschen Statussymbol (Score:2)
    Von brummfondel am Thursday 26. January 2006, 13:20 MEW (#17)
    (User #784 Info)
    Mir gehts es weniger um haben und nicht haben. Es gibts immer wieder Gründe für eine Auto, ich fahr die Getränkekisten auch lieber im Auto als mit der U-Bahn und den Rest zufuß. Es geht mir eher um das "Statussymbol" und die Entschuldigung, zur Arbeit/Schule/Kleinkrams kaufen/spazierengehen(!) mit dem Auto zu müssen.


    --
    ok> boot net - install
    "Weil es mit der Bahn länger dauert" (Score:2)
    Von brummfondel am Thursday 26. January 2006, 10:58 MEW (#13)
    (User #784 Info)
    Das ist doch so ein typische Spruch, warum man nicht per ÖPNV fährt, sondern mit dem Auto. Da sieht man mal wieder, wie verwöhnt die moderne Gesellschaft ist. Nach vor gut 50 Jahren wäre das kein Thema gewesen, da hätte es eben so lange gedauert und trotzdem wäre daran das Leben nicht entwertet worden.

    Geb doch mal zu: ihr sitzt lieber 30 Minuten im Stau und habt die Hände voll Lenkrad, als 60 Minuten in einem Zug zu sitzen und weil man dort nichts automatisch zu tun hat, man sich mal selbst um seine Freizeitgestaltung kümmern muß. Dabei kann man da super lesen oder sogar das eine oder andere für die Arbeit machen.

    Mir persönlich fehlt manchmal richtig die S-Bahn Heimfahrt, wenn ich mit dem Auto mitgenommen werden und ich diese Stunde in der S-Bahn nicht habe zum Lesen oder einfach zu ausruhen. Klar, mit dem Auto wären es im Gut-Fall nur 45 Minuten, aber 45 Minuten mit Arbeit während die Stunde S-Bahn schon Freizeit sind und ich dadurch Zuhause wieder Fit bin, um was zu tun. Autofahrer, die ja immerhin einige Zeit früher da sind, sind aber erstmal total Müde.

    Das gilt natürlich alles für die Stadt. Auf dem Land versteh ich dagegen den Autobedarf durchaus und bin da auch ein fleißiger Autofahrer. Aber wer in der Stadt sagt, mit dem Auto gehts schneller, der ist im Grund nur zu bequem um sich mal die 5 Minuten zufuß zur Haltestelle zu begeben statt direkt in der evtl. vorhanderne Tiefgarage sich wieder hinsetzen zu können.

    --
    ok> boot net - install
    Fahrt zur Arbeit als Entschuldigung (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 26. January 2006, 11:59 MEW (#15)
    Hi,

    bei mir ist die einzige Entschuldigung dafuer, dass ich ein Auto habe, die taegliche Fahrt zur Arbeit. Mit dem Auto brauche ich dafuer im Schnitt 35-45 Minuten, mit der Bahn waeren es ueber 60 Minuten mit der Gefahr, den Anschlusszug zu verpassen, dazu noch der Fussweg zum Bahnhof von ca. 15 Minuten. Diese taegliche 1h Zeitersparnis ist es mir wert.

    Meine Frau war leider gegen einen Umzug, als ich den Arbeitgeber gewechselt habe, also musste aus obigen Gruenden ein Auto her. Vorher hatten wir mehrere Jahre keins und wir kamen wunderbar damit klar. Wir haben keine Kinder und wohnen zentral (und teuer :-( ). Damals konnte ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.

    Um mein Gewissen etwas zu beruhigen habe ich mit zwei Kollegen eine Fahrgemeinschaft gegruendet.

    Trotzdem wuerde ich gerne auf die taegliche Fahrerei verzichten und damit auch wieder auf das Auto. Da ein Umzug nicht in Frage kommt, waere also eine neue Arbeitsstelle die einzige Moeglichkeit dafuer....

    af

    Re: Fahrt zur Arbeit als Entschuldigung (Score:2)
    Von brummfondel am Thursday 26. January 2006, 13:24 MEW (#18)
    (User #784 Info)
    ja und? Bei mir ist das genauso, mit dme Auto wären es morgens meinst auch 35-45 Minuten, mit der S-Bahn 60 Minuten wenn alles paßt. Und das ist im Winter nicht immer das Fall. Ja und? Seit dem lese ich endlich wieder richtig viel, freue mich oft sogar drauf und bin fast schon enttäuscht, wenn ich mit jemandem im Auto mitfahren darf. Mit sind es die 2x 60 Minuten ruhige im Zug sitzen auch wert statt mich mit mehreren anderen hundert Verrückten über 20 km Straße von Ampel zu Ampel zu quälen und mich immer wieder von irgendwelchen Verrückten nerven zu lassen, die meinen, wenn sie vollgas zur nächsten Ampel an mit vorbeirasen bekommen sie früher grün als ich, der, weil die Typen nicht schnell genug anfahren, vor dem Ampel bremsen muß und ohne die Typen mit der grünen Welle mitschwimmen könnte.


    --
    ok> boot net - install
    Re: Fahrt zur Arbeit als Entschuldigung (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 26. January 2006, 13:44 MEW (#19)
    Bei mir ist das genauso, mit dme Auto wären es morgens meinst auch 35-45 Minuten, mit der S-Bahn 60 Minuten wenn alles paßt. Und das ist im Winter nicht immer das Fall. Ja und?
    Es bleibt Dir unbenommen, das anders zu bewerten als ich. Ich verbringe taeglich >9h im Buero, dazu kommen nochmal 1,5h Autofahrt und 8h Schlaf, das heisst, mir bleiben von den 24h eines Tages gerade mal 5,5h um andere Dinge zu tun. Und nein: Diese anderen Dinge sind nichts, was ich in der Bahn tun koennte.

    Ich wuerde mir das mit der Bahn evtl. noch ueberlegen, wenn ich nicht auch noch umsteigen muesste, so dass ich die Zeit noch schlechter nutzen kann, von der Knappheit an Sitzplaetzen mochte ich gar nicht erst reden. Ich wuerde beim Bahnfahren ca. 1h Zeit zum Lesen gewinnen, beim Autofahren gewinne ich ca. 1/2h Zeit um beliebiges zu tun.

    Was die Fahrerei angeht, so bin ich noch ganz gut dran, der groesste Teil der Strecke ist Autobahn und der Rest geht vom Verkehr her auch noch einigermassen. Winter gibt's hier nicht wirklich, das Wetter beeinflust die Fahrtzeit vielleicht an 5 Tagen im Jahr, aehnlich sieht es mit Staus aus.

    komische Moderation (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 26. January 2006, 20:46 MEW (#20)
    warum wurde "brummfondel" nie heraufmoderiert? aus meiner Sicht hat er die wertvollsten Beiträge zu diesem Thema geleistet! nur XTaran? Ist die Moderation dazu da Freunde zu moderieren oder gute Beiträge?
    Re: komische Moderation (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 26. January 2006, 21:28 MEW (#21)
    Ich fand seine Beitraege eher einseitig, aber ich kann und will nicht moderieren.

    Uebrigens, fuer kurze Strecken nehme ich mein Fahrrad, der Overhead von Bus & Bahn ist da einfach zu gross. Wer in Bus & Bahn entspannen oder auch nur lesen kann, der ist wirklich zu beneiden. Ich kann das nicht, schon gar nicht wenn ich keinen Sitzplatz bekomme.

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