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802.11a-WLAN stört meteorologische Radare
Veröffentlicht durch XTaran am Samstag 07. Januar 2006, 18:23
Aus der unsere-Amateurfunker-haben's-ja-schon-immer-gewußt Abteilung
Technologie Karel Kulhavy schreibt: "IEEE 802.11a (5-GHZ-Bereich) WLAN stört meteorologische Radare in Tschechien. Und zwar sehr massiv. Diese Radare laufen auf den Frequenzen 5,66 GHz und 5.652 GHz. 802.11a benutzt denselbe Frequenzbereich. Der ETH Hoenggerberg Meteoradar benutzt auch die Frequenz 5.66GHz (sogennantes C-Band)."

Eine mögliche Alternative dazu ist RONJA (Reasonable Optical Near Joint Access), eine Freies Technologie-Projekt (frei wie in "Freie Software") für optischen Point-to-Point Links. Das Design wurde unter der GNU General Public License veröffentlicht, alle zum Bau notwendigen Informationen und Dokumentationen sind frei erhältlich. Die Kosten für den Bau einer Einheit liegen laut der FAQ (neben ca. 70 Arbeitsstunden) bei knappen 90€ (130 CHF) bis knappen 100€ (145 CHF), je nach Variante.

Neben der FAQ bieten die Folien (u.a. als PDF) eines Vortrages über RONJA bei der LUGS eine gute Übersicht über die Vor- und Nachteile dieser Technologie. Bisher sind knapp 100 Anlagen in 9 Ländern bekannt, davon eine in der Schweiz in Lausanne. Die meisten Installationen gibt es bisher in Tschechien (79), den Rest gibt es fast ausschließlich in Osteuropa mit Ausnahme von jeweils einer Anlage in Brasilien, Spanien und der eben erwähnten in der Schweiz.

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  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    Es ist eher umgekehrt (Score:2)
    Von Obri am Saturday 07. January 2006, 19:04 MEW (#1)
    (User #466 Info) http://www.aubry.li
    Eigentlich muss ein Wlan AP sofort den Kanal wechseln wenn er durch eine Radaranlage gestört wird.
    --
    Bahnübergänge sind die härtesten Drogen der Welt.
    Ein Zug und du bist weg!
    Re: Es ist eher umgekehrt (Score:2, Informativ)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 07. January 2006, 19:44 MEW (#2)
    Der Impuls des Radars isch 0.8-2us lang und kommt einmal pro 10 minuten. Der Impuls ist zu kurz fuer die Karte frequenz zu wechseln. Auch es gibt eine Frage ob die Karte faellt noed zurueck nach die fruehere Frequenz inzwischend die 10 minuten. Die Karten das sind in CZ erhaletlich sind auch gesagt mit automatiker Frequenzwechsel ausgeruestet zu sein. --clock
    RONJA vs. WLAN (Score:2)
    Von P2501 am Sunday 08. January 2006, 17:06 MEW (#3)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/
    Die Alternative zu 802.11a ist eher 802.11g. RONJA würd ich allenfalls als Alternative zu WLAN überhaupt betrachten. Allerdings ist die Zielsetzung nicht dieselbe. WLAN wird meist dort eingesetzt, wo man eine Fläche mit Netzzugang abdecken will, wohingegen RONJA klar auf fixe Verbindungen (Kabelersatz) ausgelegt ist.

    --
    GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.

    Re: RONJA vs. WLAN (Score:1)
    Von Schutti am Wednesday 11. January 2006, 06:13 MEW (#4)
    (User #431 Info)
    Nein, der 2,4 GHz Bereich ist gerade bei stärkeren anwendungen wie WLAN schon sehr stark belegt.
    Es gibt 2 5 GHz Bereiche, einen für Indoor und einen für Outdoor.
    Hier geht es um den Frequenzbereich für Outdoor.
    Der wird aber noch kaum verwendet und generell sind 5 GHz WLANs noch sehr selten.
    Warum sich alles auf 2,4 GHz einschiesst weiß ich auch nicht.
    Re: RONJA vs. WLAN (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 11. January 2006, 09:33 MEW (#5)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/
    Weil Funkanwendungen auf 2,4GHz (Resonanzfrequenz von Wasser) nur schwach reglementiert sind. Im Übrigen ist WLAN prinzipbedingt für den Outdooreinsatz wenig geeignet, wenn es um mehr geht, als die Terasse, den Balkon oder den Garten mit Netzabdeckung zu versorgen.

    --
    GPL ist der Versuch, den Ring gegen Sauron einzusetzen.

    Re: RONJA vs. WLAN (Score:1)
    Von Schutti am Wednesday 11. January 2006, 10:39 MEW (#6)
    (User #431 Info)
    Es gibt keine Resonanzfrequenz bei 2,4 GHz.
    diese Frequenzen werden verwendet weil es ein ISM Bereich ist.
    Und WLAN auf 5 GHz mit 1W EIRP eignen sich sehr wohl für Linkstrecken.
    Re: RONJA vs. WLAN (Score:2)
    Von P2501 am Wednesday 11. January 2006, 14:41 MEW (#7)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Es gibt keine Resonanzfrequenz bei 2,4 GHz.
    diese Frequenzen werden verwendet weil es ein ISM Bereich ist.

    Gut, streng physikalisch gesehen ist es keine Resonanzfrequenz. Nichtsdestotrotz beginnen Wassermoleküle zu schwingen, wenn sie mit elektromagnetischen Wellen auf 2,455GHz bestrahlt werden. Diesen Effekt nutzen Mikrowellen aus, weshalb das Band um 2,4GHz ein ISM-Bereich ist. Und weil physikalische Gesetzmässigkeiten vor der Landesgrenze keinen Halt machen, ist es ein globaler ISM-Bereich. Der einzige.

    Und WLAN auf 5 GHz mit 1W EIRP eignen sich sehr wohl für Linkstrecken.

    Das Problem liegt nicht in der Reichweite, sondern im Konzept von WLAN. Das ganze System ist nicht auf das Verbinden von Netzwerken ausgelegt, und muss mit Tricks oder explizitem Routing darauf getrimmt werden. Hinzu kommt, dass 1W Sendeleistung nur von den seltenen und relativ teuren 802.11a/h Geräten erreicht werden darf. Normale APs haben eine Sendeleistung <= 100mW.


    --
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