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Böser "Scherz" auch in der deutschsprachigen Wikipedia |
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Veröffentlicht durch XTaran am Dienstag 03. Januar 2006, 16:23
Aus der Erfolgskonzept-und-Risiko-zugleich Abteilung
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Ein Anonymer Feigling weist uns auf einen Artikel bei Spiegel Online hin, der über einen ebenfalls Anonymen Feigling berichtet, welcher im deutschsprachigen Wikipedia den ETHZ-Informatikprofessor und Entwickler der Programmiersprache Eiffel, Bertrand Meyer kurzerhand für tot erklärte. Heute morgen wurde aufgrund dieses Scherzes der gesamte Artikel erst einmal gelöscht und dann wieder hergestellt. Eine halbe Stunde später gab es allerdings noch einen weiteren Versuch, den angeblichen Tod in den Wikipedia-Artikel einzubringen, der jedoch bereits nach zwei Minuten wieder korrigiert war. Heise entdeckte den "Scherz" wohl als erstes, der Redakteur schien sich aber keine Mühen zu machen, die Fehlinformation zu korrigieren.
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Die Änderungen sollen von einem österreichischen Dial-In-Account gemacht worden sein. Ob es sich dabei um einen Scherz eines verärgerten Studenten (die vermeintliche Information über den Tod wurde mit Prüfungsergebnissen in Verbindung gebracht) handelte, oder ob es ein Nachahmer des neulichen Falles in der englischsprachigen Wikipedia handelt, scheint bisher unklar.
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Also ich sehe die ganze Sache positiv. Klar, dass solche Dinge hin und wieder passieren. Klar ist es schade, dass es Leute gibt, die sowas lustig finden.
Aber man muss doch sehen: Es ist toll, wie Wikipedia eben funktioniert, dass solche "Spässe" entdeckt werden. Okay, manch einer mag jetzt fragen, wie gross die Schwarzziffer der unentdeckten Unwahrheiten ist. Allerdings sollte jedem klar sein, dass sowas halt möglich ist und dass man den Wiki-Inhalten eben nicht 100% trauen kann. So wie jeder wissen sollte, dass man nicht mit ungepatchten Windowsen rumsurfen soll. Und nicht ohne Helm radfahren.
tL -- ... I don't like it, but I guess things happen that way ... (J. Cash)
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 03. January 2006, 19:36 MEW (#2)
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naja... das passiert überall und in allen Medien.
Oder denkt jemand von euch es stimmt immer alles was die Zeitungen und TV Sender berichten? Klar gibt es 'seriösere' Quellen (z. die NZZ), die vielleicht auch selber rechechieren. Aber fast alle anderen Zeitungen übernehmen aus einem News Ticker à la Reuters.
Tja nix neues :)
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 04. January 2006, 20:07 MEW (#6)
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Teilweise sind es ja wirklich Kinder. Beispielweise habe ich mal bei Vandalismus zwei Schulen in den USA kontaktiert und die waren offensichtlich auch interessiert, den Schuldigen ausfindig zu machen. Gerade in solchen Faellen ist es sinnvoll, die Admins zu informieren. Lehrer sollten ja in der Lage sein, paedagogisch auf die Schueler/Studenten einzuwirken und klarmachen, dass solch Vandalismus unterste Schublade ist. Ein Wiki ist nunmal "Gemeingut", das kann man missbrauchen/verschandeln, tut man aber einfach nicht, genauso wie ich keine Autos zerkratze oder jemanden umbringe nur weil es "technisch moeglich" ist.
Auch wenn es naiv klingen mag, das beste Mittel gegen Vandalismus und Spam ist Aufklaerung. Technische Mittel helfen zwar auch, sind aber selten ausreichend und bringen jede Menge Probleme mit sich. Der Missbrauch von Wikis ist ein soziales Problem, kein technisches.
Fast noch aergerlicher ist aber der penetrante Bot-Spam um das Google-Ranking zu steigern. Das laeuft nahezu ausschliesslich ueber offene Proxies, die per Pferd oder Wurm fuer/von Spammern verbreitet werden. Leider setzt bis kaum ein Wiki Captchas ein. Teilweise werden Wikis aber anscheinend sogar von Spammern selbst aufgesetzt, weil Google Wiki-affin ist. Das Ergebnis sieht man sogar recht schnell. Nach 1-3 Tagen findet man einen Grossteil der bespammten Wikis, indem man nach der URL des Spammers sucht.
NO-IP aber auch vielen Webhostern muss man wirklich zu gute halten, dass sie Accounts schnell deaktivieren, wenn sich dort ein Spammer einnistet und Beschwerden eingehen. Dass es sich um keinen "Joe-Job" handelt, ist normalerweise auch offensichtlich. Letztlich gibt es aber so viele Anbieter von kostenlosem Webspace etc., dass man mit Abschalten nicht hinterkommen kann. Wie gesagt, dass einzig effektive Mittel gegen Spam ist die potentiellen Kaeufer zu eliminieren err aufzuklaeren. Die meisten User sind meiner Meinung nach auch nicht dumm, sondern werden "dumm" gehalten/gemacht, von selbsternannten Sicherheitsexperten, die gern ihre Tools verkaufen oder sich (so wie ich) gern selbst reden hoeren bzw. lesen ohne wirklich Ahnung zu haben. Beispielweise "Bilder sind harmlos" ist ein selten daemlicher Ratschlag und nicht erst seit dem WMF-GAU Humbug.
Ich hoffe das war jetzt off-topic genug.
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ETH-Prof? Gabs vielleicht Prüfungen zurück vor Weihnachten? Oder stehen welche bevor? Vielleicht wurde da jemand vom Drang übermannt, den Professor wenigstens virtuell mal kurz sterben zu lassen :P
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 04. January 2006, 19:43 MEW (#5)
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Ich finde es eigentlich schon recht "krass", dass in jedem deutschen Wikipedia-Artikel ueber eine Person "STERBEORT" und "STERBEDATUM" vorgeben sind.
Solche Formatvorlagen erwarte ich vielleicht bei der Bundeswehr aber sonst nirgends. IIRC, waren die Felder bei GVG auch schon mehrmals ausgefuellt und bei anderen weniger beliebten Personen wird das nicht anders sein.
Jedenfalls finde ich diese Blanko-Felder recht geschmacklos. Das scheint der Auswuchs der typisch deutschen Buerokratie zu sein. In der englischen Wikipedia gibt es das ja auch nicht. Vor allem waere TODESART wesentlich interessanter.
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Von Anonymer Feigling am Saturday 07. January 2006, 16:28 MEW (#7)
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interessanter und definitv sehr viel geschmackvoller? tststs..
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