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Open Source verbieten: Erst in Frankreich, dann in der EU? |
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Veröffentlicht durch XTaran am Donnerstag 22. Dezember 2005, 03:27
Aus der Der-Anfang-vom-Ende Abteilung
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Symlink berichtete bereits über das irrsinnige Vorhaben der französischen Regierung, sämtliche Software, die bei Datenübertragung die Daten nicht auf Urheberrechtsverletzungen überprüft, und damit insbesondere Open Source Software zu verbieten. Einem Bericht der Quintessenz zufolge plant ähnliches auch die EU-Kommission. Die Quintessenz verweist dabei auf ein nicht sehr leicht zu lesendes Schreiben des EU-Kommissars McGreevy von Ende November und zitiert (übersetzt) daraus: »Die Zeit der Urheberrechsabgaben und der, von Künstlern selbst organisierten, Verwertungsgesellschaften ist vorbei. Das schuldet die EU der "Industrie".«
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< git 1.0.0 erschienen | Druckausgabe | Linux als Windows-Bildschirmschoner > | |
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Von Anonymer Feigling am Thursday 22. December 2005, 07:51 MEW (#1)
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Schaut die CD Läden an.
Die sind voll.
Die Leute sind blöd. Die lassen alls mit sich machen ;(
Ich hoffe eines Tages fliegt diese Schmiergeldmaschinerie der Medienindustrie auf
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Das Papier ist - wie leider viele politische Papiere - nicht leicht zu lesen. Trotzdem kann ich jedem nur raten, das trotzdem zu tun, bevor ein wüstes Gejammere losgeht.
BTW: Was zum Txxxxx haben Verwertungsgesellschaften (mal abgesehen von den gut gemeinten Anfängen) jemals für freies Gedankengut getan? Insbesondere für freie Kommunikation und Open Source Software? Wenn ich mir mal so einige Kommentare in den diversen Newsgruppen anschaue, kommen Verwerter in der Beliebtheitsskala gleich nach M$ und Ebola. Und jetzt sind sie der Retter der Freiheit.
Naja, diverse Eierpünsche sollten mir auf die Sprünge helfen... Frohe Weihnachten
--Case
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> Insbesondere für freie Kommunikation und Open Source Software?
Was sollen Verwertungsgesellschaften für Open Source Software tun? Software unterliegt einem strengeren gesetzlichem Schutz und um Politik zu machen sind sie auch nicht da. Freie Kommunikation gehört irgendwie auch nicht so recht zu den Verwertungsgessellschaften. Die Politik in der EU hat es so gewollt und nun sind Kopierschutzmaßnahmen gesetzlich halb abgesichert.
> Und jetzt sind sie der Retter der Freiheit.
imho waren sie schon immer der Retter. Allerdings ganz speziell die Retter der Freiheit der Privatkopie. Ohne die Verwertungsgesellschaften hätten wir keine Privatkopie.
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"Wirtschaftsdiktatur"
Den Begriff werde ich mir auf jeden Fall merken! Das, was er beschreibt, ist sicher nicht neu (man bedenke die europäischen Grossmächte zu Zeiten des Kolonialismus/Imperialismus...).
Grüsse vom Knochen --
Ein christlich Regiment wird durch nichts mehr verhunzt als durch zu viel sogenannte Justiz. J. Gotthelf
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Von Anonymer Feigling am Thursday 22. December 2005, 18:46 MEW (#6)
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Wehret den Anfängen !
Ich habe Angst, wenn es dort dort das bekannte
französische Teil-Blinde-Gesetzes-Auge, als
positives Beispiel durchkommt, dass es dann
in der gesamten EU eingeführt wird,
mit der deutschen "Obey every Law"-Mentalität
umgesetzt wird, jeder Schaden für die Bürgerrechte
muss abgewendet werden, und die Schädiger müssen
an den öffentlichen Pranger gestellt werden,
nicht beeinflusst Politiker mehr als ein gewaltiges Medien- und Bürgerecho.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 22. December 2005, 14:27 MEW (#5)
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(...)sämtliche Software, die bei Datenübertragung die Daten nicht auf Urheberrechtsverletzungen überprüft.
Hat tcp/ip DRM? Darüber geschehen sicherlich die meisten Urheberrechtsverletzungen.
Noch mehr Betriebssysteme haben Befehle wie: cp, copy, ...
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