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Suse für die Schweizer Bundesverwaltung |
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Veröffentlicht durch maradong am Dienstag 13. Dezember 2005, 17:17
Aus der freie-software-fuer-die-militaristen Abteilung
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tronco_flipao schreibt: "Gerade auf Heise gelesen: Suse Linux für die Schweizer Bundesverwaltung. Offenbar hat Novell als Besitzer/Besitzerin von Suse einen grösseren Deal mit der Schweizer Bundesverwaltung abgeschlossen. Konkret geht es um 3000 Server die in Zukunft unter SLES ihre Dienste beim Bund verrichten werden. Eine Pressemitteilung von Novell gibt gibt es auch. Weitere Informationen habe ich leider nicht gefunden. Vielleicht hat Symlink einen Spion (aka Leser), bei der Bundesverwaltung der mehr zu Berichten hat? Auf jeden Fall ist es ne gute Sache, dass Linux endlich auch beim Bund ein Thema ist. Die Schweiz bewegt sich doch, nur halt etwas langsamer :-)"
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 13. December 2005, 18:05 MEW (#1)
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Erstens, der Titel "Linux fuer die Militaristen" ist ja voll daneben, das VBS ist nur ein Teil von Bundesbern und zweitens fahren diverse Bundesaemter (auch das VBS !) seit Jahren erfolgreich Linux auf diversen Servern in mehreren Rechenzentren, kenne mehrere Leute dort, die meisten sind ganz normale nette Informatiker wie du und ich....
Aber da sieht man ja auch den Vorteil einer GPL, die ist echt nicht-diskriminierend, auch das Militaer darf problemlos GPL-Software einsetzen, lies mal einige kommerziellen EULAS genau durch, dann versteht ihr was ich meine.
Gruss von Ernst, dem Dinosaurier
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gleich unter deinem titel:
Veröffentlicht durch maradong am Dienstag 13. Dezember 2005, 16:17
Aus der freie-software-fuer-die-militaristen Abteilung
Seuli
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O'Toole's law: Murphy was an optimist.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 13. December 2005, 18:28 MEW (#2)
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...dabei wollte uns Bill doch gerade zwanzig Prozent Rabatt auf seinen Windows Server geben. Da hätten wir soviel gespart:
1'703.45 * 20% = 340.69 => * 3000 =1'022'070.00
Stellt euch vor, wir hätten eine Kiste an Lizenzkosten sparen können. Jetzt haben wir gar nix gespart weil Linux ja nichts wert ist. Und die Annahmen sind noch konservativ, weil ich von der Standard Edition ausgegangen bin, stellt euch vor, wieviel wir bei der Enterprise Edition gespart hätten!
Ich denke die Regierung war geblendet von den Meldungen aus dem Ausland, wo immer mal wieder jemand "Open Source evaluieren" will. Dabei ist das nur ein billiger Trick, um Microsoft abzuzocken. Naja, wir werden ja sehen was passiert, wenn Linus Torvalds plötzlich nicht mehr am Kernel arbeiten will und die Entwicklung stehenbleibt. Kauft besser einen Windows Server 2003 auf Vorrat, sonst steht ihr plötzlich mit leeren Händen da, wenn es zu Hamsterkäufen kommt.
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..eine bestimmte eigene Meinung zu haben fällt dir wohl schwer, was?
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 14. December 2005, 13:05 MEW (#8)
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trollen muss spass machen..
linux != linus
if linux == linus:
if !linus.available:
me.os = sys.get_bsd | sys.get_minix | sys.get_l4 | sys.get_reactos | me.get_haiku | usw...
else:
me.os = linux
if me.os == zero:
me.os = sys.get_linux // or any open source os..
me.os.edit_for_own_needs
while true:
puts troll.message(rnd(9))
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Wenn ein Schweizer aus dem Fenster springt, spring hintennach, es gibt garantiert Geld zu verdienen.
Hierzulande gibt es keine starke Lobby für freie Software, jedoch jede Menge Sparpolitiker (kann durchaus mehrdeutig verstanden werden). Die Offerte von Novell wird wohl besser gewesen sein als die von Microsoft. Was gibt es beruhigenderes als zu sehen, dass Anbieter mit Linux ohne irgendwelche OSS Boni Ausschreibungen gewinnen?
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Bei aller Sympathie für den Entscheid, aber: 3000? In der Ausschreibung war die Rede davon: "Beschafft werden sollen Distributionen und Support für mindestens 100 Server." U.a. Heise übersetzt - etwas unkritisch - einfach die PR-Meldung:
As a result, more than 3,000 servers operated by the Swiss Federal Government will now run on Novell's SUSE(R) Linux platform. "Linux has been gradually introduced into various government departments in recent years, but this is the first formalized procurement process regarding the introduction of Linux at a federal level," said Jurg Roemer, Delegate for Information Strategy of the Swiss Federal Government. "The agreement we have reached applies to the entire Federal Government and will see the adoption of Novell's SUSE Linux throughout the Swiss federal administration."
Einerseits "more than 3000 will now run", andererseits "will see the adoption": Ersteres ist PR-Hype. Das Zweite heisst im Klartext: Da, wo Linux in Frage kommt, gelangt in der ganzen Bundesverwaltung SUSE zum Einsatz, weil zum Standard erklärt. Römer macht - so wie zitiert - keine Aussage, die den Schluss zulässt, dass "more than 3000 will now run...". Die Ausschreibung spricht konkret von "mindestens 100". Vielleicht sind es dann mal irgendwann in ferner Zukunft tatsächlich 3000. Vielleicht auch nicht. Wer weiss.
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