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Sub-Laptop von Genesi für max. 255€ |
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Veröffentlicht durch XTaran am Mittwoch 30. November 2005, 18:42
Aus der Günstiger-Laptop-mit-gescheitem-Betriebssystem Abteilung
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Ein AF schreibt: "OS News berichtet von einem Sub-Laptop namens 4U2 von Genesi (den Pegasos- und PowerPC-Leuten), anscheinend mit GSM-, Bluetooth- und WLAN-Funktionalitäten. Die umfangreiche, aber etwas wirre Beschreibung in einem mit "Compoogle" betitelten Blog-Posting klingt dagegen eher nach einem PDA, mit dem man auch telefonieren kann. Und so richtig kapiert, was Google und OpenSolaris damit genau zu tun haben [Anm. d. Redaktion: Hängt vermutlich mit dem geplanten Open-Solaris-Port auf Pegasos von BlastWare zusammen.] , habe ich ebenfalls nicht, aber der Preis (woher OS News den auch immer hat — konnte ihn in keinem der Links finden) plus das Wort "Laptop" klingt einfach geil. Und "PowerPC" sowieso, nachdem Apple ja den Schwanz eingezogen hat zugunsten einer der häßlichsten Rechner-Architekturen, die es gibt. Basieren soll das Gerät auf dem Genesi EFIKA 5K2." Weiß irgendjemand genauer, weniger wirre Details oder hat andere Quellen?
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Interessant ist das System evtl. auch deshalb, weil Genesi seinen Amiga-Klon Pegasos (und damit auch die Open Desktop Workstation) erst vor kurzem zu Open Hardware gemacht hat (Folien des entsprechenden Ankündigungsvortrages). Steckt hier ein Pegasos-PowerPC drin? Wäre das dann sogar ein Open-Hardware-Laptop?
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Das letzte zuerst:
Die ODW (OpenDesktopWorkstation) ist der Pegasos II.
Und der ist wirklich klasse und laeuft auch mit
verschiedenen Linux-Distributionen, sowie MorphOS.
MorphOS ist ein neues Betriebssystem, dessen
Hauptmerkmal die API-Kompatibilitaet zum AmigaOS ist.
Das heisst viele Amiga 68k-Programme laufen darauf.
Das Efika-Board, das jetzt angekuendigt wird wurde
schon auf einigen Shows praesentiert.
Zum Preis gibt es noch nicht wirklich feste Zahlen,
da es zur Marketing-Strategie von bbrv (Bill Buck
und Raquel Velasco von Genesi) gehoert, mit solchen
Ankuendigungen erstmal "auf den Busch zu klopfen".
Was am Ende dabei raus kommt wird duch die bplan-GmbH,
die eng mit Genesi verzahnt ist, bestimmt. In dieser
deutschen Hardwareschmiede sitzen die schlauen Koepfe,
die haenderingend versuchen, das von bbrv versprochene
dann auch in die Tat umzusetzen ;-)
Ich weiss, ist nicht wirklich klarer ... aber meist
dauert es mehrere Wochen bis aus einer "Ankuendigung"
von bbrv wirklich das raus kommt was die Kaeufer
interessiert ;)
Aber die Amiga-Gemeinde ist inzwischen schon ganz gut
darin :D Also abwarten und http://www.amiga-news.de lesen !
--
amiganiac.net
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Von Anonymer Feigling am Thursday 01. December 2005, 00:28 MEW (#5)
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Amiga ist tot und kalt. Sorry, aber da hats einfach zu oft geheissen, die Neuen kämen demnächst.
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Wer nie mit etwas zufrieden ist, kriegt nix ... Ich habe meinen "neuen" schon seit mehreren Jahren ! --
amiganiac.net
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 30. November 2005, 21:04 MEW (#2)
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"nachdem Apple ja den Schwanz eingezogen hat zugunsten einer der haesslichsten Rechner-Architekturen"
Wenn das Apple-Fetischisten sagen, muss es ja stimmen. Schonmal was von Investitionssicherheit gehoert? Noe, sicher nicht, die Klientel hat ja zu viel Geld. Ueberhaupt, da wird immer behauptet, bei nem Mac muss man sich nicht mit Low-Level-Wissen rumschlagen, aber wenn es um Hardware-Architekturen und Chip-Design geht, sind sie ploetzlich alle Experten.
Bitte nicht missverstehen, ich bin dankbar fuer jede Form der Unterhaltung.
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Ich habe das als auf die Prozessor-Architektur oder so Sachen wie das Speicher-Management des IBM PCs bezogen verstanden und kann's nachvollziehen: Ich habe das Zeugs auch lernen müssen und ich fand's auch zum Kotzen. Wie sauber, durchdacht und elegant gestaltet war da doch manch andere nicht so populär gewordene Rechner-Architektur.
Achsoja: Und ich besitze bis auf eine Sparc, eine Apollo, einen Zaurus und einen Portfolio nur x86-Kisten. Ich bin damit aufgewachsen und mag sie deshalb einfach, so häßlich ihre Interna auch sein mögen.
--
There is no place like $HOME
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es ist zwar ansichtssache, ob jetzt das eine subjektive bemerkung war - er hat objektiv gesehen voellig recht. nur ob die bemerkung noetig war ist fraglich.
ihr seid alles kranke kinder --- www.zooomclan.org
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Von Anonymer Feigling am Thursday 01. December 2005, 18:38 MEW (#9)
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Wie viele Assembler-Dialekte kennst Du denn? Meinst Du wirklich es gibt nichts haesslicheres als i386 und nichts eleganteres als PPC? Mal davon abgesehen, ist es nun wirklich nicht bewundernswert, wenn man es nach Jahrzehnten Erfahrung hinbekommt, eine neue Architektur ohne Altlasten zu entwerfen. Das kann prinzipiell jeder und huebsche Architekturen gibt es heutzutage im Prinzip wie Sand am Meer.
Da finde ich es schon bewundernswerter, wenn es jemand schafft, mehr als 20 Jahre abwaertskompatibel zu bleiben und auch dabei noch eine der schnellsten Architekturen hat. In den letzten Jahren hat AMD auch mit dem Vorurteil aufgeraeumt, dass die i386-Architektur nur wegen der hohen Taktraten so schnell ist. In dem Zusammenhang sollte man auch einmal festhalten, dass andere Hersteller offensichtlich gar nicht in der Lage sind solche Taktraten zu bieten.
Zudem gab es auch viele Fehleinschaetzungen bezueglich der Flaschenhaelse z.B. RISC vs. CISC, viele Register vs. grosser Cache. Warum hat PPC denn AltiVec? Was ist daran besser als den 8086 aufzubohren, MMX oder SSE einzufuehren?
Klar ist aber auch, dass i386 sich vor allem wegen Wintel zu dem entwickelt, hat was es heute ist. Und ich denke auch, dass dies letztendlich der eigentliche Grund ist i386 als "haesslich" und sonstwas zu beschimpfen.
Mein Traum ist es aber vor allem, dass die Architektur letztlich keine Rolle mehr spielt. Mir geht es da nicht um elegant oder unelegant, sondern darum, dass eine Monokultur nur Nachteile mit sich bringt. Der Trend geht leider heutzutage zur Vereinheitlichung, sprich i386 bzw. x86-64. Wirtschaftlich zumindest kurzfristig sinnvoll, auf Dauer fuehrt es aber sicher dazu, dass andersartige Architekturen, die signifikante Vorteile mit sich braechten es in Zukunft noch schwerer haben werden. Die Portabilitaet wird auch darunter zu leiden haben, wenn gewisse Eigenschaften als selbstverstaendlich und "Standard" gelten.
Der Schritt von Apple LLVM in GCC zu integrieren ist dagegen sehr zu begruessen. Langfristig waere das sicher ein gutes Mittel die Dominanz der Intel-Architektur aufzuheben ohne dass man auf Haesslichkeiten wie eine JVM angewiesen ist.
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