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Von Anonymer Feigling am Monday 21. November 2005, 19:16 MEW (#1)
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So lange ist es also schon her, dass wir uns mit Mausklicken rumärgern, statt mit Textbefehlen.
Das Deployment eines gesamtes Netzwerks geht Problemlos ohne je mit einem grafischen Utility in Kontakt zu kommen. Für die Active Directory (mit Standard LDAP Interface) Administration kann man beispielsweise commands wie dsget, dsquery, dsadd, dsmove gebrauchen. Mir ist schon bewusst, dass die durchschnittlichen "Microsoft certified Systems Engineers" und UNIX Admins nicht in der Lage sind mit den mächtigen Tools umzugehen. Ein sehr hoher Protzentsatz der Windows Admins kommt selten in Berühung mit einem GUI.
Hoffe ich konnte ein altes Vorurteil abbauen und empfehle allen UNIX admins in die Windows Welt einzutauchen. Viel Spass dabei.
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Ich meinte damit weniger die Administration als beispielsweise auch die normale Textverarbeitung. Ich traure immernoch meinem OS/400 nach - lass mich doch :-)
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Das gibts immer noch. Heisst nur mal wieder anders ;)
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Von Anonymer Feigling am Monday 21. November 2005, 21:45 MEW (#6)
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weniger die Administration als beispielsweise auch die normale Textverarbeitung
Mit dem kostenlosen Windows Services for UNIX 3.5 hast du einen vi und kannst in $Markup Sprache deine Texte verfassen.
Die Menschheit zieht aber Office 2003 der leichtigkeitshalber vor.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 22. November 2005, 15:04 MEW (#16)
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War das jetzt Dummheit, Provokation oder Ueberzeugung? "Die Menscheit" kennt ueberhaupt keine Alternative. Mal ganz davon absehen, dass Editor und Dokumentenformat zwei paar Schuhe sind.
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Von Anonymer Feigling am Wednesday 23. November 2005, 00:56 MEW (#18)
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Und das MirPorts Framework installiert Dir
eine vernünftige Shell (mksh) und nroff (ja!)
gleich nach, und einen vernünftigen Editor
gibt's auch: jupp (in ports/editors/joe).
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Der Artikelschreiber hat sich nicht in Windows-Bashing betaetigt, sondern eine weit verbreitete Ansicht vertreten: Dass man sich immer mit dem System rumaergern wird, egal ob GUI oder TUI.
"...empfehle allen UNIX admins in die Windows Welt einzutauchen."
...wenn se gerne Fussfesseln haben. (Inhaltsdeklaration: 67% MS-Bashing, 33% Gefuehl aus dem Bauch)
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Von Anonymer Feigling am Monday 21. November 2005, 21:39 MEW (#5)
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...wenn se gerne Fussfesseln haben
Ich denke du nimmst mit "Fussfesseln" Bezug auf die Closed Source Natur von Windows? Für eine Person, die einer Programmiersprache mächtig ist, ist das Open Source Modell viel geeigneter und ist eine win-win Situation. Jedoch musst du auch zugeben, dass für die meisten Linux oder BSD User der Quellcode nichts bringt. Ich habe beispielsweise noch nie mehr als ein Shell Script debugt oder geschrieben. Angenommen die Qualität wäre dieselbe ist 99% der User egal ob mit oder ohne Source Code.
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Ich denke du nimmst mit "Fussfesseln" Bezug auf die Closed Source Natur von Windows?
Nein. Die fehlenden Tools (bei der Shell angefangen) sind ein konstantes Aergernis. Und die Tools die da sind, haben eine schlechtere Qualitaet als unter Unix (sogar Solaris).
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Von Anonymer Feigling am Monday 21. November 2005, 22:07 MEW (#8)
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Die fehlenden Tools (bei der Shell angefangen) sind ein konstantes Aergernis. Und die Tools die da sind, haben eine schlechtere Qualitaet als unter Unix (sogar Solaris).
Ich denke mit SFU hast du alle Tools die du brauchst. Das Shell Problem haben sie erkannt und werden etwas wirklich innovatives mit "Microsoft Command Shell" bieten. Der Wikipedia Artikel zu MSH lässt uns User staunen.
Was Arbeitskomfort angeht wird man von Sun Solaris regelrecht verwöhnt (verglichen mit HP-UX und AIX). Deshalb ist Sun schon jahrelang Marktführer im UNIX Bereich.
Zugegeben GNU bietet auch sehr nette Utilities.
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Hi AF, bei Vaporware muss man sehr vorsichtig sein - aber die Informationen in Wikipedia hören sich sehr interessant an. Microsoft fördert nun mal sehr viele Forschungsprojekte. Das Problem ist oft was am Ende herauskommt: Die Theorie ist immer sehr nett, aber an der Umsetzung hapert es oft. Microsoft schmeisst die Tools viel zu früh auf den Markt, ohne die nötige Reife zu haben. Geld investiert -> Gute Idee -> Schnell zu Geld machen. Aber wer soll das dann umsetzen? Die Studenten, die Professoren, MS Mitarbeiter...
Die Idee mit den Monaden ist alt! Das gibt es schon ewig und wird auch - außer bei Windows ;) - oft eingesetzt. Die Idee, Objekte zu übergeben ist auch nicht brandneu. Mit Drag'n'Drop wird das ja schon sehr viel genutzt. Das bei CLI einzusetzen ist die logische Fortsetzung - hoffentlich findet das auch in Einzug in Linux. (Da könnte man was mit Mico oder Mono machen... :) Na mal schauen!) Allerdings muss man sich um die Art der Übertragung Gedanken machen. Durchdachte Ansätze gibt es da ja schon z.B. Corba oder .NET. Spannend bleibt es allemal. Ich befürchte nur, das sich wieder mal neue, spannende Sicherheitslücken auftun.
-- Case
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Windows: Da kann ich genauso andere Tools installieren (z.B. MKS)
Zu Solaris: hast du schon mal aeltere Solaris-Versionen, die die GNU-Tools nicht schon vorinstallierten, verwendet?
Da wirst Du dich wundern. Man wird von Solaris im Defaultzustand (d.h. ohne GNU-Tools) genauso wenig verwoehnt, wie von HP-UX (ich kenne AIX nicht).
Im Gegenteil, hat HP-UX doch die bessere Dokumentation bei fast gleichem Userspace (lies SVR4-Userspace inkl. POSIX.2 im Gegensatz zu Solaris, wo gilt: SVR4-Userspace + Altlasten (als Default!!) + POSIX.2 irgendwo versteckt).
Sun ist (bald war) nicht Marktfuehrer wegen ihrer Solaris-Userspace-Qualitaet, sondern wegem ihrem Hardware-Preis (hatte mal guenstige und robuste Hardware), ihrem Kernel (duempelt vor sich hin, ist aber besser als HP-UX, IMO) und dem Software-Angebot (dies schrumpft).
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Mit Fussfesseln kannst du nicht wegrennen, das ist es, was ich an der ganzen MS-Umgebung nicht mag.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 22. November 2005, 15:12 MEW (#17)
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Da koenntest Du genauso behaupten, CPUs bringen nichts, weil die meisten eh keine Ahnung von der Chip-Produktion haben. Um es mal ganz primitiv verstaendlich zu machen: Open-Source-Software ist meist effektiv legal kostenlos. Das ist einer von vielen Vorteilen, den man hat, ohne jemals den Quellcode angeschaut zu haben. Die wichtigsten Vorteile sind letztlich Transparenz, Verfuegbarkeit der Quellen ohne buerokratische Huerden und die rechtliche Sicherheit.
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Hoffe ich konnte ein altes Vorurteil abbauen und empfehle allen UNIX admins in die Windows Welt einzutauchen. Viel Spass dabei.
Leider habe ich kein Vorurteil, sondern ein Urteil. Und das ist vernichtend. Wie die meisten Unix-Admins habe ich nicht immer Unix gemacht. Und mache aus gutem Grund (actuellement, einem ganzen Haufen guter Gründe) kein Windows mehr - Ever.
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"The more prohibitions there are, The poorer the people will be"
-- Lao Tse
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 22. November 2005, 14:56 MEW (#14)
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"Hoffe ich konnte ein altes Vorurteil abbauen und empfehle allen UNIX admins in die Windows Welt einzutauchen."
Und wozu? Die Mehrheit duerfte sowieso Windows vor Jahren entronnen sein. Von "keinerlei Erfahrung" kann daher wohl kaum die Rede sein. Warum soll ich also Scheisse fressen? Bin ich eine Fliege?
Wenn ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen es nicht hinbekommt, das Fachleute und Benutzer zumindest sagen "Jau nicht schlecht", dann kann man nur lachen oder heulen, aber wird sich den Schrott wohl kaum freiwillig antun. Ich habe zu Win9x Dokumentation gelesen. Das war zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig, jedenfalls untauglich und unbrauchbar. Natuerlich kann dieses Unternehmen gern "Wissen" gegen Geld verkaufen, dann muessen es aber auch selbst sehen, wie es an Kunden kommt. Das funktionierte in der Vergangenheit wunderbar durch Idiotenbindung in Form von Vorinstallation und Upgrade per "Raubkopie".
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Also mir ist schon eine einfache GUI lieber, als eine Handvoll Befehle - zumindest bei Dingen, die man nicht so oft macht. Natürlich sollte man trotzdem per CLI-Befehlen dran kommen, denn über ISDN ist das schneller, besser zu scripten und wenn man ständig damit arbeitet oft auch mächtiger. Auch mag vi schön und gut sein aber für eine mehrere Zig Seiten dickes Dokument mit Überschriften, Index, usw. ist mit was GUI-Mäßiges da lieber.
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ok> boot net - install
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 22. November 2005, 15:00 MEW (#15)
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Die Kommandozeile war schon immer fuer die Elite gedacht, die auch weiss, was sie tut. Der gemeine Endnutzer ist mit einer GUI besser versorgt. Das bestreitet doch niemand. Zudem will niemand das Nutzer versteht, was eigentlich geschieht, wenn er einen Button anklickt. VW will auch nicht, dass der Kunde geschweige denn die Konkurrenz, weiss wie ein Motor oder die Elektronik im Detail funktioniert.
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