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Von Anonymer Feigling am Sunday 18. September 2005, 20:07 MEW (#1)
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tote sind tot und bleiben tot- waren staub und werden zu staub ... frueher oder spaeter zumindest ;) . und fuer die fuer die totenruhe was bedeutet kann man argumentieren das das die leiche nicht entstellt.
ich finde es zumindest sinnvoll
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.. kann man auffem Friedhof, mit RFID-Reader bewaffnet, endlich mal nachsehen, ob die sich beim Verbuddeln auch mal vertun. ;)
Aber mal ernsthaft, bei solchen Ereignissen wie Katrina ist sowas wahrscheinlich schon sehr hilfreich. Vor allem kann man die Leute schneller beerdigen und somit Seuchen vermeiden. Wenn später Angehörige ermittelt werden, kann man die Leiche dann sogar übergeben.
Schö!
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Ich nehme mal an, dass die RFID Chips nicht durch die Erdschicht dringen können. Soweit ich weiss (bitte korrigiert mich) reicht die Funkreichweite dieser Chips so in etwa 1 bis 2 Meter.
Oder kommt es beim lesen rein darauf an wie stark die Sende und Empfangsleistung des Senders ist, damit die RFID Chips aktiviert werden können? Bei einer beerdigten Person müsste die Funkverbindung ja einige Hinternisse überwinden.
Grundsätzlich ist es sicher praktisch bei vielen Leichen, da so kein Zettel verloren gehen kann. Für den grundsätzlichen Einsatz von RFID Chips bei Leichen bin ich eher weniger. Jedes implantierte Teil muss auch wieder rausgenommen werden oder endet in der Erde, was ich auch nich ideal finde.
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Die Wikipedia sagt:
"Prinzipienbedingt kann ein 13,56 MHz Tag daher nur im magnetischen Nahfeld gelesen werden, welchen eine Reichweite von Lambda/2 hat. Bei 13,56 MHz also maximal 11,1 Meter. In der Praxis befindet sich die maximale Reichweite jedoch weit darunter."
und:
"Im UHF Bereich bei 865 – 920 MHz reflektiert die Transponderantenne nach gleichem Prinzip das elektromagnetische Feld oder absorbiert dieses, sodass das Verhältnis der Reflektionsänderung vom Reader wahrgenommen werden kann. Dies nennt man Backscattering. Da Wasser diese Strahlung sehr stark absorbiert und Metall diese Strahlung sehr stark reflektiert, dürfte klar sein, dass diese Materialien diesen Vorgang sehr stark beeinflussen, ein Tag also auf diesen Materialien kaum lesbar ist."
Tuts also nur wenn der Boden trocken ist. ;)
Schö!
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Und nochwas gefunden:
"Für den Einsatz werden drei Frequenzbänder vorgeschlagen:
* Niedrige Frequenzen (30 - 500 kHz). Diese Systeme besitzen eine geringe Reichweite, arbeiten inder am häufigsten verwendeten 64 bit Read Only Technologie einwandfrei und schnell genug für viele Anwendungen. Bei größeren Datenmengen ergeben sich längere Übertragungszeiten. Die LF Transponder sind günstig in der Anschaffung und eignen sich dadurch z.B. für Zugangskontrollen, Wegfahrsperren und Lagerverwaltung (häufig 125 kHz = LF). Besonderer Vorteil der LF Transponder ist die Einsatzmöglichkeit im rauhen Umfeld mit hoher Luftfeuchtigkeit und in der Nähe von und in Metall. Weiterer Vorteil der LF Transponder ist die Verfügbarkeit in sehr vielfältigen Bauformen, die auch den rauhen Industrieeinsatz begünstigen.
Die LF Versionen eignen sich auch für den Einsatzfall in explosionsgefährdeten Bereichen. Hier können ATEX zertifizierte Versionen eingesetzt werden.
* Mittlere Frequenzen (10 - 15 MHz) besitzen eine kurze bis mittlere Reichweite, mittlere Übertragungsgeschwindigkeit, mittlere bis günstige Preisklasse. In diesen Frequenzbereich arbeiten die sog. Smart Label (meist 13,56 MHz = HF).
* Hohe Frequenzen (850 - 950 MHz, 2,4 - 2,5 GHz, 5,8 GHz) besitzen eine hohe Reichweite (max. 30 Meter), hohe Lesegeschwindigkeit, Preise steigen aber rapide bei höherer Leistung der Systeme. Einsatz z.B. im Bereich der automatisierten Mautsysteme und Güterwagen-Erkennung. Typische Frequenzen sind 433 MHz, 868 MHz = UHF, 915 MHz, 2,45 GHz = µW (Microwave) und 5,8 GHz."
Gräber sind offenbar zwischen 1 und 2,3 Meter tief:
(1) Die Grabgrube ist regelmäßig 150 cm tief auszuheben. Für Kinder bis zu 12 Jahren genügt eine Tiefe von 130 cm, für Kinder bis zu 5 Jahren und Totgeburten schon eine solche von 100 cm.
(2) Bei Familiengräbern kann die Grube bis zu 230 cm tief ausgehoben werden, um eine weitere Bestattung in derselben Grube zu ermöglichen (Tieferlegung).
(3) Urnen müssen 60 cm tief beigesetzt werden.
Wobei bei Massengräbern sicherlich andere Vorschriften gelten.
Wie dem auch sei, ich denke es bestehen durchaus gute Aussichten so ein Tag auch unter der Erde auszulesen.
Schö!
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Urnen?
Asche zu Asche!
Da wird wohl auch der RFID Chip unwiderruflich zu Asche...
und wenn nicht, wie lange hällt sich so ein Chip? 10 Jahre, 50 Jahre? 500 Jahre?
Mein persönliches Horror-Szenario: Bald sind die RFID Reader sicher in Handhelds und Notebooks mit eingebaut... Und fahre mit dem Tram zufälligerweise am Friedhof vorbei...
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Nunja, Urnen mit eingebautem RFID-Tag sind bestimmt bald der letzte Schrei.
Aber RFID-Reader in Notebooks als Standard? Wozu? Eher RFID-Tags..
Schö!
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