symlink.ch
Wissen Vernetzt - deutsche News für die Welt
 
symlink.ch
FAQ
Mission
Über uns
Richtlinien

Moderation
Einstellungen
Story einsenden

Suchen & Index
Ruhmeshalle
Statistiken
Umfragen

Redaktion
Themen
Partner
Planet

XML | RDF | RSS
PDA | WAP | IRC
Symbar für Opera
Symbar für Mozilla

Freunde
Benutzergruppen
LUG Switzerland
LUG Vorarlberg
LUGen in DE
SIUG
CCCZH
Organisationen
Wilhelm Tux
FSF Europe
Events
LinuxDay Dornbirn
BBA Schweiz
CoSin in Bremgarten AG
VCFe in München
Menschen
maol
Flupp
Ventilator
dawn
gumbo
krümelmonster
XTaran
maradong
tuxedo

 
Eine Zertifizierung für BSD Derivate
Veröffentlicht durch maradong am Samstag 27. August 2005, 10:03
Aus der was-denkt-ihr Abteilung
BSD Ein anonymer Feigling schreibt: "Slashdot schreibt, dass die BSD Certification Group eine Roadmap für ihre 'System Administrator' Zertifizierung herausgegeben hat. Aber eigentlich sollte dies eher ein Artikel der Kategorie 'Ask Symlink' anstelle von News werden. Was haltet ihr von Zertifizierungen? Habt ihr eine Zertifizierung und hat sie eventuell konkret was gebracht? Auch im UNIX Umfeld gibt es ein Duzende Titel (LPI, CompTIA, Red Hat, Sun, IBM, HP, Novell,...)."

Der anonyme schreibt weiter: "Um die Diskussion anzuregen, schreibe ich ein paar Meinungen von dem knapp kommentierten Slashdot Artikel rein. Nummer eins Vorurteil oder Fakt ist, dass Leute mit Zertifizierung keine Praxis haben. Ein Leser hat mit einem Witz auf die grossen Trainingskosten bei Zertifizierungen hingewiesen und zudem haben einige zertifizierte Leser ihre 'Success Story' geschildert. Einige Leser greifen das allgemeine Niveau von den Fragen bei den Prüfungen an."

Wikimedia benötigt erneut Spenden | Druckausgabe | Herbstliche Linux-Tagung in der Pfalz  >

 

 
symlink.ch Login
Login:

Passwort:

extrahierte Links
  • Slashdot
  • Slashdot schreibt
  • Mehr zu BSD
  • Auch von maradong
  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    LPI (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf netz-warm punkt nett) am Saturday 27. August 2005, 10:17 MEW (#1)
    (User #22 Info) gopher://ventilator.netswarm.net
    Dann schrei ich mal meine Meinung hin. Thema LPI: Was bringts mir, wenn ich RPM auswendig kenne? Nichts, weil ich das auch in der Manpage nachlesen könnte, wenn ich denn ein Linux mit RPM verwalten muss. Bis jetzt habe ich bei Firmen mit FreeBSD, Solaris, Irix und Debian gearbeitet.

    LPI ist meiner Meinung nach nicht praxisnah. Befehle auswendig lernen hat noch nie einen grossen Vorteil gebracht. Es sollte viel mehr eine Aufgabe gestellt werden, wie "Mailserver einrichten mit IMAP und POP3 sowie Spam- und Virenfilter".

    --
    Scientology sagt Dir nicht alles - www.xenu.ch
    Re: LPI (Score:1)
    Von mkr (root.NO@SPAM.mkr-tech.ch) am Saturday 27. August 2005, 11:34 MEW (#2)
    (User #1294 Info) http://www.mkr-tech.ch
    Level 1 (vorallem die erste Prüfung) ist wirklich fast nur auswendig lernen von Parametern für rpm bzw. apt-get. Aber hast Du Dir mal Level 2 angeschaut? Das ist IMHO sehr praxisbezogen: Kernel patchen & compilieren (ohne Distri-spezifische Tools), Runlevel, Samba, DNS, Security etc.

    Klar ist praktische Erfahrung durch nichts zu ersetzen, aber wenn man die Lehre in einem Windows-only-Betrieb gemacht hat, überzeugt man potentielle Arbeitgeber nicht damit, dass man "zuhause schon ein paar Linux-Server aufgesetzt" hat.
    Re: LPI (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 27. August 2005, 16:09 MEW (#5)
    hast du schon während der Lehre "Level 1 und 2" gemacht?
    Re: LPI (Score:1)
    Von mkr (root.NO@SPAM.mkr-tech.ch) am Saturday 27. August 2005, 20:07 MEW (#8)
    (User #1294 Info) http://www.mkr-tech.ch
    Nein, ich habe erst nach der Lehre damit angefangen, weil ich erst dann vom LPI erfahren habe. Level 1 habe ich, momentan bereite ich mich auf die erste Prüfung für Level 2 vor. Am LPI gefällt mir auch, dass die Prüfungen nicht so herstellerspezifisch sind wie beispielsweise die von RedHat. CompTIA wäre allenfalls noch eine Alternative zum LPI.
    Re: LPI (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 27. August 2005, 13:38 MEW (#3)
    Also ein Kumpel von mir hat eine LPI-Zertifizierung (ich glaube 1 und 2) hinter sich und ist nun echt fit, was Serverdienste und Systemsicherheit angeht. Ich halte einigermassen zentrale Zertifikate fuer sinnvoll. Ich kann ja als Arbeitgeber nciht jeden Bewerber erstmal einer eigenen detailierten Pruefung unterziehen. Da sind fehlende Zertifikate schon ein erstes Sondierungsmittel.
    Re: LPI (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 27. August 2005, 14:02 MEW (#4)
    Ich habe fuer meinen FH Titel mehrere Jahre studiert. Fuer die Sun System Admin I + II Zertifizierungen habe ich etwa 2 Wochen gebraucht, pro Tag ca. 1 Stunde. Zertifizierungen sind eigentlich nichts Wert, wuerden die Personalchefs nicht so drauf abfahren. Aber bei 300 Bewerbungen muss man halt eine Selektion treffen. Trotzdem: wichtiger als Zertifizierungen sind Praxis und Projekterfahrung.
    Re: LPI (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 27. August 2005, 16:14 MEW (#6)
    ok Sun Sys Admin ist wirklich nicht so schwierig für einen erfahrenen UNIX admin. Jedoch stellt sich mir die Frage ob du ohne FH Studium auch 2 Wochen gebraucht hättest? Also hätte ein Quereinsteiger (ohne Ausbildung) mit SUN certfied Sys Admin fast die gleichen Chancen wie du?

    wo gibts den heute 300 Bewerbungen? Wir suchten vor nicht lange Zeit einen "UNIX system engineer" und fanden fast keinen geeigneten Bewerber (ein internationales Unternehmen).
    Re: LPI (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Saturday 27. August 2005, 16:16 MEW (#7)
    die neuen Microsoft Prüfungen haben Simulationen. Zudem gibt es den RHCE und CLP. Dort hast du eine solche Aufgabe.
    Re: LPI (Score:1)
    Von dawn am Sunday 28. August 2005, 15:17 MEW (#12)
    (User #8 Info)
    Was bringts mir, wenn ich RPM auswendig kenne? Nichts, weil ich das auch in der Manpage nachlesen könnte, wenn ich denn ein Linux mit RPM verwalten muss. Bis jetzt habe ich bei Firmen mit FreeBSD, Solaris, Irix und Debian gearbeitet.
    In den LPI-Lernzielen sind sowohl RPM als auch dpkg enthalten. Dadurch ist ein Grossteil der Distributionen abgedeckt. Falls deiner Meinung nach noch etwas nicht abgedeckt ist, dann kannst Du dies direkt beim LPI als Input anmerken.

    Wenn Du mit FreeBSD, Solaris oder Irix arbeitest, dann ist eine Linux-Zertifizierung zudem wohl sehr Fehl am Platze.

    LPI ist meiner Meinung nach nicht praxisnah. Befehle auswendig lernen hat noch nie einen grossen Vorteil gebracht.
    Das hat nun aber mit LPI gar nichts zu tun. LPI formuliert Lernziele und diese Lernziele umfassen hauptsaechlich Grundlagenthemen.

    Wenn es also wirklich ums "Befehle auswendig lernen" gehen soll, dann hat die Ausbildung versagt. Das hat aber genau gar nichts mit LPI oder der Pruefung zu tun, da das LPI selber keine Ausbildung anbietet.

    Es sollte viel mehr eine Aufgabe gestellt werden, wie "Mailserver einrichten mit IMAP und POP3 sowie Spam- und Virenfilter".
    Du hast Dich aber vorher schon informiert, ueber was Du hier schreibst? Irgendwie habe ich nicht den Eindruck.
    --
    Anyone can make an omelet with eggs. The trick is to make one with none.
    Zertifizierungen (Score:2)
    Von tronco_flipao (t ro nc o@gmx.ch) am Sunday 28. August 2005, 12:01 MEW (#9)
    (User #729 Info)
    Zertifizierungen sind nett, aber nicht wirklich sehr aussagekräftig. Die Leute von HR stehen auf solche Papierchen weil sie sonst keine Ahnung haben. Wie sollten sie sonst Bewerber auswählen wenn nicht anhand von Zertifikaten und Diplomen? Von IT haben die ja keine Ahnung.

    Spätestens beim Vorstellungsgespräch hat ein Zertifikat ausgedient. Wenn ein Bewerber sich mit einem Techniker unterhält merkt dieser sehr schnell ob der Bewerber eine Ahnung von der Materie hat oder nicht.

    Ich habe kein Linux-Zertifikat und brauche auch keins um meine Serverfarm (ca. 110 Linux-Server) zu administrieren. Ein TS-Abschluss und mehrjährige Praxis wiegt mehr als jedes Zertifikat

    Re: Zertifizierungen (Score:1)
    Von kumpel am Sunday 28. August 2005, 12:16 MEW (#10)
    (User #1804 Info)
    Gleiche Meinung hier. Ein Vorteil könnte allenfalls sein, dass man zu einer Certification Community gehört und dadurch Zugang zu verschiedenen Ressourcen oder Verbilligungen erhält. Ich glaube, das ist bei der Apple Certification teilweise so.
    Re: Zertifizierungen (Score:1)
    Von dawn am Sunday 28. August 2005, 15:09 MEW (#11)
    (User #8 Info)
    Zertifizierungen sind nett, aber nicht wirklich sehr aussagekräftig.
    Kommt drauf an, in welchem Kontext Du die Zertifikate betrachtest. Aussagekraeftig ist ein Zertifikat nur, wenn gleichzeitig auch betrachtet wird, in welcher Form die Ausbildung zum Zertifikat erfolgte und welchen Aufwand die Ausbildung umfasste.

    Und das ist etwas, das an den Zertifizierungen gerne vergessen wird: Die Lernziele dienen auch dazu, dass verschiedene Anbieter Ausbildungen anbieten koennen. Und je nach Ort, an dem die Ausbildung gemacht wurde, laesst sich so schnell der praxisgehalt der Ausbildung feststellen.

    Ich habe kein Linux-Zertifikat und brauche auch keins um meine Serverfarm (ca. 110 Linux-Server) zu administrieren. Ein TS-Abschluss und mehrjährige Praxis wiegt mehr als jedes Zertifikat
    Dann gehoerst Du auch nicht zur Zielgruppen von Zertifikaten. Zertifikate dienen Berufseinsteigern als Chance. Und deshalb finde ich Zertifikate sinnvoll.
    --
    Anyone can make an omelet with eggs. The trick is to make one with none.
    Re: Zertifizierungen (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 28. August 2005, 15:49 MEW (#13)
    Dann gehoerst Du auch nicht zur Zielgruppen von Zertifikaten. Zertifikate dienen Berufseinsteigern als Chance. Und deshalb finde ich Zertifikate sinnvoll.
    das würde ich jetzt nicht sagen. Es gibt auch "Architect" Lehrgänge (Microsoft, Red Hat). Zudem muss man sehr flexibel sein und auf allen Gebieten (nicht nur Linux System Administration) gewisse Grundahnung haben. Würdest die 7 Microsoft Prüfungen zum Engineer ohne Vorbereitung bestehen?
    Re: Zertifizierungen (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Sunday 28. August 2005, 19:21 MEW (#14)
    ich administriere 162 Linux Server und mehrere Unix Server. Habe kein Studium, dafür LPI Level 2 :-)
    Ich finde ein FH, TS, oder HS Studium sagt genauso wenig wie ein Zertifikat aus. Ich kenne einige FH Ingenieur, die wirklich nichts von Unix verstehen (das nach mehr 2 Jahre Praxis).
    Re: Zertifizierungen (Score:2)
    Von tr0nix am Monday 29. August 2005, 05:35 MEW (#16)
    (User #741 Info)
    FH/TS/HS ist wohl auch eher "Grundbildung". Ich mache ab Oktober die TS weil ich als Quereinsteiger vor 4 Jahren keine staatlich anerkannte "Grundbildung" in der Informatik habe (dafuer eben LPIC-1 und SCSA). Das ist fuer mich Grund genug :). Ob ich da jetzt Dinge lerne die ich nie nutzen werde ist dann sekundaer.


    ----------------
    Wer gegen ein Minimum
    Aluminium immun ist, besitzt
    Aluminiumminimumimmunität
    Re: Zertifizierungen (Score:2)
    Von KingDom (kingdom auf weltuntergang punkt ch) am Monday 29. August 2005, 10:28 MEW (#17)
    (User #55 Info)
    Zertifizierungen sind nett, aber nicht wirklich sehr aussagekräftig. Die Leute von HR stehen auf solche Papierchen weil sie sonst keine Ahnung haben. Wie sollten sie sonst Bewerber auswählen wenn nicht anhand von Zertifikaten und Diplomen? Von IT haben die ja keine Ahnung

    Ich gebe tronco_flipao da recht. Ich denke die (anerkannten) Zertifikate haben eine grössere Aussagekraft als viele von uns wahrnehmen wollen. Gerade bei Bürojobs stellt wird häufig die Katze im Sack angestellt, da man sich darauf verlassen muss dass das CV des Bewerbenden die Wahrheit enthält und nicht beschönigt wurde. Ein Zertifikat zeugt zumindest davon, dass sich ein Bewerber mit der Materie auseinandergesetzt hat und sich so auch wieder schnell in eine Sache eingearbeitet hat. Es kommt dabei gar nicht darauf an, ob es sich um ein SIZ-Zertifikat für eine Sekretärin oder um ein SCSA für einen ITler handelt. Meiner Erfahrung nach können oder wollen die wenigsten Firmen viel Ressourcen für eine einzige Stelle aufwenden und so kommt es dann halt zur Filterung nach Zertifikaten, Noten und Abschlüssen. Ob und wie gut sich danach die Fähigkeiten des Bewerbers im Vorstellungsgespräch beurteilen lassen, steht auf einem anderen Blatt. Wie will man z.B. die Programmierkenntnisse überprüfen? Einem Programm sieht man so auf die Schnelle von aussen selten die Qualität des Codes an.
    --
    You live and learn; or you don't live long.

    Re: Zertifizierungen (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 30. August 2005, 18:06 MEW (#18)
    > Zertifizierungen sind nett, aber nicht wirklich sehr aussagekräftig. Das hängt von der Zertifizierung ab. Ich habe den "Sun Certified Java Developer" gemacht, und das ist alles andere als ein Abfragetest: Man bekommt ein kleines Software-Projekt, das man selbständig zuhause erstellen muss. Alle auftretenden Probleme dabei sind selbständig und begründet zu lösen. Die Probleme, schliessen "unperfekte" Spezifikationsdetails mit ein (die wohl beabsichtigt sind). Das ganze muss die Spezifikation so weit erfüllen, wie sie erfüllbar ist, muss korrekt und stabil laufen, und gut domumentiert und begründet sein. Ich denke, das zeigt durchaus Praxistauglichkeit.
    Tss.. Zertifizierungen haben mehrere Gruende! (Score:3, Tiefsinnig)
    Von tr0nix am Monday 29. August 2005, 05:32 MEW (#15)
    (User #741 Info)
    Ich bin LPIC-1 und SCSA (auf Solaris 8 da hauptsaechlich bei uns in Betrieb). Die Vorurteile hier sind ehrlichgesagt ein wenig... naja einfach nicht ernstzunehmen. Wieso macht man denn ueberhaupt "freiwillig" solche Pruefungen? Doch auch um zu sehen, dass die entsprechende Person sich selbststaendig in ein Thema einarbeiten kann. Dies macht beim HR natuerlich Eindruck da dieses sieht, dass der MA faehig ist sich weiterzuentwickeln.
    Zudem hat jeder der sich serioes auf eine Zertifizierung vorbereitet wenigstens eine Uebersicht auf das Thema, ein bisschen eine Ahnung von allem.
    Schlussendlich ist eine Zertifizierung eine vervollstaendigung zur Praxiserfahrung. Wer 2 Jahre mit der gleichen statischen Umgebung arbeitet wird oft faul weil alles "laeuft". Sich dann weiterzubilden ist eine gute Idee und erfordert viel Disziplin.


    ----------------
    Wer gegen ein Minimum
    Aluminium immun ist, besitzt
    Aluminiumminimumimmunität

    Linux User Group Schweiz
    Durchsuche symlink.ch:  

    Never be led astray onto the path of virtue.
    trash.net

    Anfang | Story einsenden | ältere Features | alte Umfragen | FAQ | Autoren | Einstellungen