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Motorola Linux-Handy A780: Die interessanten Details |
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Veröffentlicht durch XTaran am Donnerstag 14. Juli 2005, 17:13
Aus der Heise-ist-langweilig Abteilung
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Heise schreibt heute über das ab August nach Deutschland kommen sollende Linux-Handy A780 von Motorola folgendes: "Obwohl das A780 unter einem Linux-Betriebssystem läuft, eignet es sich nicht als Spielzeug für Linux-Hacker, da es nach Informationen von heise online weder ein Terminalprogramm noch eine Kommandozeile besitzt." Neo3000 belehrt Heise eines besseren: Er hatte "die Gelegenheit, ein chinesisches Exemplar unter die Lupe zu nehmen" und berichtet uns von seinen Entdeckungen...
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Neo3000 berichtet: "Zunächst fiel mir der extreme Lieferumfang auf: Tasche, Bluetooth-Headset, USB-Linkkabel, externes Akkuladegerät, 2 Akkus, 128 MB Trans-Flash (die ganz kleine Sorte) und ein Konverter auf die normale MMC-Größe. Da bleibt zu hoffen, dass der Lieferumfang auch in der deutschen Version so üppig sein wird.
Beim Einschalten wird man flott von einer deutlich abgewandelten Qtopia-Oberfläche begrüßt. Die Bedienung per Stift ist recht eigenwillig, aber ansich ganz ok. Besonders die lateinische/chinesische Handschrifterkennung.
Nach viel googlen auf chinesischen Seiten habe ich herausgefunden, dass über ein undokumentierten AT-Befehl die USB-Schnittstelle in den LAN-Modus gebracht werden kann. Leider fährt Motorola das USBLAN-Protokoll des Herstellers Belcarra. Ein Linuxtreiber ist dafür nicht erhältlich - aber ein Windowstreiber :)
Nach Installation und Aktivierung des Treibers traute ich meinen Augen nicht: Ein offener Telnet-Server ohne root-Passwort. Und es kommt noch besser: Beim Einstecken wird automatisch ein Samba-Server gestartet und dieser währt Lese- und Schreibzugriff auf das Root-Verzeichnis - was angesichts DRM-Geschichten von vielen Netzbetreibern verboten ist.
Hardware-mäßig basiert das A780 auf der Intel-Bulverde-Referenzplattform mit Montavista Linux (2.4er Kernel): ARM-kompatibel mit 400 MHz; 48 MB RAM und 64 MB Flash. Das Filesystem ist offensichtlich von Hand gestrickt - ein auskommentierter Eintrag verweist auf jffs2. Wahrscheinlich haben die Entwickler gemerkt, dass jffs2 die Bootupzeit extrem verlängert :)
Powersaving ist quasi nicht vorhanden - außer einem lausig konfiguriertem APM bringt Montavista nichts mit."
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Pause (Score:-1, Offtopic)
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Von Anonymer Feigling am Thursday 14. July 2005, 21:48 MEW (#1)
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schon wider XTaran. Mach mal eine Pause, entspann dich und rauch gemütlich dein Bong. Vergiss die Aussenwelt und schwebe in deiner Welt.
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Schweiz auch? Oesterreich? Hmm. Naja, dann halt doch über die Grenze zum Anschauen. Ist ja nicht so weit weg. -- Scientology sagt Dir nicht alles - www.xenu.ch
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Von Anonymer Feigling am Thursday 14. July 2005, 22:35 MEW (#3)
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XTaran du arbeitest zuviel. Wenn du Zugriff auf eine Möse hast, fühl dich frei und spiel herum, entdecke sie. Dir wird es danach deutlich besser gehen.
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Von Anonymer Feigling am Thursday 14. July 2005, 23:10 MEW (#4)
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Gabs schon vorgestern auf Anti-Linuz
http://www.pro-linux.de/news/2005/8393.html
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Von Anonymer Feigling am Friday 15. July 2005, 09:28 MEW (#9)
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Äh, Du hast nur die erste Hälfte der Überschrift und den Symlink-Artikel gar nicht gelesen, oder? .oO( Was ein Idiot. Oder Arsch. Je nachdem. )
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Von Anonymer Feigling am Friday 15. July 2005, 00:50 MEW (#5)
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Sowas möchte ich auf Symlink lesen! :) Wie kamst du denn zu diesem chinesischen Gerät? Seriengerät oder Prototyp? Wieviel kostet es?
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Das war ein Seriengerät aus China, welches ich für meinen damaligen Arbeitgeber testen durfte.
Es ist aber bei auch bei einem schweizer Importeur zu haben.
Mir wurde gesagt, dass es in China umgerechnet 200 EUR gekostet hätte und der fette Lieferumfang in China üblich sei. Ach was ich noch vergaß: Typisch asiatisch war auch die Verpackung und zwar eine quaderförmige Schachtel mit zwei Schubladen und einer magnetischen Klappe drüber. Erinnerte mich irgendwie an ein Schminkköfferchen ...
Ich habe aus China noch ein zweites Linux-Mobile getestet und zwar das E2800 von E28.
Der Lieferumfang war ähnlich, aber sonst war das deutlich schlechter: Billiges Plastikgehäuse, sehr "asiatische" Oberfläche (überall quietschbunte Drachen), extrem schlechte Standby-Zeit und leider keine Möglichkeit per telnet/ssh auf das Gerät drauf zu kommen. E28 hat auch hauptsächlich die Standard Qtopia Applikationen benutzt und leicht angepasst. Doch konkurrenzfähig sind dieses Beispielanwendungen nicht ...
Interessant finde ich, dass Motorola auf Anfrage den Kernel zur Verfügung gestellt hat - E28 hat bis heute auf die Anfrage nicht geantwortet. Da wundert es kaum, dass das E28 in USA zwar seit langem angekündigt, aber nicht erhältlich ist.
Motorola hat aber leider nichts mitgeliefert, um den Kernel zu installieren. Ich bezweifle, dass das im Sinne der GPL ist ... ok, es lag auch weder GPL-Lizenz noch ein written-offer für den Quellcode dabei. Damit hätten wir ja zumindest einen Verstoß ...
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Das nenne ich mal Informationen aus erster Hand, danke!
Das A780 scheint ja ein ganz interessantes Mobile zu sein, aber eine Frage hätte ich noch an dich: Hatte dein A780-Testgerät denn auch schon GPS integriert?
Scheinbar gibt es eine Version mit und eine ohne GPS-Navigation. Für CHF684.95 bei eXpansys ist kein GPS mit dabei; in den Berichten von Heise und Golem ist von 500Euro mit GPS-Navigation die Rede, das macht also ca. CHF750-800.
Für die gebotene Leistung also meiner Meinung ein guter Preis.
bis bald
Kermit
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Noch ein paar Infos vom Hersteller:
http://www.motorola.com/mediacenter/news/detail/0,,5758_5727_23,00.html
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Das hat mich an der Heise Meldung auch sehr gewundert, denn GPS war nicht im Gerät, zumindest nicht sichtbar. Die CPU hätte auf aber noch genug Leistung dafür, um das auch ohne A-GPS betreiben zu können ...
Abgesehen vom Linux empfand ich es reichlich unspektakulär: irgendwas zwischen SmartPhone und MobilePhone und das Gehäuse ist von der Größe her definitiv nicht Hosentaschen-tauglich. Dazu kommt die miserable Akkulaufzeit. Nee, für mich wäre es nichts ...
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Von Anonymer Feigling am Thursday 01. September 2005, 11:56 MEW (#11)
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also zum a780 kann ich nur sagen, ist n gutes smartphone... zumindest die deutsche version (mit gps) leider hat motorola etwas an der software geändert, sodass man nicht mehr über usblan/telnet darauf zugreifen kann... :-(
so bleibt man als programmierer und tüftler vorerst auf java midlets beschränkt *grml* ansonnsten is die akkulaufzeit in etwa so wie beim siemens sx1 (das hatte ich davor), wenn bei nichtgebrauch das gps abgeschalten wird...
mfg
mightymop
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