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Von Anonymer Feigling am Tuesday 28. June 2005, 10:05 MEW (#1)
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Soweit ich weiss, wird in Frankreich nur ein 'Reaktor' gebaut, der zeigen soll, dass es möglich wäre, einen Fusionsreaktor zur Energiegewinnung zu bauen. Zuversichtliche Forscher sprechen von 50-60 Jahren bis zu einer wirtschaftlichen Umsetzung.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 28. June 2005, 10:10 MEW (#2)
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Quote von Wikipedia:
"Der Reaktor soll die wissenschaftliche und technische Machbarkeit der Energieerzeugung aus Kernfusion demonstrieren."
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Und übrigens bin ich das (hab mich vergessen einzuloggen).
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Das soll schon ein Reaktor werden [...]
Ja, das schon, aber nicht einer, der einmal wirtschaftlich genutzt werden soll (soviel ich weiss).
Das Projekt ist auf 35 Jahre angelegt und sollte eigentlich schon lange unterwegs sein.
Ich habe letzthin aus (ungefähr) dritter Hand von einem der beteiligten Forscher gehört, dass die jetzige Schätzung bis zur wirtschaftlichen Nutzung noch gut/sicher 60 Jahre dauert.
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Von Anonymer Feigling am Tuesday 28. June 2005, 14:33 MEW (#7)
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Du glaubst garnicht wie eine Energiekriese
die Denkfähigkeit und Planungsgeschwindigkeit anregen kann.
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Ich sehe Wasserstoff nicht wirklich als Alternative an, denn die Gewinnung ist letzlich sehr energieaufwändig. Darüber würden sich nur Atomlobbyisten wie Siemens und Co freuen. Gib mal Siemens+Euroreaktor in google oder eine andere Suchmaschine deiner Wahl ein.
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Das ist das Hinterhältige daran. Wenn wir erstmal einen Energieträger wie Wasserstoff haben, dann ist der Umstieg auf andere Produktionsmethoden viel leichter.
Das Problem, das wir heute haben, ist nicht, das wir wie blöde Öl verbrennen. Sondern, dass wir gar keine Alternative haben(und somit erst recht keine umweltfreundliche Alternative). Wenn uns morgen das Erdöl ausgeht, bleiben alle Maschinen stehen, die auf Erdöl angewiesen sind. Erdöl lässt sich nicht herstellen, nur fördern.
Mit Wasserstoff-betriebenen Maschinen ist das kein Problem. Es gibt zig Methoden, um Wasserstoff zu gewinnen. Dass am Anfang dabei höchstwahrscheinlich nicht so umweltfreundliche Methoden(Atomstrom,Kohle,Erdöl) verwendet werden, ist kein Beinbruch. Der schwierige Teil des Umstiegs wäre aber dann geschehen.
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Das mag in der Schweiz ein Problem sein, jedenfalls für die Atombobby. In anderen Ländern kann man den Bau eines solchen (und auch eines konventionellen AKWs) wohl kaum verhindern, es sei den die komplette Bevölkerung macht eine gewaltsame revolution. Ich bin wirklich gespannt wie es mit dem deutschen Austieg aus der Kernenergie weitergeht wenn im Herbst eine konservative Regierung (die für ihre atomfreundliche Eingestellung bekannt ist) ihr Arbeit aufnimmt.
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