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Microsoft zensiert bei MSN China
Veröffentlicht durch maradong am Dienstag 14. Juni 2005, 21:24
Aus der big-brother-aus-redmond Abteilung
Zensur Über Google News bin ich auf eine Nachricht bei Reuters aufmerksam geworden, in welcher darüber berichtet wird, daß Microsoft in seinem Internetdienst MSN China Wörter wie "freedom", "democracy", "human rights", "Taiwan independence" und "demonstration" zensiert. Der weltweit größte Software Hersteller erklärt, daß, obwohl die MSN-Server ausserhalb Chinas installiert seien, Microsoft sich an die lokale Gesetzgebung hält.

Der Eingriff findet zu einem Moment statt, in welchem China versucht, die Kontrolle über den Konsum des chinesischen Volkes am Medium Internet zu erhalten. Slashdot hat auch einen Eintrag zum recht pikanten Thema. Einige Kommentare bei Slashdot deuten an, Microsofts Eingriff könnte ein Versuch sein, der chinesischen Regierung gefällig zu sein, wohl in der Hoffnung in Zukunft, auch auf dem stark wachsenden Markt Chinas seine Dominanz weiter ausspielen zu können.

Der Slashdot Eintrag verweist noch auf einen Artikel der BBC, nebenbei darauf hinweisend, daß Microsoft nicht die einzige Firma sei, die in China bereit ist zu zensieren. Im BBC-Artikel wird ausserdem noch angemerkt, daß chinesische Blogger bis zum 30ten Juni ihr öffentliches Tagebuch angemeldet haben müssen.

Was ist eure Meinung? Ist es vertretbar, daß China Blogs zensiert, respektive MSN, oder wie in der Vergangenheit Yahoo und Google, dazu auffordert, dies für sie zu tun? Wie kann man sich eigentlich noch gegen die großen Internationalen wehren? Immer nur den berühmten Underdog zu benutzen in der Hoffnung, daß dieser so wenig Leute mit Daten versorgt, daß die Autoritäten sich nicht darum kümmern?

Ironischerweise kommt der Hinweis auf dieses Thema aus den Google News. Ich stelle mir ernsthaft Fragen über die Objektivität in den Medien jeglicher Art...

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    Hey, ist da jemand erstaunt drueber (Score:1, Tiefsinnig)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 14. June 2005, 22:19 MEW (#1)
    Come on, wenn Mikrosoft sich auf einmal fuer Themen wie
    • freedom
    • democracy
    • human rights
    • independence
    stark machen wuerde, da käme doch mein Weltbild arg inst wanken... - So waehne ich mich wenigstens auf der richtigen Seite...

    So und jetzt noch schnell in den Laden und fuer gleich viel Geld ein Euro-Windows ohne Mediaplayer kaufen und sich gut fuehlen im Wissen dass Antitrustverfahren die Welt besser, die Anwälte reich und die Steuerzahler nur um ein paar wenige Millioenchen aermer gemacht hat. ;-)

    Hurraaaaayyyyyyy.

    All fucked up. Nevermind this.
    Re: Hey, ist da jemand erstaunt drueber (Score:2, Lustig)
    Von gravedigga (lukas(dot)bischof(at)gmail(punkt)com) am Tuesday 14. June 2005, 22:25 MEW (#2)
    (User #1779 Info)
    Ich tauche endlos durch das Meer
    Den Illuminaten hinterher
    Denn ich rette die Welt aus ihrer Not
    In einem großen, goldenen Unterseeboot

    Mein Kampf ist einsam - Ich bin allein
    Doch werde so unsterblich sein
    Nur ein Computer steht bei mit
    Er errechnet den Weltkrieg Nummer 4 (FUCK UP!)

    Re: Hey, ist da jemand erstaunt drueber (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Tuesday 14. June 2005, 22:49 MEW (#3)
    Hihi, darauf wollte ich zwar nicht hinaus - trotzdem , ein Punkt für dich.
    Bückling for Bucks (Score:1, Tiefsinnig)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 15. June 2005, 02:53 MEW (#4)

    Die Grenzen des "Internet" stossen auch in diesem Fall nicht an Landesgrenzen, sondern offenbar an die ideologischen Möchtegern-Grenzen, die irgendwelche Betonköpfe ihrem eigenen Volk aufdrücken wollen. Doch das Internet/WWW ist keine Einbahnstrasse. Darum:

    Liebes China,

    Du willst dein Volk nicht wirklich vor dem bösen Rest der Welt, sondern vor sich selber schützen. Die Regeln im Internet/WWW seien aber doch bitte diese: Wenn du (China) am WWW (steht für World Wide Web) teilnehmen willst, mit allen seinen Vorteilen und guten Gelegenheiten (StarTrek: Ferengi), dann sollst du (China) bitte auch seine Schattenseiten kennenlernen und es auf die Reihe bekommen, diese vernünftig zu handhaben, so unbequem dies auch sein mag.

    Wir, die nicht in China sind, müssen den Spam-Müll aus deiner (China) Ecke schon lange ertragen. Jeder erzkapitalistische Abzocker baut seine billige "Bullet-Proof"-Seite in deinem (China) Land auf. Und du tust gegen diese (wirklich menschenfeindlichen, hinterhältigen und verabscheuungswürdigen) Machenschaften genau gar nichts.

    China, du musst dich jetzt langsam entscheiden: Willst du (China) ein Intranet werden, dann empfehle ich dir (China) eine dicke Kneifzange zu nehmen, um alle Kabel an deinen Landesgrenzen durchzuknapsen. Willst du (China) aber am Internet/WWW teilnehmen, dann sollst du (China) doch bitte die Regeln akzeptieren, die hier (Planet Erde, 21. Jahrhundert) gelten. Auf gute Nachbarschaft, nur ein paar Nodes entfernt. Danke.

    Und nun die Seite der "freien" Welt: Wenn Microsoft, Yahoo und Google (oder wer da noch alles am Web herumindexiert) vor dieser Zensur einen Bückling machen, nur weil sie ein paar zusätzliche Dollars an Werbe- oder sonstigen Einnahmen erwarten, dann haben diese selbsternannten Internet-Allwisser das Internet bzw. das WWW ebensowenig verstanden wie die verdorrten grauen Zellen, die meinen, ihre eigene Polit-Existenz durch ein solch infames Zensur-Diktat festigen zu müssen. Warum zwingt Ihr (MS, Google, Yahoo etc.) das Reich der Mitte nicht zum Mitspielen auf dem gleichen Spielfeld mit den gleichen Regeln? Ihr hättet es in der Hand.

    Früher oder später werden die paar chinesischen Betonköpfe sowieso nicht mehr genügend Finger haben, um die Informationslöcher zuzuhalten.

    Gruss, ein pseudonymer Feigling


    Kapitalismus vor Vernunft (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 15. June 2005, 06:05 MEW (#5)
    Traurig was Menschen aus den ach so zivilisierten und demokratischen Ländern so alles für Geld tun...
    Andere Länder... (Score:1)
    Von taipan am Wednesday 15. June 2005, 10:23 MEW (#6)
    (User #1706 Info)
    Unternehmen können in China nicht tätig werden, wenn sie die dortige Rechtslage nicht respektieren - dazu gehört unter anderem Überwachung und Zensur.

    Wir kennen das auch, wenn natürlich noch in einer anderen Dimension; wer bei uns gegen die staatliche Zensur verstösst, wird mit Gefängnis oder Busse bestraft, landet aber nicht im KZ-ähnlichen Arbeitslager... und wer bei uns überwacht wird, müsste theoretisch früher oder später informiert werden, jedenfalls jene, die direkt überwacht wurden, all die anderen erfahren nie etwas davon./pY

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